Lavawand dringt in Todoque ein

Vulkan - Lavawand

Lavawand zerstört Ortskern von Todoque -

Vulkan - Lavawand

Foto: Invol­can

Am Diens­tag­abend gegen 23.00 Uhr ist die mons­trö­se Lava­wand von mehr als 12 Meter Höhe in den alten Orts­kern von Todo­que eingedrungen.

Alles was im Wege stand wur­de ver­brannt und unter der glü­hend 1000° C hei­ßen Lava begraben.

Häu­ser, Stra­ßen und Gär­ten sind ver­schwun­den. Die Feu­er­wehr von Gran Cana­ria, die für die­sen Abschnitt zustän­dig ist, hat­te noch mit Rau­pen und Bag­gern ver­sucht einen Sei­ten­ka­nal zu schaf­fen – ver­ge­bens. Die Lava­zun­ge sucht sich ihre eige­nen Wege.

Noch steht die Stadt­kir­che. Die Lava­front hat den Rand der Zufahrts­stra­ße nach Puer­to de Naos und die Kreu­zung (Kreis­ver­kehr) nach Las Man­chas erreicht. Es ist nur eine Fra­ge von Stun­den bis auch die Kir­che in der Lava­wand verschwindet.

Die Geschwin­dig­keit des Lava­stroms hat sich auf 120 Metern pro Stun­de ver­lang­samt, dafür wächst die Höhe auf jetzt 10 bis 12 Meter an. Die Lava-Tem­pe­ra­tur an der Front gemes­se­ne durch Mit­ar­bei­ter von Invol­can (Fotos) liegt immer noch bei 1000° C.

Der Weg wird wei­ter Rich­tung Atlan­tik durch die Bana­nen­plan­ta­gen füh­ren. Es gibt bei Todo­que noch einen zwei­ten Lava­strom etwas süd­lich, der nach Aus­sa­gen fast zum Still­stand gekom­men ist.

Nach Infor­ma­tio­nen der IGN hat die Ober­flä­chen­ver­for­mung im Kri­sen­ge­biet wei­ter auf jetzt 28 Zen­ti­me­ter zuge­nom­men. Kei­ne guten Aus­sich­ten, da Men­ge und Druck in der Mag­ma­kam­mer zuneh­men und sich spä­ter viel­leicht explo­siv entladen.

Zur Lage und Dauer der Eruption

Neuer Vulkan

Hier habe ich mit rotem Pfeil die Lage des neu­en Vul­kan­aus­bruch am Cabe­za de Vaca (Kuh­kopf) mar­kiert. Die letz­te Erup­ti­ons­stel­le liegt links am Bild­rand (Lage ist mir nicht genau bekannt).

Rechts der alte Lava­strom des Vul­kan San Juan (1949) der es bis zum Meer geschafft hat und die heu­ti­ge Halb­in­sel La Bom­bil­la damals geschaf­fen hat.

Das Vul­ka­no­lo­gi­sche Insti­tut der Kana­ri­schen Inseln hat die Dau­er des aktu­el­len Vul­kan­aus­bruchs auf der Insel La Pal­ma auf 24 bis 84 Tage geschätzt. Es han­delt sich um eine Berech­nung, die auf bekann­ten Daten über die Dau­er der his­to­ri­schen Erup­tio­nen auf der Insel basiert, obwohl die Fra­ge nicht leicht zu beant­wor­ten ist.

Mit einem geo­me­tri­schen Mit­tel in der Grö­ßen­ord­nung von 55 Tagen. Also kön­nen wir uns noch auf rund 2 Mona­te Erup­ti­on und Lava ein­stel­len. Nach den neu­es­ten Daten von Coper­ni­cus EMS beträgt die mit Lava bedeck­te Flä­che bereits 154,37 Hekt­ar.

11.25 Uhr – Video aus Todo­que. Der Mensch kann nur zuse­hen und ist machtlos.

12.05 Uhr – Der Vul­kan ist heu­te sehr aktiv - Live­bil­der hier (2. Video von oben)

12.50 UhrEl Jedey wird eva­ku­iert. Das Ort liegt in der Gemein­de El Paso, etwa 5 Kilo­me­ter süd­lich von Todo­que. Die Lava ist im Anmarsch.

