Noch kein Zugang zum Vulkan Cabeza

Vulkan - Zugang

Kein Zugang in die Sperrbezirke -

Noch gibt es kei­nen Zugang zum Vul­kan Cabe­za. Nur auto­ri­sier­te Per­so­nen, wie Sicher­heits­kräf­te und Wis­sen­schaft­ler, kom­men direkt an den Krater.

Heu­te hat­te ich ein­mal ver­sucht von der Ost­sei­te über El Pilar mich dem Vul­kan zu nähern. Rund 4 Kilo­me­ter vor dem Refu­gi­um El Pilar ist Schluss. Absperr­bar­ken zei­gen das Ende der Wei­ter­fahrt an. Die Stra­ße ist hin­ter der Absper­rung auch noch nicht von der Vul­kan­asche geräumt und dürf­te im wei­te­ren Ver­lauf auch nur mit einem Gelän­de­fahr­zeug befahr­bar sein.

Kon­troll­pos­ten gibt es nicht, aber meh­re­re Poli­zei­pa­trouil­len sind auf der Stre­cke stän­dig unter­wegs. Von der West­sei­te ober­halb von El Paso ist der Zugang eben­falls gesperrt und wird kontrolliert.

Die Zugän­ge von El Paso in Rich­tung Süden sind eben­falls gesperrt. Nach der neu­en Ver­kehrs­in­sel beim Restau­rant Som­bre­ro kommt nach 200 Metern ein Kon­troll­pos­ten. Von Los Llanos Rich­tung Süden gelangt man bis La Lagu­na, wie mir Anwoh­ner berich­ten. Auch hier ist vor dem Lava­strom Endstadion.

Mor­gen möch­te ich mal von Süden über Fuen­ca­li­en­te bis zur Place­ta Glo­rie­ta vor­drin­gen und die Lage erkun­den. Ob mir das gelingt, weiß ich nicht. Falls ein Leser dazu Infor­ma­tio­nen oder Erfah­run­gen hat, bit­te im Kom­men­tar­feld ein­mal schildern.

Die gan­zen Sperr­be­zir­ke haben ihre Grün­de und die­nen der Sicher­heit und Gesund­heit der Anwoh­ner und Men­schen. In den letz­ten Wochen hat­te ich unzäh­li­ge Anfra­gen von deut­schen Fern­seh­sen­der wie WDR, HR, BR oder ZDF und auch pri­va­ten Sen­dern wie RTL, SAT1, NTV und der Bild-Zei­tung. Ich habe alle Inter­views und Begleit­ver­an­stal­tun­gen abge­lehnt. Ich den­ke jetzt brau­chen die zurück­keh­ren­den Men­schen nach der Eva­ku­ie­rung erst ein­mal Ruhe und Selbstbesinnung.

Falls doch ein ehe­mals Eva­ku­ier­ter sein Schick­sal einem TV-Sen­der schil­dern und zei­gen möch­te, bit­te bei mir mel­den. Ich stel­le den Kon­takt her. 

18.15 Uhr – 56 Tage nach­dem der Vul­kan Cabe­za sei­ne erup­ti­ve Akti­vi­tät ein­ge­stellt hat, peit­schen die Gase wei­ter­hin die Küs­ten­städ­te Puer­to Naos und La Bom­bil­la. Die Not­fall­teams mes­sen die C02-Wer­te in die­sen Gebie­ten bis zu vier­mal täg­lich, abge­se­hen von den zu die­sem Zweck instal­lier­ten fes­ten Sta­tio­nen, und zei­gen, dass die Emis­si­on wei­ter­hin line­ar bleibt, ohne Anzei­chen für einen Rück­gang oder eine Ver­bes­se­rung in nächs­ter Zeit.

Dienstag, der 9. Februar 2022

9.00 UhrVie­len Dank für die vie­len Tipps und Hin­wei­se zur Pla­za Glo­rie­ta und Umge­bung hier in den Kom­men­ta­ren und am Telefon.

9.10 Uhr - Ein­drü­cke aus dem Vul­kan­ge­bietEr brach­te Zer­stö­rung und war gleich­zei­tig ein gewal­ti­ges Natur­schau­spiel. Drei Mona­te lang spuck­te der Vul­kan Cabe­za Lava und Asche. Nun ist auf­räu­men angesagt.

9.30 Uhr – Unglaub­lich!! Die Ther­mo­gra­fie­ka­me­ra regis­triert immer noch hohe Wer­te von bis zu 974º C in den gro­ßen Lavaströmen.

