Regen für die Natur ein Segen

Regentropfen - SegenBrozestatue Félix Francisco Casanova mit Regentropfen in Santa Cruz de La Palma

Atlantiktief mit immer neuen Wolken über La Palma -

Seit zwei Wochen beschert der Him­mel La Pal­ma bereits mit sei­nem Segen. Unge­wöhn­lich lan­ge hält die­ses Atlan­tik­tief nun schon an.

Kein Dau­er­re­gen, aber immer wie­der kur­ze Regen­güs­se im Wech­sel mit son­ni­gen Abschnit­ten. Wäh­rend die West­sei­te der Insel nur zu den Wol­ken schau­en darf, kommt der nas­se Segen auf der Nord- und Ost­sei­te auch auf dem Boden an.

Fussgängerzone

Die Fuß­gän­ger­zo­ne in San­ta Cruz de La Pal­ma am Freitagnachmittag

Die geo­gra­fisch unge­rech­te Ver­tei­lung schafft durch das Berg­mas­siv im Insel­in­nern eine meteo­ro­lo­gisch zwei­ge­teil­te Insel. Wet­ter für jeden Geschmack könn­te man den­ken, aber Was­ser wird aller­orts gebraucht. Im Ari­dane­tal auf der West­sei­te um Los Llanos wird schon über einen Aus­bau und eine Ver­län­ge­rung der bestehen­den Was­ser­stol­len nach­ge­dacht. Gale­rien die aus der Berg­ket­te gespei­cher­tes Nass in den Wes­ten befördern.

Segen für die Vegetation und den Menschen

Die gemes­se­nen Gesamt­nie­der­schlags­men­gen im Okto­ber 2019 zei­gen die Unter­schie­de (Quel­le Apal­met):

Ost­sei­te:

  • San Andrés y Sau­ces      – 215,0 mm
  • San Pedro – Bre­ña Alta  – 103,2 mm
  • Tiga­la­te (Mazo)              – 102,4 mm

West­sei­te:

  • Bell­i­do – Tija­ra­fe             –  14,8 mm
  • Los Llanos                        –  23,0 mm
  • Todo­que                           –  35,1 mm

Regen - SegenIm Monat Novem­ber 2019 dürf­te es ähn­lich aus­se­hen. Wäh­rend es in den Ber­gen bestän­dig reg­net, sieht es in Küs­ten­nä­he etwas bes­ser aus. Foto von die­ser Woche bei Los Sau­ces im Nord­os­ten von La Pal­ma geschossen.

Die Nie­der­schlags­wer­te auf mei­ner Wet­ter­sta­ti­on in 180 Meter Höhe in Mazo (Ost­sei­te) zei­gen vom 1. Okto­ber 2019 bis heu­te 125,1 L/m². Im Ver­gleich zum glei­chen Zeit­raum 2018 mit 167,4, liegt die Regen­men­ge sogar im Minus.

Im letz­ten Jahr gab es kur­ze, aber fast sint­flut­ar­ti­ge Ergüs­se die bis­her aus­ge­blie­ben sind. Viel Was­ser ist ober­ir­disch über die Bar­ran­cos unge­nutzt ins Meer abgeflossen.

Einen Segen für die Vege­ta­ti­on sind die sanf­ten „Land­re­gen“. Das Was­ser kann lang­sam in das Erd­reich ein­drin­gen und so auch sinn­voll in den natür­li­chen Kam­mern und Höh­len im Unter­grund gespei­chert wer­den. Hier zu den wei­te­ren Aus­sich­ten für die kom­men­den Tage.

Probleme auch für die Kreuzfahrt

Die in die­ser Woche im Hafen von San­ta Cruz de La Pal­ma ange­lan­de­ten Kreuz­fahrt­schif­fe wur­den beson­ders fest an der Pier ver­an­kert. Meh­re­re „Gel­ben Wel­len­alar­me“ mit 4 bis 5 Meter hohen Wogen kön­nen sich auch in den eigent­lich siche­ren Häfen unan­ge­nehm bemerk­bar machen. Nor­mal rei­chen am Bug zwei Seile.

Ent­spre­chen­de Zwi­schen­fäl­le gab es bereits im Jah­re 2010 mit AIDA und 2015 mit TUIMein Schiff 3 reisst sich los“.

Kreuzfahrtschiff

Die AIID­A­stel­la mit bug­sei­tig fünf Tau­en fest ver­zurrt im Hafen von La Palma

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