13.30 Uhr - Asche und gif­ti­ge Vul­kan­ga­se auf der West­sei­te: Türen und Fens­ter schlie­ßen, Essen abde­cken und kein Auto fahren.

13.50 Uhr – Jetzt 11.500 Ton­nen SO2 pro Tag und Nie­der­gang von Vul­kan­asche in 20 km Entfernung

14.10 Uhr – Die Bewoh­ner des Vier­tels San Nicolás muss­ten an die­sem Mitt­woch mit der Eva­ku­ie­rung ihrer Häu­ser begin­nen, wie die Tele­vi­sión Cana­ri­as berich­te­te, die das Räu­mungs­ge­biet kor­ri­gier­te, da es mit dem Vier­tel El Jedey ver­wech­selt wur­de, das nicht geräumt wird.

14.30 UhrSchwe­fel­di­oxid vom Vul­kan La Pal­ma wird Ita­li­en, Tune­si­en und Liby­en errei­chen. Die­se Sub­stanz wird auch in der öst­li­chen Hälf­te Spa­ni­ens (ein­schließ­lich wei­ter ent­fern­ter Städ­te wie Val­la­do­lid), Süd­frank­reich, der ita­lie­ni­schen West­küs­te, der fran­zö­si­schen Insel Kor­si­ka und der gesam­ten afri­ka­ni­schen Mit­tel­meer­küs­te vor­kom­men – wie das euro­päi­sche Satel­li­ten­sys­tem Coper­ni­cus berichtet.

14.45 Uhr - Der Lava­fluss schrei­tet nur lang­sam vor­an. Aber es geht so lang­sam, dass es im Wis­sen­schaft­li­chen Aus­schuss begon­nen hat, Zwei­fel zu säen, ob er über­haupt das Meer erreicht. Noch feh­len rund 2 Kilo­me­ter. Die Tat­sa­che, dass er nicht in Rich­tung Küs­te vor­dringt, birgt ande­re Gefahren.

Der Lava­strom nimmt nicht nur auf ein Volu­men von mehr als 12 Metern Höhe zu, son­dern nimmt auch in Rich­tung der Flan­ken zu. In bewohn­te Gebie­te, die bis­her nicht in die Aus­wir­kun­gen ein­ge­plant waren.

16.22 Uhr –  Der­zeit bewegt sich die Lava mit 4 Metern pro Stun­de und letz­te Nacht hat sie nur 15 Meter zurückgelegt.

18.15 Uhr – Kana­ren­prä­si­dent Tor­res kün­dig­te die Ver­le­gung der in der Kaser­ne unter­ge­brach­ten eva­ku­ier­ten Men­schen in das Prin­cess Hotel in Fuen­ca­li­en­te an.

  • Fort­set­zung folgt

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Köst­li­che Tra­di­ti­on: Bol­las de Almen­dras aus La Pal­ma – Bol­las de Almen­dras y Pasas sind eine köst­li­che Spe­zia­li­tät von der kana­ri­schen Insel La Pal­ma, die Lieb­ha­ber von süßen Lecke­rei­en begeis­tert. Die­se klei­nen Man­del­ku­geln sind ein tra­di­tio­nel­les Gebäck, das […]

44 Kommentare zu "Lavawand dringt in Todoque ein"

  1. Hal­lo Herr Betzwieser, 

    lei­der sehr schlim­me Bil­der aus La Pal­ma. Wis­sen Sie even­tu­ell genaue­res über die Lage in Las Man­chas de Aba­jo? Ins­be­son­de­re um das Gebiet rund um den Bar­ran­co de Los Hombres?

