Passagier der AIDAcara bleibt weiter vermisst -
Mann über Bord – Große Aufregung herrschte gestern auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAcara. Rund 250 Seemeilen südlich vor La Palma fiel ein Passagier von Bord. Die sofort eingeleitete Suchaktion „Mann über Bord“ brachte auch nach Stunden kein Ergebnis. Auch die aus Teneriffa hinzu gezogenen Hubschrauber Suchteams fanden von dem 82-jährigen Deutschen keine Spur. Der Passagier bleibt weiter vermisst.
Bei einem Mann über Bord Alarm leitet das Kreuzfahrtschiff sofort den Gegenkurs ein und fährt zurück zur vermuteten Unglücksstelle. Die nächste Küstenwache, in diesem Fall die Islas Canarias, werden alarmiert um andere im Zielgebiet fahrende Schiffe an der Suche zu beteiligen.
Auf der AIDAcara beginnt an Bord eine intensive Suche nach der vermissten Person, für den Fall, dass sie doch noch an Bord ist. Im Suchgebiet angekommen wird das Meer abgesucht. Rettungsboote ausgesetzt und bei Nacht mit Suchscheinwerfern nach der vermissten Person gefahndet. Die Chance in der Nacht auf dem Atlantik einen Menschen lebendig zu bergen, sind jedoch gering.
Die AIDAcara war auf dem Wege von den Kapverdischen Inseln nach La Palma. Durch die Suchaktion am Dienstag verzögerte sich das Einlaufen in den Hafen von Santa Cruz de La Palma bis zur Mittagszeit gegen 12.00 Uhr.
Nach Auskunft der mitreisenden Ehefrau gab es bei dem Vermissten keine familiären oder gesundheitlichen Probleme. Nach einer ersten Protokollierung durch die National Polizei auf La Palma, werden die weiteren polizeilichen Ermittlungen von den Behörden des Heimatlandes der Reederei durchgeführt. Da AIDA unter italienischer Flagge (Muttergesellschaft = Costa Crociere, Genua) läuft, die dortige Polizei.
Um 23.00 Uhr verließ die AIDAcara planmäßig wieder den Hafen von La Palma mit Zielrichtung El Hierro.
Tipp: AIDA Restplätze Last Minute
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