Goldschatz auf La Palma vergraben?

Goldschatz

Gibt es den Goldschatz auf La Palma wirklich?

GoldschatzEine Schatz­in­sel auch ohne Gold­schatz ist La Pal­ma alle­mal. Ein Juwel der Natur und eine Kost­bar­keit unter den Kana­ri­schen Inseln. Ein Natur­wun­der das immer mehr Gäs­te anzieht um hier Urlaub zu verbringen.

Liegt aber auf La Pal­ma noch der Gold­schatz ver­gra­ben, von dem ein vor Jah­ren auf­ge­fun­de­nes Doku­ment berichtet?

Der schnö­de Mam­mon – der Begier­den weckt und trotz aller vor­ge­scho­be­ner mora­li­scher Beden­ken im inners­ten vie­ler Men­schen den Ent­de­cker-Instinkt wachruft.

Es geht um einen Gold­schatz von 2000 Gold­stü­cken von der Grö­ße einer Unze zu je 28 Gramm mit einem heu­ti­gen Wert von über 2 Mil­lio­nen Euro. Irgend­wo im schwar­zen Sand auf La Pal­ma vergraben.

Die Insel La Pal­ma war im 16. und 17. Jahr­hun­dert Dreh- und Angel­punkt vie­ler ankom­men­den Schif­fe aus Ame­ri­ka. Auch von Galeo­nen, Galee­ren und Fre­gat­ten der spa­ni­schen Arma­da voll bela­den mit Gold und Sil­ber aus den Beu­te­zü­gen in der Neu­en Welt.

Das weck­te natür­lich auch das Inter­es­se der Pira­ten wie Fran­cis Le Clerc der im Jah­re 1553 San­ta Cruz de La Pal­ma in Schutt und Asche leg­te. Auch Fran­cis Dra­ke ver­such­te 50 Jah­re spä­ter sein Glück. Sein Angriff konn­te aber erfolg­reich abge­wehrt und sein Flagg­schiff vor der Küs­te ver­senkt wer­den. Im Hafen von La Pal­ma lagen damals immer wie­der gro­ße Gold- und Sil­ber­schät­ze die auf die Wei­ter­fahrt zum spa­ni­sche Fest­land warteten.

Goldschatz aus dem Jahre 1852

Der Gold­schatz um den es aber geht stammt nicht aus dem spä­ten Mit­tel­al­ter, son­dern aus dem 19. Jahr­hun­dert. Es war der His­to­ri­ker und Spe­zia­list für Numis­ma­tik Manu­el Loren­zo Arro­cha der bei Recher­chen auf einen Brief aus dem Jah­re 1859 stieß.

Geschrie­ben in Ceu­ta, einer spa­ni­schen Exkla­ve in Marok­ko, am 10. August 1859 von einem José María Notel an einen Freund auf La Palma.

Dar­in schreibt José María Notel , daß er im Jah­re 1852 im Hafen von Havan­na auf einem Schiff namens „Valan­dro Rosa“ als Matro­se anheu­er­te. Ziel war Puer­to Gal­li­nas, im heu­ti­gen Sier­ra Leone.

Der Kapi­tän der Valan­dro Rosa hat­te 2000 Gold­stü­cke an Bord um eine grö­ße­re Men­ge Skla­ven ein­zu­kau­fen. Ins­ge­samt bestand die klei­ne Flot­te aus drei Schif­fen – der Fra­ga­ta Duque­sa, der El Ver­g­an­tin Guai­ra und der Valan­dro Rosa.

GoldschatzKurz vor errei­chen der Kana­ri­schen Inseln scher­te die Valan­dro Rosa aus dem Ver­band aus um La Pal­ma anzu­steu­ern. In Küs­ten­nä­he ver­lie­ßen in der Abend­däm­me­rung der Kapi­tän, der Boots­mann und er in einem Bei­boot das Schiff um an der Küs­te zu lan­den. Mit dabei waren die zwei Kis­ten mit den Gold­mün­zen. An einem siche­ren Ort wur­de in einem tie­fen Loch im Sand der Gold­schatz vergraben.

Um Mit­ter­nacht setz­te dann der Kapi­tän die Valan­dro Rosa auf ein Riff bei „Islas Sal­va­jes“ um eine Hava­rie vor­zu­täu­schen, wo sie kur­ze Zeit spä­ter auch im Meer ver­sank. Die Besat­zung konn­te sich ret­ten und erreich­te noch in der Nacht die Haupt­stadt San­ta Cruz de La Palma.

Der Schrei­ber José María Notel berich­tet wei­ter, daß kur­ze Zeit spä­ter der Kapi­tän und der Boots­mann an einer schwe­ren Krank­heit ver­star­ben. Er sei nun der ein­zi­ge Über­le­ben­de der wis­se, wo der Gold­schatz ver­gra­ben liege.

Lei­der kön­ne er den Gold­schatz selbst nicht ber­gen, da er wegen Mord­ver­dacht in einem Gefäng­nis in Ceu­ta ein­sit­ze. Instän­dig bat er sei­nen Freund auch unter Mit­hil­fe einer Ver­trau­ens­per­son ihm bei der Ber­gung des Gold­schat­zes behilf­lich zu sein. Man wür­de dann den Schatz auch teilen.

Die nähe­ren Koor­di­na­ten wol­le er ihm noch mitteilen.

Wahrheit oder Legende?

Der His­to­ri­ker ist sich sicher, dass das Doku­ment echt ist. Auch gab es damals das Schiff Valan­dro Rosa. Das Schrei­ben fand sich in einem pri­va­ten Fami­li­en­ar­chiv einer bekann­ten pal­me­ri­schen Fami­lie. Wei­te­rer Schrift­ver­kehr fand sich nicht. Wäre der Gold­schatz geho­ben wor­den, hät­te man sicher auch das Doku­ment ver­nich­tet und nicht ins Archiv übernommen.

Irgend­wo auf der Insel könn­te also der Gold­schatz noch ver­gra­ben lie­gen. Die genau­en Orts­an­ga­ben feh­len, sonst wäre die­se Geschich­te auch nicht bekannt geworden.

Es gibt immer noch eini­ges auf La Pal­ma zu erfor­schen und zu ent­de­cken …und wenn die Anga­ben stim­men und das Glück mit­spielt auch noch einen Gold­schatz zu heben. La Pal­ma bleibt neben den bereits gefun­de­nen Pyra­mi­den, den mys­te­riö­sen Löchern und der geheim­nis­vol­len Stein­mas­ke … immer noch eine „Rät­sel­haf­te Insel“.

 

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