    Vie­le Lie­be Grüße

    Rudi

  2. Was soll ich dazu sagen? Wir waren schon 5 Mal auf die­ser schö­nen Insel 3Mal davon auf der West­sei­te und es soll­te nicht bei 5Besuchen blei­ben, denn wenn man ver­liebt ist gibt es kein Hal­ten. Wir lie­ben die Lava, aber nur im erkal­te­ten Zustand und nun wird sie zum Zer­stö­rer von Mensch und Natur. Unser Mit­ge­fühl gilt allen Men­schen, deren Häu­ser und Gäs­te­un­ter­künf­te zer­stört wurden.
    Wir hof­fen, das Phil­li­pe, der in Todo­que zwei Feri­en­häu­ser in sei­ner Bana­nen­plan­ta­ge zur Ver­mie­tung anbie­tet, kei­nen gro­ßen Scha­den davon­trägt. Das ist ein from­mer Wunsch, denn wir glau­ben, daß gera­de dort sich die Lava­zun­ge lang­be­wegt. L
    Lie­be Her­zens­grü­ße aus
    von Andre­as und Chris­ti­ne aus Deutschland

  3. Dr. Med. Dietrich Klüber | 23. September 2021 um 7:38 | Antworten

    Auch unse­re Fami­lie macht sich Sor­gen um Frau Mut­ter und Groß­mutter Chris­ti­ne KLŰBER, Cam. Nicho­las Bri­to Paris 14,kurz vor La Lagu­na links den Hügel hoch von Los Llanos kommend,nach 50 m rechts. Ihr Tele­fon war defekt. Bit­te Info an Dietrichklueber@web.de.

  4. Hal­lo nach LaPal­ma, hal­lo Herr Bretzwieser.
    Unse­re Gedan­ken sind bei Ihnen und allen Men­schen und Tie­ren auf LaPalma.
    Ich bin seit Anfang Sep­tem­ber im Süden von Tene­rif­fa und schaue rüber nach LaPal­ma. Mei­ne Toch­ter ist chro­nisch krank
    und ich fra­ge mich ob die evtl. schad­stoff­be­las­te­ten Wol­ken auch in unse­rer Rich­tung zie­hen kön­nen. Der Hori­zont ist zwar durch Qualm schwer ver­han­gen aber wenn die Mag­ma das Meer
    erreicht zie­hen das ja in ande­rer Rich­tung ab. Das kann sich aber even­tu­ell je nach Wind­rich­tung ändern – oder?

    Wir den­ken täg­lich an Euch und wünschen
    viel Mut und Kraft das alles durchzustehen.
    Lie­be Grüße
    Gaby

    • Manfred Betzwieser | 23. September 2021 um 11:18 | Antworten

      Wie die Asche­wol­ke zieht, bestimmt der Wind. Auf der Ost­sei­te von La Pal­ma hat­ten wir in den ver­gan­ge­nen Tagen kei­ne Pro­ble­me, seit heu­te kommt der gan­ze Mist auch hier runter.

      • Dan­ke für die Ant­wort Herr Bet­z­wie­ser. Auch hier, im Süden von Tene­rif­fa zie­hen am Hori­zont mehr schwar­ze Wol­ken als ges­tern. Ist die Befürch­tung, dass ein Teil La Pal­mas ins Meer bre­chen könn­te, berech­tigt aus Ihrer Sicht? In den ame­ri­ka­ni­schen Medi­en schürt man Angst wegen einem Tsu­na­mi an der Ost­küs­te der USA….
        Sie haben sicher­lich zur Zeit ganz ande­re Pro­ble­me. Bit­te ver­zei­hen Sie mir die­se Frage.
        Alles Lie­be an Euch
        Gaby

  5. Hal­lo Herr Betzwieser,

    dan­ke für ihre aus­führ­li­che Bericht­erstat­tung! Das Haus, der Grund und damit die Exis­tenz mei­ner Mut­ter wur­de von der Lava ver­schluckt. Wis­sen Sie wo oder an wen wir (und ande­re Opfer) uns wen­den kön­nen, um Hil­fe zu bekommen? 

    Lie­be Grüße,
    Lukas

    • Manfred Betzwieser | 23. September 2021 um 11:15 | Antworten

      Es wird ein zen­tra­les Infor­ma­ti­ons­bü­ro in El Paso ein­ge­rich­tet. Nähe­res noch nicht bekannt. Am bes­ten Ayun­ta­mi­en­to von El Paso anrufen.

