Kanaren – Rettung auf hoher See

Rettung

Im Atlantik lauern Gefahren -

RettungDie Fäh­re Volcán del Tei­de war am Sonn­tag bei der Ret­tung von Schiff­brü­chi­gen beteiligt.

Ein Schiff von Navie­ra Armas hat ges­tern rund 2,5 Stun­den nord­öst­lich von Lan­za­ro­te ein Fischer­boot mit 16 Mann Besat­zung in See­not gerettet.

Das Boot mit ille­ga­len Emi­gran­ten trieb antriebs­los auf dem Atlan­tik. Die Pate­ra, wie die­se nicht hoch­see­taug­li­chen Boo­te hier genannt wer­den, wur­de von einem Hub­schrau­ber Typ Heli­mer 211 der Küs­ten­wa­che (Fotos: Sal­va­men­to Mari­ti­mo) entdeckt.

Es befand sich rund 58 See­mei­len vor der Insel La Gra­cio­sa bei Lan­za­ro­te und kam von der afri­ka­ni­schen West­küs­te. Die Volcán del Tei­de von Navie­ra Armas die gera­de auf dem Wege von Huel­va (Anda­lu­si­en) nach Lan­za­ro­te unter­wegs war bekam den Auf­trag das Boot aus­fin­dig zu machen und ers­te Hil­fe zu leisten.

Nach­dem die antriebs­lo­se Pate­ra gefun­den und fest­ge­stellt war, dass alle Besat­zungs­mit­glie­der bei guter Gesund­heit sind, wur­de bis zum Ein­tref­fen des See­not­kreu­zer Sal­va­men­to Al Nair in den Gewäs­sern abge­war­tet. Die Umlei­tung der Schiffs­rou­te führ­te bei der Navie­ra Armas zu einer Ver­zö­ge­rung von etwa zwei Stunden.

Rettung

Die Fäh­ren von Navie­ra Armas – hier eine Auf­nah­me im Hafen von La Pal­ma mit der Euro­pa II im Hin­ter­grund – ver­bin­den die Kana­ri­schen Inseln mit dem spa­ni­schen Festland.

Die gestran­de­ten Emi­gran­ten wur­de von der Volcán del Tei­de auf­ge­nom­men und mit in den Hafen von Arre­ci­fe (Lan­za­ro­te) gebracht. Die Fäh­re lief am Sonn­tag­abend ver­spä­tet gegen 18.50 Uhr in Lan­za­ro­te ein.

Vermehrte Rettung von Emigranten

In den letz­ten Wochen kön­nen wie­der ver­stärkt ille­ga­le Emi­gran­ten­boo­te auf dem Weg zu den Kana­ren beob­ach­tet wer­den. Die rela­tiv ruhi­ge See ver­lockt vie­le Afri­ka­ner auf die­sem Weg ihr Glück in der EU zu suchen. Die west­li­chen Inseln wie La Pal­ma oder El Hier­ro wer­den aller­dings wegen ihrer gro­ßen Ent­fer­nung nur sehr sel­ten ange­steu­ert. Meist sind es die Inseln Lan­za­ro­te und Fuer­te­ven­tura die nur 120 Kilo­me­ter von der Saha­ra ent­fernt liegen.

Die spa­ni­sche Regie­rung ver­folgt bei der ille­ga­len Ein­rei­se eine rigo­ro­se Poli­tik. Alle auf­ge­fisch­ten Emi­gran­ten wer­den nach einer kur­zen Unter­su­chung zurück in ihr Aus­gangs­land gebracht. Meist wird die „Flucht“ bereits an der afri­ka­ni­schen Küs­te gestoppt. Mobi­le Ein­hei­ten der spa­ni­schen Guar­dia Civil sind in den afri­ka­ni­schen Küs­ten­län­dern sta­tio­niert und ver­ei­teln ein in See ste­chen. Wirk­sa­me Maß­nah­men die nach der gro­ßen Flücht­lings­wel­le in den Jah­ren 200607 mit damals 31.000 ille­ga­len Emi­gran­ten ergrif­fen wurden.

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