Entführung der kanarischen Militärpiloten ?

Entführungspanischer Seeaufklärer

NEWS29.10.15 – Das Wrack des abge­stürz­ten Hub­schrau­ber wur­de am Nach­mit­tag gefun­den. In den Trüm­mern befan­den sich auch die 3 Lei­chen der Besat­zung. Es war also kei­ne Ent­füh­rung. Nähe­res soll in einer Pres­se­kon­fe­renz noch mit­ge­teilt werden.

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Entführung oder Absturz des Hubschrauber aus Gran Canaria ?

EntführungWar es „nur“ ein Absturz oder eine geplan­te Ent­füh­rung der Militärpiloten.

Auch 6 Tage nach dem Ver­schwin­den des spa­ni­schen Mili­tär-Heli­ko­pter vor der west­afri­ka­ni­schen Küs­te, gibt es noch immer kein Lebens­zei­chen von der drei­köp­fi­gen Besat­zung. Weder das Hub­schrau­ber-Wrack noch die drei Pilo­ten wur­den gefunden.

Spa­ni­en hat inzwi­schen eine Arma­da von 20 Schif­fen und Such­flug­zeu­gen in dem ver­mu­te­ten Absturz­ge­biet zusam­men­ge­zo­gen. Auch die Minen­su­cher „Turia“ und „Segu­ra“ mit ihrer prä­zi­sen Radar- und Sonar Ortung sind inzwi­schen ein­ge­trof­fen. Mit auto­ma­ti­schen Unter­was­ser­ro­bo­tern (ROV-Remo­te­ly Ope­ra­ted Vehic­le) wird der Mee­res­grund abge­sucht (Fotos: Verteidigungsministerium).

Entführung

ROV- Unter­was­ser Roboter

Es gilt das Hub­schrau­ber Wrack auf­zu­spü­ren um Rück­schlüs­se auf den Absturz, die Not­was­se­rung oder einen Abschuss zu gewin­nen. Auch das Auf­fin­den der Besat­zung könn­te die The­se einer Ent­füh­rung widerlegen.

Inzwi­schen spricht aber vie­les für eine Ent­füh­rung durch Pira­ten oder isla­mis­ti­sche Terroristen.

Auch die IS ist in Mau­re­ta­ni­en – in der ehe­ma­li­gen Spa­ni­schen Saha­ra – mit ihren Unter­grup­pen ver­tre­ten. Im Küs­ten­be­reich von Mau­re­ta­ni­en und Süd-Marok­ko wim­melt es von die­sen Gestalten.

In der fast men­schen­lee­ren Gegend der West-Saha­ra sind gro­ße Gebie­te auch heu­te noch ver­mint. Es ist das Erbe des in den 1970-er Jah­ren erbit­tert geführ­ten Unab­hän­gig­keits­krieg mit der mau­re­ta­ni­schen Fren­te Poli­sa­rio. In den 1990-er Jah­ren hat­te ich die Gele­gen­heit die­se Dünen­land­schaft näher anzuschauen.

Es war das spa­ni­sche Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um, das als ers­tes die Mit­te­lung von der Ret­tung der Heli­ko­pter-Besat­zung ver­brei­te­te. Über offi­zi­el­le Kanä­le habe die marok­ka­ni­sche Regie­rung von der Ret­tung der Besat­zung durch ihre könig­li­che Mari­ne berich­tet. Die Pilo­ten sei­en schein­bar in einem guten Zustand und wür­den gera­de jetzt im Hafen von Dakhla über­ge­ben. Eine sonst zuver­läs­si­ge marok­ka­ni­sche Quelle.

Auch der Pilot eines auf Gran Cana­ria sta­tio­nier­ten spa­ni­schen Mili­tär­jet F‑18, der als ers­ter über der Unglücks­stel­le ein­traf, berich­tet von einem auf der Mee­res­ober­flä­che schwim­men­den Hub­schrau­ber mit intak­ten Roto­ren. Eine weit­rei­chen­de Ver­fär­bung des Was­sers mit einem Farb­stoff und einer Signal­fa­ckel, wie sie für Not­si­tua­tio­nen vor­ge­se­hen sei. Eine ähn­li­che Bestä­ti­gung kam auch von einem marok­ka­ni­schen SAR-Hub­schrau­ber.

Entführung

spa­ni­scher Seeaufklärer

Ein zufäl­lig in der Nähe kreu­zen­des hol­län­di­sches Con­tai­ner­schiff wur­de sofort zur Unglücks­stel­le diri­giert. Das Con­tai­ner­schiff fand aber weder den Unglücks­he­li­ko­pter noch die Besatzung.

Seit­dem fehlt jede Spur von dem kana­ri­schen SAR-Hub­schrau­ber und sei­ner drei­köp­fi­gen Besat­zung. Die marok­ka­ni­schen Behör­den räum­ten inzwi­schen einen Irr­tum ihrer Mel­dung ein.

 

Notwasserung, Sabotage oder Entführung

Ein sehr mys­te­riö­ser Ablauf. Der Ort der Not­was­se­rung wur­de von meh­re­ren Stel­len beob­ach­tet und beschrie­ben. Wahr­schein­lich beob­ach­te­te auf dem Atlan­tik ein Fischer­boot die Not­was­se­rung der SAR-Puma und nahm die ver­un­glück­ten spa­ni­schen Pilo­ten an Bord. Die Stun­de der Gunst nut­zend, wur­de jetzt aber eine Ent­füh­rung insze­niert und die Besat­zung an einen unbe­kann­ten Ort ver­bracht. Dann müss­ten in Kür­ze auch eine For­de­run­gen nach Löse­geld eingehen.

Anders ver­hält sich die Sache bei einer Sabo­ta­ge. Bekannt­lich hat­te der SAR Heli­ko­pter kurz zuvor in Nouad­hi­bou im Nor­den von Mau­re­ta­ni­en bei einem Zwi­schen­stop auf­ge­tankt. Mani­pu­la­tio­nen an der Maschi­ne könn­ten die Not­was­se­rung absicht­lich her­bei geführt haben. Dann wäre es eine poli­tisch moti­vier­te Tat mit Pla­nung und damit ein ter­ro­ris­ti­scher Akt.

Ver­wun­der­lich ist auch, dass trotz Groß­ein­satz moderns­ter Tech­nik, das Hub­schrau­ber-Wrack in dem nur 45 Meter tie­fen Mee­res­ab­schnitt noch nicht gefun­den wer­den konnte.

Viel Spe­ku­la­ti­on um den ver­schwun­de­nen Hub­schrau­ber und sei­ne Besat­zung. Von offi­zi­el­ler Sei­te ist im Moment auch nicht viel zu erfah­ren, da eine Nach­rich­ten­sper­re ver­hängt wurde.

 

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