  6. Dan­ke für die Infos.

  7. Guten Abend, wir liegn zwi­schen 2 alten Lava­fel­dern im Gebiet zwi­schen Todo­que und Las Man­chas. Was stimmt an der Behaup­tung: Die neue Lava fliesst nicht über die alte Lava?? Vie­len dank für Ihre Antwort

  8. Hal­lo,
    vie­len Dank für die guten Details!! ich hät­te heu­te mei­nen Flug nach La Pal­ma gehabt … habe ihn umge­bucht – ich den­ke, dass jeder Tou­ri auf der Insel gera­de einer zuviel ist. Zumin­dest in die­ser Regi­on. Ich habe auf Dezem­ber ver­scho­ben. So eine Kata­stro­phe und so vie­le furcht­ba­re Einzelschicksale!
    Ist die Lava denn nun schon am Meer angekommen?

  9. Ein herz­li­ches Hal­lo nach La Palma,

    was (sicher nicht nur) mich mal inter­es­sie­ren wür­de: Beim letz­ten Aus­bruch vor 50 Jah­ren ent­stand ein Schla­cken­ke­gel namens „Tene­guia“. Der Vul­kan wur­de also benannt. Wie ist das mit der aktu­el­len Erup­ti­on? Ist auch hier geplant, dem Feu­er­berg einen Namen zu geben und falls ja: WER ver­gibt die­se Namen? 

    Vie­le Grü­ße und 1000 Dank für die tol­len Infos!

    • Manfred Betzwieser | 22. September 2021 um 18:03 | Antworten

      Hal­lo Jürgen,

      noch hat der neue Vul­kan kei­nen Namen. Als Ers­tes bekommt er eine 8 oder 10 stel­li­ge Num­mer von der IGN ver­passt. In zwei Jah­ren viel­leicht, erhält er einen rich­ti­gen Namen. Er könn­te dann nach dem Berg „Cabe­za de Vaca“ oder nach einem bestimm­ten Tag „San Juan“ oder nach dem ursprüng­li­chen Gebiet „Tene­guia“ benannt werden.

      Die Insel­re­gie­rung schlägt den Namen vor, dann muss die Kana­ren­re­gie­rung zustim­men und dann geht es zur Zen­tral­re­gie­rung in Madrid, die end­gül­tig den Namen festlegt.

      Von El Hier­ro 2011 weiß ich noch, dass ewig lan­ge kein Name gefun­den wur­de. Bei mei­ner Bericht­erstat­tung war mir die Num­mer zu blöd und zu lan­ge. Ich habe ihn ein­fach „Eldis­creto“, der Diskrete/ Unbe­kann­te, da es ein unsicht­ba­rer Unter­was­ser­vul­kan war. getauft. 

      Die­ser Name ging dann auch über Jah­re durch die Medi­en, bis dann schließ­lich der Vul­kan „Tago­ro“ getauft wurde.

  10. Hal­lo
    vie­len Dank für die vie­len Infos. Ich habe eine Fra­ge zu der „ani­mier­ten“ Kar­te: was bedeu­tet grün bzw. gelb

    • Manfred Betzwieser | 22. September 2021 um 15:13 | Antworten

      Kann ich nur pau­schal beant­wor­ten – wahr­schein­lich gilt die Ampelregel!

    • Die Far­ben geben die Wahr­schein­lich­keit des Ver­laufs an, grün ist eher sicher vor dem Lava­fluss (der­zeit), gelb mit­tel und rot sehr wahr­schein­lich mit­ten in der cola­da. unser haus liegt genau am Rand der­zeit… aber wie Man­fred schreibt, es kann sich jeder­zeit ändern-.

      immer­hin: die 30cm ver­for­mung = Anhe­bung des Bodens ist wohl heu­te weg, die wahr­schein­lich­keit eines wei­te­ren Aus­bruchs­orts (Boca) daher etwas gesun­ken. kor­re­liert wohl mit der hohen akti­vi­tät der vor­han­de­nen Mün­der.… ver­bun­den mit der gesun­ke­nen fliess­ge­schwin­dig­keit am Ende und der Zufüh­rung von wei­te­rem Mate­ri­al wer­den die vor­han­de­nen Flüs­se aber höher und brei­ter, mit den beschrie­be­nen Folgen…

      • Ich weiß nicht, wo die Infor­ma­ti­on von 28cm Boden­an­he­bung her­kom­men. Laut IGN hat die Hebung heu­te um einen Zen­ti­me­ter auf 23cm abge­nom­men. Also mehr oder weni­ger unver­än­dert. Es mag aber sein, dass es noch genaue­re Daten gibt, zu denen ich kei­nen Zugriff habe.

