Corpus Christi – Triumphbögen die in den Himmel wachsen

Corpus Christi

Villa de Mazo zelebriert den Dia de Corpus Christi -

Corpus ChristiImpo­san­te Kunst­wer­ke die über die Dächer von Mazo ragen, wer­den all­jähr­lich am Dia de Cor­pus Chris­ti aufgestellt.

Arcos – wie die fili­gra­nen Bögen und Skulp­tu­ren in mei­ner Hei­mat­ge­mein­de genannt wer­den, wur­den bereits über Mona­te von den Ein­woh­nern akri­bisch vor­be­rei­tet. Zum Fina­le kom­men die Ein­zel­tei­le aus den Hin­ter­hof-Werk­stät­ten und wer­den erst­mals kom­plett zusam­men gesetzt.

Am 31. Mai, dem Him­mel­fahrts­tag, war es dann wie­der soweit. Bereits in den frü­hen Mor­gen­stun­den wer­den auch mit schwe­rem Gerät die bis zu 15 Meter hohen Arcos auf­ge­stellt. In luf­ti­ger Höhe müs­sen die Spit­zen sturm­si­cher ange­bracht und ver­an­kert wer­den. Wie wird das fer­ti­ge Monu­ment wirken?

Bereits seit 1985 wett­ei­fern 13 Orts­tei­le von Mazo über den ein­drucks­volls­ten und schöns­ten Arco. Die Tra­di­ti­on selbst lässt sich bis ins 17. Jahr­hun­dert zurück ver­fol­gen. In Hand­ar­beit haben über Wochen und Mona­te hun­der­te Bewoh­ner an den Kunst­wer­ken mit­ge­wirkt. Bis zum letz­ten Tag hat jede Grup­pe ihr dies­jäh­ri­ges Pro­jekt ver­steckt, um es erst am Dia de Cor­pus Chris­ti in vol­ler Pracht der Bevöl­ke­rung und den Besu­chern zu präsentieren.

Dia de Corpus Christi

Dia de Corpus ChristiJung und Alt ist in den gepflas­ter­ten Gas­sen noch mit dem letz­ten Fein­schliff, einem Blu­men­tep­pich zu ihrem Arco, beschäf­tigt. Alles was die Natur so her­gibt wird ver­ar­bei­tet. Blü­ten, Samen, Moo­se oder Bana­nen­blät­ter erfah­ren in beein­dru­cken­der Viel­falt auf künst­le­ri­sche Wei­se eine neue Aufgabe.

Der Fan­ta­sie im Klei­nen und der archi­tek­to­ni­schen Kon­struk­ti­on im Gro­ßen sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Nur sta­bil müs­sen die Gebil­de sein, damit sie nicht beim nächs­ten Wind­stoß zusammenbrechen.

Auch ver­letz­te Hel­fer gab es in die­sem Jahr zu bekla­gen. Die 12-jäh­ri­ge Lucia, ein Nach­bar­mäd­chen, schnitt sich bei den Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten den hal­ben Fin­ger ab und muss­te mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber in die Uni­kli­nik nach Tene­rif­fa gebracht werden.

Wer schon mit Vil­la de Mazo auf der Ost­sei­te von La Pal­ma Bekannt­schaft gemacht hat, kennt auch die engen und stei­len Gas­sen. Auf dem his­to­risch grob gepflas­ter­ten Stra­ßen­be­lag ist schon das nor­ma­le Spa­zie­ren­ge­hen so eine Sache. Mit dün­ner Schuh­soh­le oder gar mit Stö­ckel­schu­hen fast unmög­lich.  Hier müs­sen die Arcos aber trotz­dem ein sta­bi­les Fun­da­ment fin­den und fest ver­an­kert werden.

Was 2018 dabei her­aus gekom­men ist – eini­ge Auf­nah­men von den Schmuckstücken:

Zum Nach­blät­tern „Wer­ke von ver­gäng­li­cher Kunst“ aus dem Jah­re 2016.

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