Im Zeichen der Weihnachtskugeln – SC/de La Palma

Weihnachtskugeln

Weihnachtskugeln als Symbol für Fruchtbarkeit -

Über­gro­ße Weih­nachts­ku­geln im Kreis­ver­kehr von San­ta Cruz de La Pal­ma. Auf­fäl­lig lie­gen die rund 3 Meter Durch­mes­ser gro­ßen roten Kugeln vor dem Haupt­post­amt. Eine ers­te Ein­stim­mung auf die kom­men­den Weih­nachts­ta­ge, die auf La Pal­ma erst zum Drei­kö­nigs­tag im Janu­ar ihren Höhe­punkt finden.

Weihnachtskugeln

Feliz Navi­dad als Ein­la­dung zu einem Besuch in die Haupt­stadt, die in die­sem Jahr beson­ders fest­lich geschmückt wird. Mit Druck­luft auf­ge­bla­se­ne Weih­nachts­ku­geln als Blick­fang und Anreiz, um in San­ta Cruz de La Pal­ma auch sei­ne Weih­nachts­ein­käu­fe zu tätigen.

Weihnachtskugeln WeihnachtskugelnSchön­heit und Kom­merz spie­len auch auf der Insel eine wich­ti­ge Rol­le. Wobei natür­lich das gan­ze Cha­ris­ma der Beleuch­tung auf den Stra­ßen und Plät­zen erst in der Nacht rich­tig zur Gel­tung kommt.

Vor der alten Hafen­ein­fahrt wird die Beleuch­tung für den größ­ten Insel-Weih­nachts­baum instal­liert. Kein ech­ter Baum, son­dern eine Metall­kon­struk­ti­on. Weih­nachts­bäu­me und damit Kugeln haben auf La Pal­ma noch kei­ne lan­ge Tra­di­ti­on.

Zum einen gibt es kei­ne Tan­nen oder Fich­ten – und die Kana­ri­sche Kie­fer steht unter Natur­schutz. Baum­schu­len für die­sen Zweck sind nicht vor­han­den und wenn, wer­den nur ver­ein­zelt Weih­nachts­bäu­me aus Fest­land­spa­ni­en impor­tiert. Durch den lan­gen Trans­port­weg kom­men die Gewäch­se oft stark gerupft und in bemit­lei­dens­wer­ten Zustand auf La Pal­ma an. Als Ersatz­lö­sung bie­tet sich ein Plas­tik­baum made in Chi­na an.

Machen Kugeln einen Baum zum Christbaum?

Die Ver­bin­dung bei­der Ele­men­te erweckt gleich die­se Asso­zia­ti­on und lässt an Weih­nach­ten den­ken. Frü­her war es der Apfel der auch weder Anfang noch ein Ende besitzt. Die run­de Form steht für Voll­kom­men­heit, Frucht­bar­keit und wur­de von jeher als Zei­chen für Macht gedeu­tet. Erde, Mond und Pla­ne­ten und ande­re run­de Wer­ke der Schöp­fung ver­sinn­bild­licht die Unendlichkeit.

Vor lan­ger Zeit galt der 24. Dezem­ber als Gedenk­tag an Adam und Eva. Es war der Para­dies­baum, der als soge­nann­ter „Para­deisl“ mit roten Äpfeln behan­gen wur­de. Auch als Sinn­bild für die Frucht­bar­keit der Natur mit­ten im Win­ter gedeu­tet. Heu­te sind es die Weih­nachts­ku­geln die erst­mals vom deut­schen Adel im 19. Jahr­hun­dert auf den Baum gehängt wur­den. Mit der Erfin­dung durch Glas­blä­ser aus Böh­men, Gebil­de aus Glas auch innen zu ver­sil­bern, war die ers­te glä­ser­ne Weih­nachts­ku­gel um 1870 geboren.

Sie ersetz­te schnell den Apfel und wird seit dem Plas­tik­zeit­al­ter aus unter­schied­lichs­ten syn­the­ti­schen Stof­fen hergestellt.

Weihnachtskugeln

Auch wenn heu­te kei­ne Äpfel mehr an den Bäu­men hän­gen, erin­nert die glit­zern­de Weih­nachts­ku­gel an die ursprüng­li­che Rol­le der roten Frucht mit der voll­ende­ten Form. Und wenn der Baum fehlt, kann man sie auch unter Pal­men platzieren.

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