9.40 Uhr - Bil­der aus La Lagu­na die den der­zei­ti­gen Zustand zeigen.

9.50 Uhr – Vor­läu­fi­ge Aus­ar­bei­tun­gen des digi­ta­len Ober­flä­chen­mo­dells (MDS) des neu­en Kegels vom Vul­kan Cabeza.

Vulkan

10.30 Uhr - Fast 113,7 Mil­lio­nen Euro hat das Insu­rance Com­pen­sa­ti­on Con­sor­ti­um (CCS) bis­her an Ver­si­che­rungs­neh­mer gezahlt, die von den Schä­den durch den Aus­bruch des Vul­kans Cabe­za auf La Pal­ma betrof­fen  sind. Die durch­schnitt­li­che Ent­schä­di­gung pro Woh­nung beträgt 97.439 Euro, bei Geschäf­ten, Hotels, Büro­räu­men und sons­ti­gen Immo­bi­li­en 118.861 Euro, in der Indus­trie 185.332 Euro und bei Fahr­zeu­gen 3.578 Euro. Ins­ge­samt beträgt der durch­schnitt­li­che Betrag, der für jeden Scha­dens­er­satz­an­trag bis zu die­sem Zeit­punkt gezahlt wur­de, 90.008 Euro.

14.00 Uhr – Noch immer stößt der Kra­ter vie­le Gase aus. Meist Schwefeldioxid.

14.30 UhrTor­res bestrei­tet, dass die Hil­fe die vom Vul­kan Betrof­fe­nen nicht erreicht. Der Prä­si­dent der Kana­ri­schen Inseln, Ángel Víc­tor Tor­res, hat kate­go­risch bestrit­ten, dass die Hil­fe die vom Aus­bruch des La Pal­ma-Vul­kans Betrof­fe­nen nicht erreicht, und die­je­ni­gen, die „nicht ech­te“ Daten anbie­ten, auf­ge­for­dert, sich an die offi­zi­el­len Stel­len zu wen­den damit sie „die Lüge besei­ti­gen“. Eben­so erklär­te Ángel Víc­tor Tor­res, dass 61 Häu­ser gelie­fert wur­den; 89 Mil­lio­nen Euro sind über das Housing Com­pen­sa­ti­on Con­sor­ti­um ein­ge­trof­fen, das bedeu­tet 117.000 Euro pro Kopf für jede der betrof­fe­nen Fami­li­en, die außer­dem 7,2 Mil­lio­nen aus Spen­den sowie Hil­fen für den Bana­nen­sek­tor, KMU und Selb­stän­di­ge erhal­ten haben.

Mittwoch, der 9. Februar 2022

8.20 Uhr - Neue Invol­can Mes­sun­gen am Kra­ter­rand des Cabeza.

8.40 Uhr – Die Ein­woh­ner von Puer­to Naos, El Remo und La Bom­bil­la kön­nen wegen der hohen Gas­men­ge noch nicht in ihre Häu­ser zurück­keh­ren. Exper­ten kön­nen nicht vor­her­sa­gen, wann die­ses Gebiet an der Küs­te des Ari­dane-Tals wie­der bewohn­bar sein wird.

9.00 Uhr - Die Mari­ne zieht ab. Am Diens­tag um 13:30 Uhr fand die letz­te der von der Mari­ne durch­ge­führ­ten Trans­fers von Bau­ern der Ari­dane-Küs­te aus dem Hafen von Taza­cor­te statt. Die­ser Rück­zug wur­de vor Tagen ange­kün­digt und trotz der Anfra­ge und Bit­te um Fort­füh­rung des Ein­sat­zes wur­de der Anfra­ge nicht entsprochen.

9.40 Uhr – Ein­woh­ner von Alcalá und El Paraí­so auf La Pal­ma Opfer ohne Ver­si­che­rungs­leis­tung. Die ers­ten von der Ver­wüs­tung des Vul­kans Betrof­fe­nen wur­den von der sie­ben­tä­gi­gen Frist aus­ge­schlos­sen, die das Com­pen­sa­ti­on Con­sor­ti­um gewähr­te, um Häu­ser zu ver­si­chern. Der Bür­ger­meis­ter von El Paso, Ser­gio Rodrí­guez, der sich die­ser Situa­ti­on bewusst ist und über 150 Fami­li­en ver­fügt, die ihr ein­zi­ges Zuhau­se in der Gemein­de ver­lo­ren haben, erklärt: „Die Nicht­ent­schä­di­gung die­ser Fami­li­en ist ein kla­res Ver­gleichs­de­likt, das drin­gend kor­ri­giert wer­den muss.“

