Russisches Schiffswrack gefunden

Schiffswrack

NEWS

24.04.15 ‑13.30 Uhr

An den Stränden wird Vorsorge getroffen.

Das Gobier­no Cana­ri­as (Kana­ri­sche Regie­rung) stellt sich dar­auf ein, dass Bade­strän­de im Süden von Gran Cana­ria mit Öl ver­schmutzt wer­den könn­ten. Das Rote Kreuz wur­de beauf­tragt, mit Last­wa­gen Aus­rüs­tung zur Bekämp­fung von Mee­res­ver­schmut­zung, wie Skim­mer und Bar­rie­ren (ins­ge­samt 300 Rei­ni­gungs­sets), zur Küs­te zu transportieren.

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Ölpest

9.30 Uhr

Schiffswrack ROV AufnahmeErste ROV Wrack-Aufnahmen

Das sind die ers­ten Auf­nah­men des gesun­ke­nen rus­si­schen Fisch­traw­ler Oleg Nay­de­nov. Der ROV fand das Wrack genau auf 2708 Meter Mee­res­tie­fe. Aus­strö­men­des Öl ist auf den Fotos nicht zu erken­nen. Das Kurz­vi­deo wur­de von El Pais veröffentlicht.

 

23.04.15 - 15.30 Uhr – der ROV hat drei Ris­se im Tank des Fisch­traw­ler ent­deckt. Ca. 5 bis 10 Liter/Std. Öl sol­len ent­wei­chen. Im nahen Küs­ten­be­reich süd­lich von Gran Cana­ria wur­den 25 kg Ölklum­pen abge­schöpft. Kana­ri­sche Regie­rung hat Stu­fe II des Not­fall­plan in Kraft gesetzt. Ab jetzt auch Über­wa­chungs­flü­ge süd­lich von Tene­rif­fa und La Gomera.

23.04.15 – 10.00 Uhr – Ers­te Ölres­te sind 4 km vor der Süd­küs­te von Gran Cana­ria in Vene­guera, in der Gemein­de Mogán, aufgetaucht.

Ölpest

Schiffswrack liegt in 2700 m Meerestiefe.

SchiffswrackEs dau­er­te heu­te Mor­gen nur gan­ze 2 Stun­den bis der Unter­was­ser­ro­bo­ter der Gram­pian Sur­vey­or (Foto:CraigGoup) das ver­sun­ke­ne Schiffs­wrack des rus­si­schen Fisch­traw­ler Oleg Nay­de­nov gefun­den hatte.

Es lag nicht in der erwar­te­ten Mee­res­tie­fe von 2400 Meter, son­dern tie­fer auf 2700 Meter und nur 100 Meter von der hori­zon­ta­len Unter­gangs­stel­le entfernt.

 

Fest­ge­stellt wur­de, dass wei­ter aus den Tanks der Oleg Nay­de­nov Treib­stoff aus­tritt.

Dies wur­de inzwi­schen auch von der zustän­di­gen Madri­der Minis­te­rin( de Fomen­to) Ana Pas­tor bestä­tigt. Es gebe einen grö­ße­ren Ölfleck direkt über der Unter­gangs­stel­le ca. 14 See­mei­len vor der Süd­küs­te von Gran Cana­ria und einen noch grö­ße­ren Ölfleck jetzt 197 Kilo­me­ter süd­lich vor der Küste.

Es wird jetzt geprüft ob das Leck an den Tanks abge­dich­tet wer­den kann. Die nor­we­gi­sche Gram­pian Sur­vey­or ist ein Ber­gungs­schiff das spe­zi­ell für Schiffs- oder Har­va­rie­un­fäl­le gebaut und aus­ge­rüs­tet wur­de. Sie ist welt­weit im Ein­satz und läuft unter eng­li­scher Leitung.

Die zustän­di­gen Mee­res­bio­lo­gen der Uni­ver­si­tät Las Pal­mas haben berech­net, dass in unge­fähr 200 Tagen die Ölpest im Golf von Mexi­ko ein­tref­fen dürf­te. Sie nimmt genau den Weg, den Chris­toph Colum­bus mit sei­nen Schif­fen im 15. Jahr­hun­dert nach Ame­ri­ka geführt hat. Das ist die bestän­di­ge Mee­res­strö­mung die unter­stützt durch Pas­sat­win­de auch eine Fla­schen­post zwangs­läu­fig in die „Neue Welt“ treibt. Hier eine engl. Abhand­lung über den Golf­strom.

Hafenbehörde hat richtig gehandelt

In Schutz nahm die Minis­te­rin die Hafen­be­hör­de von Gran Cana­ria. Sie hät­ten kon­form den könig­li­chen Dekre­ten und Vor­schrif­ten den bren­nen­den Fisch­traw­ler auf das offe­ne Meer abschlep­pen las­sen. Die Gefahr einer Explo­si­on und die Sicher­heit von Men­schen­le­ben in der angren­zen­den Haupt­stadt Las Pal­mas habe abso­lu­te Prio­ri­tät. Die Ent­schei­dung muss­te inner­halb von Minu­ten getrof­fen wer­den und es gab kei­ne Zeit für stun­den­lan­ge Dis­kus­sio­nen. Dass der Traw­ler sinkt und jetzt als Schiffs­wrack auf dem Mee­res­grund liegt, wur­de einkalkuliert.

Man wer­de jetzt alles Tun, um die Umwelt­schä­den so gering wie mög­lich zu halten.

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