Blütenmeer auf dem Dach von La Palma

Blütenmeer

Blütenmeer und galaktische Vision im Zeitfenster -

BlütenmeerAuf La Pal­ma‚s höchs­tem Berg – dem 2426 Meter hohen Roque de Los Mucha­chos erlebt der Besu­cher zur Zeit ein Blü­ten­meer.

Blü­ten über Blü­ten über­zie­hen in einem gel­ben Blü­ten­tep­pich gro­ße Tei­le des Gip­fels. Mit eini­gen Wochen Ver­zö­ge­rung ver­wan­delt die Natur die sonst mehr futu­ris­ti­sche Mond­land­schaft in einen anmu­tig und erfri­schen­de Blumenwiese.

Es ist der ende­mi­sche Gins­ter „Code­so“ der sich über meh­re­re Qua­drat­ki­lo­me­ter erstreckt.

Der Drü­sen­gins­ter mit dem bota­ni­schen Namen „Ade­no­car­pus vis­co­sus oder folio­lo­sus“ gehört streng genom­men über­haupt nicht zu den Gins­ter­ge­wäch­sen. Es ist eine Gat­tung der Schmet­ter­lings­blüt­ler und gedeiht nur in Höhen von über 1900 Meter Höhe.

BlütenmeerKlei­ne Drü­sen an den Blü­ten­blät­tern ver­strö­men einen süß­li­chen Duft der in sei­ner Inten­si­tät an Jas­min erinnert.

Von hell­gelb bis zum kräf­ti­gen Gold­ton leuch­ten die zwi­schen 30 und 160 cm hohen Sträu­cher weit über den Wol­ken. Sie ver­meh­ren sich durch Samen, die in den drü­sen­be­setz­ten Hül­sen reifen

Es ist nicht nur der gel­be, son­dern auch der ver­ein­zelt auf­tre­ten­de wei­ße Gins­ter der dem Auge schmeichelt.

„Solch ein Blü­ten­meer hät­te ich auf die­sem hohen Berg jetzt nicht ver­mu­tet“ lau­tet der Aus­spruch von begeis­ter­ten Besuchern.

Tat­säch­lich sind es auch nur weni­ge Tage, meist Ende Mai, dass sich die astro­no­mi­sche Land­schaft zwi­schen den Tele­sko­pen mit einem gel­ben Saum bedeckt.

Hightech und Natur verträgt sich

BlütenmeerDie welt­größ­ten Tele­sko­pe wer­den dann fast schon zur Neben­sa­che. Jetzt sind die Bota­ni­ker und Pflan­zen­lieb­ha­ber gefragt.

Genau­so sel­ten wie sonst das Inter­es­se an der gro­ßen Ansamm­lung von 14 Tele­sko­pen, sind es heu­te die Pflan­zen. Bota­ni­sche Rari­tä­ten die teil­wei­se nur hier welt­weit vorkommen.

Jetzt und heu­te darf alles Live bewun­dert und auch beschnüf­felt wer­den. Auch der Nat­tern­kopf der bereits abge­blüht ist, ist übri­gens auch eine beson­de­re ende­mi­sche Art auf dem Roque de Los Mucha­chos.

Wenn das Wet­ter, wie ges­tern auch noch mit­spielt, ist auch ein Ein­blick in die Cal­de­ra de Tabu­ri­en­te oder die Fern­sicht über 100 Kilo­me­ter zu den Nach­bar­inseln Tene­rif­fa, La Gome­ra und dem klei­nen El Hier­ro möglich.

Blütenmeer

Es sind immer wie­der beein­dru­cken­de Momen­te die selbst mich, der häu­fig auf dem Roque de Los Mucha­chos zu Besuch ist, immer wie­der zum Erstau­nen bringen.

Nicht nur Wan­de­run­gen durch die Natur oder das Rela­xen am Strand, auch der Besuch der his­to­ri­schen Alt­stadt von San­ta Cruz de La Pal­ma oder der Sprung auf La Palma‚s höchs­ten Gip­fel, zeigt La Palma‚s Vielfalt.

Etwas Unter­neh­mungs­geist und der Wil­le La Pal­ma bewusst zu erle­ben, eröff­net auf nur weni­gen Qua­drat­ki­lo­me­tern die auf­re­gen­de Palet­te beein­dru­cken­der Natur­schön­hei­ten mit blei­ben­dem Erinnerungswert.

Dar­auf mei­ne Garan­tie …hier kön­nen Sie ihr „blau­es Wun­der“ erleben.


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1 Kommentar zu "Blütenmeer auf dem Dach von La Palma"

  1. Gisela Bergmann | 23. Juni 2016 um 9:02 | Antworten

    Hal­lo Herr Betzwieser,
    den stark duf­ten­den gel­ben Gins­ter gibt es auch auf El Hier­ro, und auch den wei­ßen habe ich die­ses Jahr im Mai dort gese­hen. Der Nat­tern­kopf war in die­sem Mai auch beson­ders stark auf der klei­nen Insel vertreten.
    Vie­le Grü­ße aus dem heu­te 30° heis­sen Wuppertal
    Gise­la Bergmann

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