Piratenattacke von Le Clerk auf La Palma

Piratenattacke

Pirat mit Holzbein legt Santa Cruz de La Palma in Schutt und Asche -

PiratenattackeIn schreck­li­cher Erin­ne­rung ist immer noch die Pira­ten­at­ta­cke vom Jah­re 1553. Es war der fran­zö­si­sche Kor­sar und Pirat Fran­cois Le Clerk – auch unter dem Namen „Pata de Palo“ (das Holz­bein) bekannt.

Am Frei­tag, dem 21. Juli 1553 um die Mit­tags­zeit stürm­ten 700 Pira­ten unter dem Kom­man­do des fran­zö­si­schen Kor­sa­ren die Haupt­stadt San­ta Cruz de La Pal­ma.

Gegen die­se Über­macht hat­te La Pal­ma nichts zu bie­ten. Mit Raub, Tot­schlag und Brand­schat­zung plün­der­ten die Pira­ten die damals wohl­ha­ben­de Stadt aus. Alles was nicht mit­ge­nom­men wer­den konn­te wur­de bei die­ser Pira­ten­at­ta­cke ver­brannt. Über neun Tage bis zum 30.7.1553 loder­ten die Flam­men und leg­ten San­ta Cruz de La Pal­ma in Schutt und Asche.

Auch heu­te noch teilt sich die Stadt­ge­schich­te in die Zeit vor und nach dem Jah­re 1553. Fast alles was wir jetzt an alten his­to­ri­schen Gebäu­den in der Alt­stadt sehen, wur­de erst nach dem Gro­ßen Feu­er errich­tet. Die­se Pira­ten­at­ta­cke ist seit Jah­ren bereits Anlass für den Dia del Cor­sa­rio. Zur Erin­ne­rung und als Gedenk­tag an die damals so dra­ma­ti­sche Pira­ten­at­ta­cke von Pata de Palo. 

Piratenattacke

In alten Kos­tü­men wird vor stil­ech­ter Kulis­se sehr thea­tra­lisch das über­lie­fer­te nach gespielt. Es sind die Ori­gi­nal­schau­plät­ze an der die ent­schei­den­de Epi­so­de in der Geschich­te der Insel wie­der auflebt.

Wenn man den alten Auf­zeich­nun­gen glau­ben darf, hat­te kei­ner der Bewoh­ner mit einem Pira­ten­an­griff gerech­net. Eine geord­ne­te Eva­ku­ie­rung war nicht mehr mög­lich. Auch ein letz­ter Schlich­tungs­ver­such der Fran­zis­ka­ner Mön­che ende­te mit deren Tod. Fran­cois Le Clerk‚s Man­nen konn­ten unge­hin­dert Wüten und alles Wert­vol­le zusammenrauben.

Piratenattacke auf eine wohlhabende Inselstadt

San­ta Cruz de La Pal­ma war zur dama­li­gen Zeit die dritt-wich­tigs­te Hafen­stadt im spa­ni­schen Impe­ri­um nach Ant­wer­pen und Sevil­la. Vor allem der Han­del mit der „Neu­en Welt“ und der hie­si­ge Zucker­rohr­an­bau lock­te Händ­ler und Kauf­leu­te aus Frank­reich, Por­tu­gal und Eng­land auf die Insel. Auch eini­ge flä­mi­sche und deut­sche Dynas­tien (wie die Fug­ger) schick­ten ihre Repräsentanten.

Erst der Auf­marsch eines Bau­ern­heer aus dem Nor­den von Gara­fia mit Bal­tha­sar Mar­tin an der Spit­ze, konn­te den Rück­zug der Pira­ten etwas beschleu­ni­gen. Mit vol­len Schatz­kis­ten bestie­gen die Plün­de­rer ihre Bei­boo­te und konn­ten unver­sehrt mit ihrer Flot­te am Hori­zont verschwinden.

Geld und Gold war damals reich­lich vor­han­den. Auch heu­te sol­len noch ver­ges­se­ne Schät­ze ver­bor­gen auf der Insel lie­gen – sie­he dazu Gold­schatz auf La Pal­ma vergraben?

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