Neue Erdbeben unter El Hierro

Erdbeben

Erdbeben bis ML2,6.

ErdbebenGleich zwei Erd­stös­se heu­te Mor­gen im Minu­ten­takt. Um 7.53 Uhr ein ML2,2 Erd­be­ben – gefolgt um 7.54 Uhr von einem ML2,6 Erd­stoß. Auf der seis­mi­schen Auf­zeich­nung der IGN (oben) lagen bei­de Beben zeit­lich so eng bei­ein­an­der, dass sie nur als einen Aus­schlag auf­ge­zeich­net wur­den. Die Aus­gangs­zen­trum lag iden­tisch bei 13 km Tie­fe. Eine in letz­ter Zeit doch mehr sel­te­ne Kon­stel­la­ti­on. Seit fast einem Jahr schien die vul­ka­ni­sche Akti­vi­tät unter El Hier­ro fast zu Erlie­gen gekom­men zu sein. Nur schwa­che Erd­be­ben um die ML1,5.

Die räumliche Erdbebenlage

ErdbebenErdbebenBei­de Beben tra­ten nicht wie zu ver­mu­ten im glei­chen Bereich auf. Nein – sie lagen gut 15 km Luft­li­nie von ein­an­der ent­fernt. Der ers­te Erd­be­ben im nörd­li­chen Gol­fo­tal (lin­ke Gra­fik) und das zwei­te Beben im süd­li­chen Insel­be­reich (rechts). Wir wis­sen jedoch, dass sie aus der glei­chen Mag­ma­kam­mer unter der Insel kom­men müssen.

Aus der Lage, der Stär­ke und der Tie­fe könn­te man zu dem Schluss kom­men, dass eine hori­zon­ta­le Mag­ma­ver­schie­bung statt­ge­fun­den hat. Aller­dings liegt der räum­li­che Abstand bei­der Zen­tren zu weit aus­ein­an­der. Hier wären dann auch im Mit­tel­teil der Insel Beben auf­ge­tre­ten. Das war aber nach den IGN Auf­zeich­nun­gen bis­her „Fehl­an­zei­ge“. Aller­dings scheint in der IGN Zen­tra­le in Madrid nur Wochen­end-Not­dienst vor­han­den zu sein. Auch die rest­li­chen Gra­fi­ken und Tabel­len wur­den noch nicht aktualisiert.

 Bisher mehr als 22.000 registrierte Erdbeben

ErdbebenHier noch ein­mal zum bes­se­ren Ver­ständ­nis die Aus­ma­ße der ver­mu­te­ten Mag­ma­kam­mer anhand der seit 2011 auf­ge­zeich­ne­ten Beben. Mit einer Brei­te von über 40 km und einer nörd­li­chen Aus­deh­nung von 25 km ist fast der gesam­te Insel­so­ckel – außer der nord­öst­li­chen Insel­spit­ze – abge­deckt. Es bleibt jetzt abzu­war­ten, ob es nur ein ein­ma­li­ges Ereig­nis war, oder in den nächs­ten Tagen oder Stun­den sich wei­te­re Erd­stös­se ein­rei­hen. Dann könn­te es einen Hin­weis dar­auf sein, dass ein neu­er Akti­vi­täts­schub im Gan­ge ist.

Im Ver­gleich zu vie­len ande­ren kana­ri­schen Vul­ka­nen, hat Eldis­creto sei­nen Betrieb in den letz­ten 3 Jah­ren nie ganz ein­ge­stellt. Kurz nach den Erup­tio­nen des Vul­kan San Juan (1949) und Tene­guia (1971) auf La Pal­ma war mit Erd­be­ben damals bis heu­te Schluss.

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