La Palma ist schon wieder betroffen -
Erneut gibt es für La Palma eine gelbe Wetterwarnung. Los geht es mit Sturm und ab Mittwoch kommt noch hoher Wellengang hinzu.
Eine Wettersituation die wir in den letzten Wochen schon mehrfach erlebt haben. Noch sind die Schäden vor allem im Bananenanbau überall sichtbar. Der begehrte Regen macht sich rar. Niederschlag soll nur vereinzelt fallen.
Ab Dienstagnachmittag 17.00 Uhr erwartet der staatliche Wetterdienst AEMET Stürme von bis zu 70 km/h aus Nordosten. Betroffen sind vor allem die Berge und die Ostseite von La Palma.
In der Folgezeit bauen sich hohe Atlantikwellen bei einer Windstärke 7 vor den Küstenbereichen auf. Die Wetterwarnung für starken Seegang betrifft den Norden, Westen und Süden der Insel. Die Ostseite ist von der Wetterwarnung mit hohem Seegang nicht betroffen.
Von Mittwoch gegen 17.00 Uhr bis zum Donnerstag soll diese Lage andauern. Extreme Wetterbedingungen die wir so eigentlich nicht brauchen. Regen wäre den Palmeros allemal lieber. Aber diese Allüren von Petrus ist man in den Wintermonaten auf La Palma gewohnt.
Durchaus kann es wieder Probleme mit der Schifffahrt geben. Besuche von Mein Schiff 4 und der AIDAsol – die bereits letzte Woche nicht Einlaufen konnte – sind geplant. Der Flugverkehr ist normal bei Nordostwind weniger stark beeinträchtigt. Es sind die aus Westen kommenden Fallwinde die ein Starten und Landen unmöglich machen.
Nach Festland-Spanien nun Wetterwarnung für La Palma
Nur wenige Tage nach einem Unwetter in Festlandspanien erreichen die Ausläufer auch die Kanarischen Inseln. In allen autonomen Gemeinschaften Spaniens, gab es am Montag eine rote, orangene oder gelbe Wetterwarnung wegen starker Wellen, Wind- und Schneeböen. In Asturien im Norden fielen bis zu 40 cm Neuschnee. Mit zeitlicher Verzögerung erreichen diese Restausläufer jetzt auch La Palma.
In diesem Jahr 2018 reiht sich eine Unwetterwarnung an die nächste. Gefühlsmäßig hat sich deren Anzahl vermehrt. Die Intensität und Stärke aber insgesamt abgenommen. Nicht nur der Bananenanbau, sondern auch der Tourismus leidet darunter.
Vermehrte Kosten durch Flugausfälle, Umleitung von Kreuzfahrtschiffen oder der Stop von Fährverbindungen für die Transport- und Touristikunternehmen. Auch der Mythos von den „Inseln des ewigen Frühlings“ mit dem immer angenehmen Klima gerät für manchen Urlauber so ins Wanken. Nach einer Woche Regen oder Sturm, vielleicht noch mit einer notgedrungen Zwischenübernachtung auf Teneriffa, gräbt es sich dann doch ins kollektive Gedächtnis ein.
Hier noch der von der AEMET prognostizierte zeitliche Wetterverlauf der nächsten Tage:
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