12.00 Uhr - Die Aus­füh­rungs­ar­bei­ten am neu­en Pier von La Bom­bil­la begin­nen die­sen Frei­tag. Die­ser Kai wird über ein 40 Meter lan­ges und sechs Meter brei­tes Dock ver­fü­gen, das am Fel­sen befes­tigt ist, sowie über eine Ram­pe mit den glei­chen Abmes­sun­gen, die ein ein­fa­ches Be- und Ent­la­den von Fahr­zeu­gen wie Last­wa­gen ermög­li­chen wird. Dafür wer­den vor­ge­fer­tig­te Beton­blö­cke und ande­re Spe­zi­al­ma­te­ria­li­en für Hafen­in­fra­struk­tu­ren ver­wen­det. Mit einer Bau­dau­er von min­des­tens 3 Mona­ten wird gerechnet.

14.15 Uhr„Wir brau­chen kei­ne Hil­fe, mein Mäd­chen, wir kön­nen es allei­ne schaf­fen. Ver­schwen­de kei­ne Zeit, wir haben noch viel Leben zusam­men und wir haben gro­ßes Glück, weil unser Haus nicht vom Vul­kan zer­stört wur­de.“ Hil­da, 85 Jah­re alt, an ihre Enke­lin Montse

17.30 Uhr – Cabil­do und TILP bie­ten den Bau­ern an der Küs­te kos­ten­lo­sen Bus­trans­port an, nach­dem sich die Mari­ne zurück­ge­zo­gen hat. Aller­dings sehr zeit­auf­wen­dig über die Ost­sei­te.  Die Fahr­plä­ne die­ses neu­en Sys­tems begin­nen um 6:00 Uhr mor­gens mit der Abfahrt von der Bus­hal­te­stel­le Los Llanos und um 16:00 Uhr mit der Rück­kehr von Puer­to Naos.

  • Fort­set­zung folgt

 

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14 Kommentare zu "Noch kein Zugang zum Vulkan Cabeza"

  1. Hal­lo! Der Bei­trag von heu­te um 9.40 ueber die Aus­set­zung der Frist fuer die Ver­si­che­rung der von Vul­kan betrof­fe­nen Häu­ser habe ich nicht ver­stan­den. Auch wir haben unser im Janu­ar gekauf­tes Haus ver­lo­ren. Da der ent­guel­ti­ge Kauf­ver­trag erst im Sep­tem­ber vor­lag, konn­ten wir bis dahin kei­ne Ver­si­che­rung abschlie­ßen. Wer kann uns da hel­fen. Y. Zeine

    • Manfred Betzwieser | 9. Februar 2022 um 13:09 | Antworten

      Hal­lo – hier gab es wohl im Sep­tem­ber kurz nach dem Vul­kan­aus­bruch noch die Mög­lich­keit inner­halb von 7 Tagen die Mög­lich­keit einer Nach­ver­si­che­rung. Das wur­de nie publiziert.
      Ich bin kein Ver­si­che­rungs­fach­mann, viel­leicht mel­det sich noch ein Leser der mehr Erfah­rung hat. Sonst kann ich nur emp­feh­len sich an die zustän­di­ge Gemein­de­ver­wal­tung zu wen­den. Die soll­ten Bescheid wissen.

      Gruß
      Manfred

  2. Wir haben eine Kol­le­gin, die ist zurück in das Haus von Las Man­chas aba­ja. Die Zufahrt ist mög­lich, wie unten geschil­dert. Eben­so die Zufahr nach Las Man­chas arri­ba. Mein Post ist etwas ande­rer Art. Es gibt hier Men­schen, die kön­nen in Las Man­chas arri­ba ein­fach nicht mehr leben, obwohl die Häu­ser noch ste­hen. In der Zwi­schen­zeit ver­sucht man aus die­ser Kri­se über­all auf dem Immo­bi­li­en­markt, Pri­vat – Kapi­tal zu schla­gen. Das ist ein­fach per­vers! Es gibt Men­schen, die sind ver­zwei­felt auf der Suche nach einem Haus und die Prei­se sind plötz­lich in die Höhe geschos­sen. Es gibt Men­schen, die leben von einer Pen­si­on und kön­nen nicht ein­fach plötz­lich 1’000 EUR und mehr für ein Miet­ob­jekt aus­ge­ben. So wie mei­ne Schwes­ter! Sie ist eva­ku­iert, das Haus gemie­tet, aber dort oben zu leben, das ist nicht mög­lich. Die­se Vor­ge­hens­wei­se sei­tens Haus­be­sit­zer ist ein Armutszeugnis!

