18.000 Kilo Corona Hygiene Ausstattung aus Shanghai -
Im Direktflug brachte am Samstagmorgen ein Transportflugzeug 100.000 Tupfer für diagnostische Tests und weiteres Material nach Gran Canaria.
Die dringend benötigte medizinische Ausrüstung wurde direkt von der Kanarischen Regionalregierung bestellt und in einem eigens gecharterten Flugzeug aus Shanghai zum Flughafen Gando auf Gran Canaria verbracht.
Von hier aus wird es auf die Gesundheitszentren des Archipels verteilt. Man wollte nicht warten bis Madrid Nachschub liefert und hat dafür 16 Mio. Euro in diese und weitere Lieferungen investiert.
Zu viele Mitarbeiter im Gesundheitsdienst haben sich bereits wegen mangelhafter oder fehlender Schutzausrüstung am COVID-19 Virus auf den Kanaren infiziert (aktuell 394 erkrankte Beschäftigte).
Rasche Hilfe per Direktflug
Es war der erste kommerzielle Direktflug zwischen China und den Kanarischen Inseln. Neben den Teststäbchen kamen 150.000 chirurgische Gesichtsmasken, 20.000 Schutzbrillen, 10.000 Kittel und Overalls und weitere persönliche Ausrüstung für das Gesundheitspersonal an. Die Lieferung der notwendigen Ausstattung wird eine sichere Weiterarbeit an Corona infizierten Patienten für die kommenden Wochen garantieren. Wenn nötig werden weitere Bestellungen in China getätigt – so das Gesundheitsministerium.
Die Ausgangssperre scheint sich auszuzahlen
So langsam scheint man die Corona Krise in den Griff zu bekommen. Bei 1918 COVID-19 Infizierten auf den Kanaren flacht sich die Kurve der neuen Fälle jetzt ab. Verstorben sind bisher 95 Personen.
Das Kanarische Gesundheitsministerium hat eine aktuelle COVID-19 Canarias Statistik Seite ins Netz gestellt.
Auf La Palma halten sich die Neu-Zugänge mit den Gesund-Abgängen ziemlich die Waage. Diesen Samstag haben wir auf der Insel 65 aktive Positive, von denen zwei auf der Intensivstation, sechs in der Abteilung für Innere Medizin und 57 in der von der Heimklinik (HADO) und Hausärzten kontrollierten Isolation zu Hause sind.
Die Zahl der Verstorbenen bleibt bei vier. Diese Zahlen weichen etwas von der offiziellen Kanaren Statistik ab und stammen direkt von der Direktorin Mercedes Coello vom Hospital La Palma.
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