  11. Hal­lo,

    haben Sie nähe­re Infor­ma­tio­nen zur aktu­el­len Situa­ti­on in Vil­la Tazacorte?
    Soll­te der Flug noch mög­lich sein, wäre ich nächs­te Woche dort…

    • Manfred Betzwieser | 22. September 2021 um 15:12 | Antworten

      Ich wür­de im Augen­blick von Rei­sen oder Urlaub in das gesam­te Gebiet des Ari­dane­tal abse­hen. Zu vie­le unbe­re­chen­ba­re Fak­to­ren, Schwe­fel­luft und Asche­re­gen. Zudem ist jedes Miet­au­to das durch die Gegend fährt, eines zu viel.
      Lie­ber auf einen spä­te­ren Zeit­punkt verschieben.

  12. Hal­lo Herr Betzwieser,

    zunächs­te ein­mal vie­len Dank für die sehr infor­ma­ti­ve Bericht­erstat­tung! Wenn man die Bil­der sieht kann man es gar nicht so recht glau­ben. Ein Glück dass noch kei­ne Men­schen dort kör­per­lich zu Scha­den gekom­men sind. Man kann nur hof­fen, dass dies so bleibt. 

    Da die Infor­ma­ti­ons­la­ge ja nicht ganz klar und das Gesche­hen sehr dyna­misch ist hät­te ich eine Fra­ge an Sie. Wir haben von 09.10 – 16.10. ein Feri­en­haus in El Paso gemie­tet (sie­he Bild anbei). Das Haus liegt nahe Tacan­de de Arri­ba. So wie ich die bis­he­ri­ge Lage sehe, soll­te das Haus zumin­dest noch nicht direkt von den Lava­mas­sen betrof­fen sein. Oder haben Sie Infor­ma­tio­nen, dass hier auch ein Lava­strom fließt? Infor­ma­tio­nen vom Ver­mie­ter haben wir hier­zu lei­der noch kei­ne erhal­ten. In den Medi­en wird ja meist ins­be­son­de­re über den gro­ßen Strom berichtet.
    Fer­ner die Fra­ge ob Sie wis­sen, ob das Haus inner­halb der Eva­ku­ie­rungs­zo­ne liegt oder nicht. Genaue Infor­ma­tio­nen hin­sicht­lich die­ser Zone fin­det man lei­der nicht so wirk­lich (ich habe mal gele­sen 2km rund um die Ausbruchsstelle?!).

    Vie­len Dank für Ihre Hil­fe im Vor­aus und pas­sen Sie auf sich auf!

    Maxi­mi­li­an

    • Manfred Betzwieser | 22. September 2021 um 14:39 | Antworten

      Hal­lo Maximilian,

      Umbu­chen – das Gebiet ist viel zu gefähr­lich – mein Rat. Soll­te auch auf­grund der Lage mög­lich sein.

      Gruß

      Man­fred

  13. Inter­es­san­te Auf­ar­bei­tung des let­zen Aus­bru­ches 1971, mit Link auf ein his­to­ri­sches Video von 1971. Der Aus­bruch damals ist dem heu­ti­gen sehr ähn­lich außer dass 1971 der Weg zum Meer kür­zer war und nicht durch dich­te Bebau­ung musste.

    rainer-olzem.de | Exkur­sio­nen | Geo­lo­gie von La Pal­ma – Geo­lo­gi­sche Exkur­sio­nen auf La Pal­ma 2010 – 2011 | Die Erup­ti­on des Tene­guía 1971

  14. Hal­lo Herr Betzwieser,

    Sie schrei­ben, Jedey wird eva­ku­iert, die Lava sei im Anmarsch. von einem Strom so viel wei­ter süd­lich war aber bis­lang nicht die Rede? Das ist ja an der LP2, auf der Höhe von Puer­to Naos? ODer gibt es ein ande­res „El Jedey?“ Oder mei­nen Sie las Man­chas (de arri­ba), also der STrom der süd­lich der Mon­ta­na Raja­da ver­läuft. Dan­ke für eine kur­ze Info,

  15. Hal­lo Manfred
    wis­sen Sie wie die lage in la lagu­na ist? Die Stras­se beim Spar run­ter???? vie­len dank

  16. Gabriele Herrmann-Bálizs | 22. September 2021 um 12:27 | Antworten

    Vie­len Dank für Ihre Info!
    Ja sie wohnt Vis­ta Val­le, am Abzweig bei der Cli­ni­ca Den­tal von El Paso kommend.

