Illegale Emigranten, Virus und Touristen

Flüchtlingsboot - Illegale Emigranten

Die Schleuser-Mafia überflutet die Kanaren mit illegalen Emigranten -

Rotes Kreuz

Foto: Rotes Kreuz Gran Canaria

Ver­mehrt kom­men in den letz­ten Wochen ille­ga­le Emi­gran­ten aus West­afri­ka auf den Kana­ri­schen Inseln an.

Zwi­schen Don­ners­tag und Sams­tag lan­de­ten allein 1045 Migran­ten mit über37 Boo­ten auf dem Afri­ka am nächs­ten lie­gen­den Inseln Lan­za­ro­te, Fuer­te­ven­tura und Gran Cana­ria wie das Rote Kreuz mitteilte.

Im gesam­ten Jahr 2020 sum­miert sich die Zahl der regis­trier­ten ille­ga­len Emi­gran­ten auf den Kana­ren bereits auf 6.081.

Ein Teil der Emi­gran­ten ent­kommt den Behör­den und taucht auf den Inseln unter. Die tat­säch­li­che Anzahl dürf­te daher um eini­ges höher liegen.

Sol­che Zah­len wur­den seit 14 Jah­ren nicht mehr gese­hen, als mehr als 30.000 Migran­ten auf die Kana­ri­schen Inseln gelang­ten, da ande­re Rou­ten nach Euro­pa gesperrt waren.

Madrid hält Versprechen nicht

Fest­land­spa­ni­en wei­gert sich die Emi­gran­ten wie ver­ein­bart und es in der Ver­gan­gen­heit auch geüb­te Pra­xis war, nach Fest­land­spa­ni­en zu holen, um das wei­te­re Ver­fah­ren abzu­wi­ckeln. Not­ge­drun­gen wer­den die Migran­ten in jetzt leer­ste­hen­de 4 Ster­ne Tou­ris­ten­ho­tels in Ein­zel­zim­mern unter­ge­bracht und ver­sorgt. Eini­ge brin­gen den Covid-19 Virus mit und dafür sind Sam­mel­un­ter­künf­te nicht geeignet.

Emigrantenboot - Illegale Emigranten

Die Bevöl­ke­rung ist auf­ge­bracht, dass ille­ga­le Emi­gran­ten eine bes­se­re Unter­kunft und Ver­pfle­gung als man­chen Lands­leu­ten die von Lebens­mit­tel­spen­den leben zuteil wird. Ein Zustand der auf den ent­spre­chen­den Inseln die Volks­see­le zum Kochen bringt.

Alle Bemü­hun­gen der loka­len Poli­ti­ker in Madrid  stößt auf tau­be Ohren. Die Kana­ren wer­den im Moment von einer sozia­lis­ti­schen Regie­rung (PSOE) regiert, genau­so wie die Zen­tral­re­gie­rung Madrid durch Pedro Sán­chez (PSOE) die auf wacke­li­gen Füs­sen steht. Es hat den Ein­druck, als wol­le man San­chez nicht noch mehr Pro­ble­me berei­ten und an sei­nem Sturz mit­wir­ken. Eine ande­re poli­ti­sche Kon­stel­la­ti­on wie frü­her durch die Kan­ara­ri­sche Coali­ti­on Cana­ri­as (CC) hät­te das Pro­blem schon längst gelöst.

La Pal­ma bleibt vom Flücht­lings­pro­blem zunächst ver­schont, weil die Insel zu weit im Wes­ten des Atlan­tiks liegt. Nur ein Emi­gran­ten­boot kam vor Wochen im Hafen von Puer­to de Taza­cor­te an.

Auch die Kanaren bleiben weiter Corona Risikogebiet

Nach der jüngs­ten Aktua­li­sie­rung von heu­te, dem 12. Okto­ber 2020 auf der Lis­te des deut­schen Aus­wär­ti­gen Amtes, bleibt Gesamt­spa­ni­en und auch die Kana­ren wei­ter Risi­ko­ge­biet. Der erhoff­te Tou­ris­ten­zu­strom wird also wei­ter aus­blei­ben. Die aktu­el­len Daten fin­dest du auf der Coro­na Son­der­sei­te.

Durch das gan­ze Wirr­warr und Durch­ein­an­der mit dem Beher­ber­gungs­ver­bot und den anstei­gen­den Coro­na­zah­len in Deutsch­land ist es ver­ständ­lich, dass selbst bei einer Locke­rung der Risi­ko­ge­bie­te der ver­un­si­cher­te Deut­sche jetzt lie­ber Zuhau­se bleibt.

Die Lage dürf­te sich in den kom­men­den Wochen wei­ter ver­schär­fen und bald kann kein deut­scher Tou­rist ohne nega­ti­ve Test­be­schei­ni­gung oder Qua­ran­tä­ne mehr nach Spa­ni­en und auf die Kana­ren einreisen.

Hoffnung und Durchhalteparolen

Die von der Poli­tik gestreu­te Hoff­nung auf ein gutes Win­ter­ge­schäft, wird nach mei­ner Mei­nung eine Fata Mor­ga­na blei­ben. Sicher neh­men eini­ge Tou­ris­ten die­se Stra­pa­zen in Kauf und ver­brin­gen ihren Urlaub auf den Kana­ren. Ob sie aller­dings gro­ßen Spaß haben über­all nur mit Gesicht­mas­ke durch fast lee­re Tou­ris­ten­ge­bie­te zu wan­deln und vor ver­schlos­se­nen Restau­rants, und Geschäf­ten zu ste­hen, ist eine Mentalitätsfrage.

Erst wenn ein wirk­sa­mes Medi­ka­ment zur Ver­fü­gung steht, wird lang­sam der gewohn­te Tou­ris­ten­all­tag wie­der ein­keh­ren kön­nen. Genau­so ver­hält es sich mit den geplan­ten Kana­ren Kreuz­fahr­ten von AIDA und TUI. Das Risi­ko einer Anste­ckung trotz aller Vor­sichts­maß­nah­men und die hohen Stor­no­quo­ten wird auf Dau­er kein trag­ba­res Geschäft für die Gesell­schaf­ten werden.

Schlimm für die Arbeit­neh­mer in der Tou­ris­tik­in­dus­trie. Schlimm für die Urlaubs­gäs­te die Ent­span­nung suchen.

Tou­ris­mus war schon immer ein sen­si­bles Pflänz­chen. Die kleins­te Kri­se bringt die Pflan­ze in Schief­la­ge. Ein Hur­ri­kan wie die Covid-19 Kri­se, reißt die gan­ze Pflan­ze aus. Müh­sam und lang­sam wird nach Been­di­gung der Pan­de­mie das Pflänz­chen wie­der aus dem Korn gehegt und gepflegt wer­den müs­sen, bis es eine statt­li­che (Tou­ris­ten) Pflan­ze wird… und das braucht sei­ne Zeit.

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