    • Manfred Betzwieser | 8. Februar 2022 um 14:17 | Antworten

      Hal­lo Doris,

      es feh­len jetzt rund 1400 Häu­ser. Wenn ich 400 Feri­en­woh­nun­gen abzie­he, blei­ben immer noch 1000 Häu­ser oder Woh­nun­gen, die von Ein­hei­mi­schen bewohnt wur­den. Die müs­sen irgend­wo leben und wohnen.
      Das treibt die Nach­fra­ge und die Prei­se in die Höhe. Die paar Woh­nun­gen und Holz­häu­ser, die von den Gemein­den und dem Cabil­do zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, lösen auf die Schnel­le nicht das Problem.

      Vie­le Bekann­te sind ver­zo­gen nach Tene­rif­fa oder wie­der in die alte Hei­mat Deutsch­land oder die Schweiz gegan­gen. Selbst auf der Ost­sei­te haben es man­che mit der Vul­kan­angst zu tun bekom­men und berei­ten ihren stän­di­gen Rück­zug nach Deutsch­land vor. Es wird schon eini­ge Jah­re dau­ern, bis sich die Situa­ti­on wie­der normalisiert.

      • Genau so ist es, und bis die „schwar­ze Wüs­te“ süd­lich der Vul­kan­zun­gen wie­der zum „grü­nen Para­dies“ gewor­den sind, gehen sicher Jah­re ins Land. 

        Heu­te war ein alter Bekann­ter bei mir im Bau­ma­te­ri­al-Geschäft YaYa und berich­te­te, daß sein Haus in der Zone Las Nori­as rück­sei­tig von der Lava tou­chiert wur­de: alle Mau­ern ste­hen, innen kom­plett kal­zi­niert (ohne gro­ße Rauch- bzw. Ruß­ent­wick­lung) – wir hof­fen, daß der Gut­ach­ter vom Con­sor­cio mini­ma­le Kennt­nis­se von Beton und blo­ques hat und weiß, daß die maxi­ma­le Gebrauchs­tem­pe­ra­tur von Nor­mal­be­ton inkl. blo­ques bei maxi­mal 150 ºC liegt (für fach­lich inter­es­sier­te hier ein pas­sen­der Arti­kel: http://fwbau.verlagbt2.de.w014576d.kasserver.com/eintrag/beton‑2–1968-33.html), dar­über hin­aus kommt es zu mas­si­ven und dau­er­haf­ten Schä­den, die manch­mal nicht von außen zu erken­nen sind. 

        Anmer­kung: Beton für hohe Gebrauchs­tem­pe­ra­tu­ren muß auch nur bis 250 ºC dau­er­haft aus­hal­ten kön­nen, bei ca. 450 ºC ist für jeden „nor­ma­len“ Beton abso­lut Schluß und die dau­er­haf­te Schä­di­gung so gut wie sicher. Für den Ein­satz bei Tem­pe­ra­turn über 250 ºC braucht man Feu­er­be­ton (https://www.beton.wiki/index.php?title=Feuerbeton).

        Wer dies­be­züg­lich Beden­ken hat, kann uns beauf­tra­gen, die Beton­druck­fes­tig­keit von z. B. Säu­len mit einem soge­nann­ten Schmidt­ham­mer zer­stö­rungs­frei zu mes­sen – als Gerichts­gut­ach­ter gehört ein sol­cher Appa­rat zur Grundausstattung.

        • Inter­es­sant! Der Laie denkt sich wohl „Feu­er? Na und? Mein Haus ist doch aus Beton!“. So wie unse­re Eigen­tums­woh­nung. Was pas­siert denn bei einem Zim­mer­brand mit der Beton­de­cke und den tra­gen­den Betonpfeilern?

        • Hal­lo, ich habe auch ein Haus in las nori­as aba­jo, wel­ches von der Lava tan­giert wurde.
          Über eine Kon­takt­auf­nah­me wür­de ich mich sehr freuen.

