Afrikanische Mythologie auf der Insel

Holzfigur

AFRICA – Babel: Beindruckende Ausstellung auf La Palma -

StatueViel afri­ka­ni­sche Mytho­lo­gie ver­birgt sich hin­ter der Kunst aus Afri­ka. Die Welt der Ahnen und Göt­ter lebt in die­ser Kunst wei­ter. Seit eini­gen Tagen sind die gesam­mel­ten Wer­ke von Guil­ler­mo Mar­tí­nez Cas­tro in einer Aus­stel­lung in San­ta Cruz de La Pal­ma zu bewundern.

Ob eine über manns­gro­ße oder mit Nägeln gespick­te (Titel­fo­to) Figur – etwas befrem­den und ver­blüf­fen ist zunächst angesagt.

Eine ein­fa­che Kunst­form die sich in Mas­ken und Figu­ren aus Holz prä­sen­tiert. Auf den ers­ten Blick pri­mi­tiv, aber doch mit einem tra­di­tio­nell tie­fen Hin­ter­grund, der meist weit in die Ver­gan­gen­heit zurückreicht.

Erstellt als Schutz gegen böse Kräf­te und Krank­hei­ten oder als Sym­bol der Frucht­bar­keit hat jedes Expo­nat in der afri­ka­ni­schen Mytho­lo­gie sei­ne beson­de­re Bedeutung.

Was das Kreuz in der christ­li­chen Kul­tur oder die Vir­gen de Las Nie­ves für La Pal­ma, steht jede Figur und Sta­tue für eine eige­ne Kraft, ein Ritu­al oder Ahnen­ge­den­ken. Wie die ein­zel­nen Exem­pla­re über­haupt zu einer Samm­lung zusam­men getra­gen wer­den konn­ten, war nicht zu erfah­ren. Über Jahr­zehn­te wur­de im Kon­go, Kame­run, Gabun, Mali, Äqua­to­ri­al­gui­nea, Nige­ria, Elfen­bein­küs­te und Sier­ra Leo­ne gesammelt.

Pferd und Teufel - Afrikanische Mythologie

Geheim­nis­vol­ler Pfer­de- und Teufelskopf

Dem Euro­pä­er fällt es schwer zu ver­ste­hen, was gemeint ist und was die­se magi­schen Wer­ke bedeu­ten. Es fehlt oft die Geschich­te und das Hin­ter­grund­wis­sen, um die Reli­qui­en und Skulp­tu­ren rich­tig ein­zu­ord­nen und der spe­zi­el­len Bedeu­tung bewusst zu wer­den. So blei­ben sie frem­de Kunst­wer­ke aus der afri­ka­ni­schen Mytho­lo­gie die nach opti­scher Ästhe­tik und Vir­tuo­si­tät zu betrach­ten sind.

Afrikanische Mythologie in Bildern

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Ob Kota-Reli­qui­en aus Gabun, die als Schutz eines Stam­mes vor Dieb­stahl oder Beschä­di­gung schüt­zen sol­len oder Meis­ter­wer­ke des Son­gye-Fetisch. Eine ein­schüch­tern­den Prä­senz um bösen und aggres­si­ven Geis­tern ent­ge­gen­zu­wir­ken. Eine Demons­tra­ti­on für aus­ge­hen­de Stär­ke und Kraft um frem­den Mäch­te abzuschrecken.

Eine sehens­wer­te und attrak­ti­ve Wan­der­aus­stel­lung die bereits in Fest­land Spa­ni­en und Tene­rif­fa zu sehen war. In der Caja­Ca­na­ri­as-Stif­tung neben dem Ayuntamiento

in San­ta Cruz de La Pal­ma, Pla­za Espa­ña 3 noch bis 14. Dezem­ber 2019 geöffnet.

Von Mon­tag bis Frei­tag von 10:00 bis 13:30 Uhr und von 17:30 bis 20:00 Uhr
Sams­tags von 10:00 bis 13:30 Uhr
Sonn­tags und an Fei­er­ta­gen geschlossen.

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Die köst­li­che Welt: Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados – Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados sind eine köst­li­che kana­ri­sche Spe­zia­li­tät, die aus frit­tier­ten klei­nen Tin­ten­fi­schen besteht. Die­se deli­ka­te Vor­spei­se wird oft in Tapas-Bars ser­viert und ist bei Lieb­ha­bern der medi­ter­ra­nen Küche […]

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