Wo La Palma zur Zeit am schönsten ist

La Palma

Ein Aufatmen der Natur für die Seele -

La PalmaDer Hot­spot von La Pal­ma liegt im Moment auf dem Roque de los Mucha­chos. Wer ein Gefühl für Bota­nik und Pflan­zen ent­wi­ckeln kann, ist Anfang Juni 2018 bes­tens in fast 2500 Meter Höhe aufgehoben.

Ent­span­nung für Roman­ti­ker, Ver­lieb­te, Ehe­bre­cher oder La Pal­ma Liebhaber.

Bereits zum drit­ten mal in einem Monat zog es mich in die­sen Raum jen­seits weit über den Wol­ken bei strah­lend blau­em Him­mel. Als Pflan­zen­lieb­ha­ber(!) lass ich mir natür­lich die­ses Schau­spiel nicht entgehen.

Bei hoch­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren um die 25°C und bei völ­li­ger Wind­stil­le berauscht ein Blü­ten­meer in gelb, weiß, blau und rosa den Besucher.

Blü­ten soweit das Auge reicht in einer Farb­in­ten­si­tät die es sonst auf der gan­zen Insel nicht gibt. Das leuch­ten­de Gelb des Gacia über­strahlt mit sat­ter gel­ber Leucht­kraft jedes ande­re Reta­mon-Gewächs. Stolz – gera­de­zu majes­tä­tisch, wir­ken die lan­gen Fin­ger der Tajinas­te, die mit ihren Blü­ten­ker­zen in rosa jede Bie­ne und Hum­mel anzieht.

La Palma

Ein betö­ren­der Duft, der an die schwe­re Note von Jas­min erin­nert, erfüllt die gesam­te Hoch­ebe­ne. Ein berau­schen­des Geruchs­er­leb­nis das die Nähe zur Natur auch mit der Nase erleb­bar macht. Ein Blü­ten­pa­ra­dies auf  La Pal­ma das der auch sonst schon grü­nen Insel noch das letz­te I‑Pünktchen aufsetzt.

La PalmaNach dem in die­sem Jahr eher gemä­ßig­ten Früh­lings­auf­takt mit doch küh­len Tem­pe­ra­tu­ren im Tief­land, hat sich die gesam­te bota­ni­sche Ent­wick­lung um eini­ge Wochen verschoben.

Hat­ten wir im Jah­re 2016 die­se Blü­ten­fül­le bereits Anfang Mai, setzt jetzt die Ent­wick­lung erst mit drei bis vier Wochen Ver­spä­tung ein.

Wie mit einem Hof­knicks ver­neigt sich am Stra­ßen­rand hin­ter dem schüt­zen­den Zaun eine Tjinas­te. Der Nat­tern­kopf wie die rosa-lila Tajinas­te auf deutsch heißt, ist eine ende­mi­sche Pflan­ze die in frei­er Natur nur auf La Pal­ma vor­kommt. Der bota­ni­sche Namen dafür ist Echi­um wildpretii.

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Die Nat­tern­kopf Pflan­zen wer­den unter der Gat­tung Echi­um zusam­men­ge­fasst und sind Rauh­blatt­ge­wäch­sen. Nicht nur die Far­be, son­dern auch klei­ne Unter­schie­de an den Blü­ten machen die Gegen­sät­ze aus. Rund 65 Arten gibt es welt­weit. Den deut­schen Namen der Nat­tern­köp­fe ver­dankt die Pflan­ze ihrer wie bei einer Schlan­gen­zun­ge gespal­te­nen „Grif­fel­zun­ge“.

La Palma

Hier gleich zwei ende­mi­sche Gewäch­se. Jedes strahlt auf sei­ne Wei­se. Wie ein Blü­ten­wald ste­hen im Hin­ter­grund auf­ge­reiht die Nat­tern­köp­fe. Nur noch weni­ge Tage, bis sie wie­der in ihrer selbst­ge­nüg­sa­men Belang­lo­sig­keit ver­schwun­den sind. Ein Besuch lohnt wirklich …

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