  3. Hal­lo Manfred,
    von der Place­ta Glo­rie­ta kann man ohne jede Kon­trol­le bis zum Ten­nis­platz run­ter­fah­ren – Rich­tung Puer­to Naos kommt eine und man wird zurück geschickt.
    Rich­tung las Nori­as kommt man bis zum Restau­rant Nori­as – direkt dahin­ter ist alles von der Lava ver­schluckt. Wenn man dort nach oben fährt ist man auf der neu gebau­ten Stra­ße, die für die Bana­nen LKWs gebaut wur­de und man kommt dann beim Seca­de­ro raus. In die Gegen­rich­tung steht das Schild „nur für veci­nos“. Der ursprüng­li­che Plan war, dass die klei­ne Stra­ße von der Place­ta Glo­rie­ta Rich­tung PN nur nach unten benutzt wer­den sol­le und die Neue nach oben.
    Herz­li­chen Dank für Ihre immer aktu­el­len und wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen wäh­rend die­ser gesam­ten „Vul­kan­zeit“

  4. Hal­lo Man­fred, mei­ne Eltern sind seit Sams­tag auf La Pal­ma, heu­te waren sie an der Place­ta La Glo­rie­ta und haben Fotos geschickt, sieht ganz schön trau­rig aus. Sie sind sehr über­rascht gewe­sen wie­viel schon gear­bei­tet wur­de im Wes­ten. Sie woh­nen in La Lagu­na und haben berich­tet, daß dort schon fast alles von Asche befreit ist. Ich hof­fe, ich schaf­fe es im März auch noch zu kommen

  5. Hal­lo Manfred,

    Ich bin Hol­län­der, des­we­gen ist am Deutsch schrei­ben swie­rig, aber Ich lese täg­lich dein Blog. Du gebst mir die bes­te Infor­ma­ti­on uber den Vort­schritt der Situa­ti­on nach Cana­za. Jedes Jahr sind wir mehe­re Wochen in de nähe von der Fried­hof von Todo­que am Cami­no José Pons la Juro­na. Kei­ner kann mir Ant­wor­ten geben. Zum beispiel:
    Ist der Fried­hof an zu fahren?
    Wann kommt dort Strom und Was­ser zurück?
    Wann gibt es ein neue Ver­bin­dung zwi­schen Llanos und Todoque?

    Wann du in der Zeit Ant­wor­ten hast, bit­te schreibt sie in Ihren Blog.

    Ind bit­te mach so wei­ter. Ich lie­be die­ses Blog.

    Gruss,
    Frank aus Holland

    • Hal­lo Frank aus den Niederlanden 😉

      Es gibt Strom in bei­den Cami­nos la Juro­na (der teil beim casa ama­lia heißt auch so, ist eine sack­gas­se). Was­ser gibt es nicht, weder stadt- noch gale­rie­was­ser. Wenn man eine zis­ter­ne hat, muss man sich was­ser orga­ni­sie­ren. Die feu­er­wehr bie­tet kos­ten­lo­ses was­ser an, aber das ist nur zum gie­ßen., wir haben einen was­ser­wa­gen kom­men lass­sen, damit die pflan­zen wie­der gegos­sen wer­den kön­nen. teu­rer spass… stadt­was­ser muss ich jetzt bean­tra­gen, mit gale­rie wird das wohl erst­mal nix mehr…

      In den nörd­li­chen Teil des cami­no La juro­na kommt man nur mit Poli­zei­kon­trol­le. Die Naach­barn auf der von unten rech­ten stra­ßen­sei­te (süd­lich) dür­fen rein, links (nörd­lich, näher an der Cola­da) nicht. kein witz, so war das jeden­falls vor 2 Wochen noch. wenn die gase schlecht ste­hen, kann man abge­wie­sen wer­den. der gan­ze rest ist nor­mal befahr­bar. s. den post von monika.

      die anfahrt nach las man­chas geht der­zeit nur über den ost­teil und fuen­ca­li­en­te. wann es eine ver­bin­dung nach los llanos gibt, dazu hat man­fred ja schon geschrie­ben. viel­leicht irgend­wann bis zum som­mer eine schot­ter­pis­te, aber ich habe da so mei­ne zwei­fel. man muss das bes­te draus machen und wir waren z.b. jetzt mal in fuen­ca­li­en­te in der pas­te­le­ria zulay oder so zum frühstücken…

      und ja, es wird unheim­lich viel gemacht, über­all fah­ren bag­ger und bob­cats rum und räu­men alles weg. ich bin wirk­lich begeis­tert, wenn ich mir so man­che bau­stel­le hier in DE anschaue (wo nix pas­siert monatelang) .

