RUM-Extrakt nach alter Methode

Destilleria

Vorzeit Klassiker im Dauereinsatz -

RUM-Extrakt, das Destil­lat wird hier noch nach alter Väter Sit­te gewon­nen. Der Rum hat damals geschmeckt und wird auf La Pal­ma noch genau­so auf einer alten Destil­le gewon­nen. Über 60 Jah­re hat das fast schon muse­ums­rei­fe Uni­kum auf dem Buckel. Aber es funk­tio­niert noch und pro­du­ziert den gewünsch­ten Rum.

Rum-Extrakt

Tra­di­ti­on und nicht Mas­se mit Ein­heits­ge­schmack ist das Ziel der RUM-Extrakt Her­stel­lung. Über drei Mona­te, von März bis Mai, wird täg­lich über 12 Stun­den der Ofen ange­heizt und Rum gebrannt. Mit Holz aus den nahen Wäl­dern muss stän­dig neu nach­ge­legt wer­den, damit der Pro­zess in Gang bleibt. Jetzt ist Geduld und Aus­dau­er gefragt.

Rum-ExtraktAls dün­nes Rinn­sal läuft das RUM-Extrakt mit 65 bis 75 Pro­zent Alko­hol­an­teil durch den ver­plomb­ten Glas­zy­lin­der. Auch das Finanz­amt will sei­nen Anteil abhaben.

Das in Los Sau­ces und Barl­oven­to im Nord­os­ten von La Pal­ma ange­bau­te Zucker­rohr wur­de nach der Ern­te zer­klei­nert und anschlie­ßend ver­gärt. Die fer­men­tier­te Mai­sche hat über Wochen erst einen Alko­hol­ge­halt von 4 bis 5 % auf­ge­baut. Pflan­zen aus hei­mi­schem Anbau, die von allei­ne wach­sen und frü­her wei­te Land­stri­che auf La Pal­ma säumten.

Zucker­rohr, das im 15. Jahr­hun­dert erst­mals von pal­me­ri­schen Aus­wan­de­rer auf die Insel Fer­nan­di­na (heu­te Kuba) gebracht wur­de. Von hier aus trat es dann sei­nen Sie­ges­zug über die Kari­bik an und wur­de schließ­lich ein ernst­haf­ter Kon­kur­rent zu La Palma.

Zuckerrohr

Zucker­rohr oder hier „Caña de azú­car“ genannt

Aus RUM-Extrakt entsteht ein prima Tropfen

Erst durch die Destil­la­ti­on wird der hoch­pro­zen­ti­ge Gehalt für den Rum-Extrakt gewon­nen. Jetzt beginnt die Fein­ar­beit, die spä­ter den Geschmack und das Aro­ma und die ein­zig­ar­ti­ge Qua­li­tät aus­macht. Mit destil­lier­tem Was­ser ver­dünnt, erhält man wei­ßen Rum. Mit Karamell‑, Honig- oder Bana­nen Zusät­ze, die süßen Likö­re.

Nur durch die Lage­rung in Eichen­fäs­sern nimmt der Rum eine eige­ne Geschmacks­no­te an und ent­wi­ckelt dabei sei­ne bräun­li­che Fär­bung. Edel­sor­ten wer­den bis zu 25 Jah­re im Fass gela­gert und dann erst in Fla­schen abge­füllt. Zu beob­ach­ten ist der Her­stel­lungs­pro­zess in der ein­zi­gen Rum-Destil­le­rie ALDEA in San And­res im Nord­os­ten von La Pal­ma. Von hier aus geht der edle Aldea-Rum in klei­nen Men­gen in die wei­te Welt und braucht kei­ne Ver­glei­che mit den kari­bi­schen Mas­sen­pro­duk­ten zu fürchten.

Rum

 

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