    • Manfred Betzwieser | 22. September 2021 um 12:43 | Antworten

      Die­ser Bereich ist noch nicht gefähr­det. Wenn not­wen­dig wer­den die Behör­den auch die Eva­ku­ie­rung veranlassen.
      Fens­ter geschlos­sen hal­ten, damit die Vul­kan­ga­se und die fei­ne Lavaa­sche nicht in die Lun­ge gerät.
      Sonst kann man im Moment nicht viel hel­fen. Abwar­ten ist angesagt.

  17. Furcht­bar, ich kann mir die Bil­der nicht anse­hen ohne mit den Trä­nen zu kämp­fen. An der Kir­che von Todo­que bin ich bei mei­nen Urlau­ben auf La Pal­ma fast jeden Tag mit dem Bus vor­bei gekom­men (ich habe sie mir aber nie ange­schaut). Mein Mit­ge­fühl gilt den betrof­fe­nen Bewoh­ner von La Palma.

  18. Sehr geehr­ter Herr Betzwieser,
    mei­ne Mut­ter lebt seit 30 Jah­ren auf der Insel. Sie ist 89 Jah­re alt und wohnt
    in El Paso,Vista Vail­le 14. Ich lebe in Buda­pest, wir machen uns gros­se Sorgen.
    Wir haben tele­fo­nisch Kon­takt, noch wur­de sie nicht eva­ku­iert. Kann man als Ange­hö­ri­ger noch auf die Insel
    kommen ?

    Gaby Balizs

  19. Sehr geehr­ter Herr Betzwieser,
    mei­ne Mut­ter lebt seit 30 Jah­ren auf der Insel. Sie ist 89 Jah­re alt und wohnt
    in El Paso Vis­ta Vail­le 14. Ich lebe in Ungarn und mache mir gros­se Sorgen.
    Kann man als Ange­hö­ri­ger noch auf die Insel kom­men, um zu helfen ??
    Über ihre Ant­wort wür­de ich mich sehr freu­en, falls es Ihnen mög­lich ist.
    Gaby Balizs, Budapest

  20. Was mich so erstaunt ist, dass es kei­ne grö­ße­ren Brän­de gibt auf Grund der Lava. Zur Erin­ne­rung, eine Ziga­ret­te hat­te in Los LLanos einen nicht beherrsch­ba­ren Feu­er­sturm aus­ge­löst.… und eine Feu­rer­wal­ze ent­stand in kür­zes­ter Zeit. Wie­so pas­siert dies bei der 1000 Grad hei­ßen Lava nicht, wo doch alles so tro­cken ist?????

    • Hal­lo Isabel,
      es gibt schon Brän­de und es wird auch gelöscht. Die Feu­er­weh­ren sind ent­lang der Lava­strö­me im Einsatz.
      Aber das Wet­ter ist ide­al, kaum Wind und es hat etwas gereg­net. Wäre der Aus­bruch vor eini­gen Wochen pas­siert, fatal.

  21. Bue­nos Dias
    Es sind so schreck­li­che Mel­dunen, aber ich möch­te mich dafür ganz herz­lich bedanken.
    Wir fie­bern in wei­ter Fer­ne mit und die Gedan­ken krei­sen pau­sen­los um unse­re so gelieb­te Insel.
    Es macht uns trau­rig, dass so vie­le alles ver­lo­ren haben und nicht mal zurück­keh­ren kön­nen in ihre ver­trau­te Umgebung.…
    Allen auf der Insel viel Kraft und Durchhaltevermögen…
    Mal schau­en was mit uns­rem geplan­ten Urlaub im novem­ber wird…aber das ist gera­de Nebensache.
    Mit allen guten Wün­schen vie­le Grüsse
    Has­ta la proxima

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