      es liegt so viel mehr asche als in la lagu­na, der wind hat alles dar­über gebla­sen. das schö­ne ist aber , alle pflan­zen trei­ben wie­der aus und schei­nen sich zu erho­len. mit den pal­men ist das aber ein ande­res kapi­tel, die sehen übler aus an den stra­ßen. es ist schon in 4 Wochen nach Ende des Aus­bruchs so viel pas­siert, war­tet mal ab wie es wei­ter­geht bis zum som­mer. ich bin optimistisch…

      Gruß Wolf­gang

  6. Man­fred hat nicht vor, die La Pal­ma NEWS zum Immo­bi­li­en­por­tal ver­kom­men zu las­sen und die Deutsch-Kana­ri­sche Bera­tungs­ge­sell­schaft ist kein Immo­bi­li­en­mak­ler – inso­fern gehen wir völ­lig kon­form, daß hier kei­ne Mak­leran­zei­gen geschal­tet wer­den sollen. 

    Nichts­des­to­trotz ver­fügt die Deutsch-Kana­ri­sche Bera­tungs­ge­sell­schaft über Man­dan­ten, die sie mit der Beglei­tung des geplan­ten Haus­ver­kaufs beauf­tragt haben. Es fal­len also kei­ne Mak­ler­ge­büh­ren für den Käu­fer an – die Ver­käu­fer hono­rie­ren unse­re Bemü­hun­gen nach unse­ren Gebüh­ren­sät­zen für Rechts­an­wäl­te, Fach­an­walt für (bina­tio­na­les) Steu­er­recht und Betontechnologe/Ingenieur.

    Mit dem Segen von Man­fred wol­len wir daher hier in der Kom­men­tar-Sek­ti­on einen Test machen und auf fol­gen­des Objekt aus unse­rem Man­dan­ten­kreis hinweisen: 

    Ver­kauf eines sehr gepfleg­ten und hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­ten Rei­hen­hau­ses in Mazo „City“ mit per­fek­tem Meer­blick bis Tene­rif­fa, ca. 145 m² Grund­stück, zwei­ge­schos­sig, ca. 147 m² Grund­flä­che, Tief­ga­ra­gen­platz und Abstell­raum, 205.000 EUR. Ver­kauf wegen pen­si­ons­be­ding­tem Rück­zug eines hohen Poli­zei­of­fi­ziers auf die Península.

    Details bei Inter­es­se bit­te schrift­lich anfor­dern: info@deutsch-kanarische.com

  7. Lie­ber man­fred, zur Place­ta La Glo­rie­ta nach Las Man­chas de aba­jo „Cen­tro“ soll­test Du pro­blem­los kom­men. Der Kon­troll­punkt oben an der LP 2 ist erst nach der Abzwei­gung nach Las man­chas wie auch wei­ter unten am Cami­no La Juro­na kurz vor der Colada. 

    Wir waren vor kur­zem 2,5 Wochen lang etwas wei­ter süd­lich zur Haus­rei­ni­gung, erst mit QR Code als Anwoh­ner und nach Ende der Eva­ku­ie­rung dann täg­lich. Ein­mal stank es stark nach Schwe­fel und an die­sem Tag ist auch die Poli­zei rum­ge­fah­ren und hat die Anwoh­ner infor­miert. Wir durf­ten noch blei­ben, näher an der COla­da wur­de man nach Hau­se geschickt.

    Auch die neue STra­ße kann man pro­blem­los „abfah­ren“ bis zum Restau­rant Las nori­as. Dort kommt dann direkt nörd­lich (rechts) die COla­da, aber jetzt wird ja ja gebaut. Links (süd­lich) wei­ter unten nach Puer­to Naos geht es ja noch nicht. 

    Irgend­wo auf der stre­cke nach SAn nico­las und ggf. auch am Ein­gang von Las Man­chas de aba­ja, steht dann „solo veci­nos“, aber ich habe auch Miet­wa­gen­tou­ris­ten gese­hen, die ggf. kein Haus hat­ten. Du besuchst ja sicher jeman­den und hilfs beim Asche­schip­pen. Wir wohn­ten übri­gens bei RAmon in Mazo (El moli­no) und konn­ten bei aller ARbeit auch ein­mal die Ost­sei­te ken­nen­ler­nen. Bis auf den stän­di­gen Regen dort (der nach Ramon im März auf­hört nor­ma­ler­wei­se) wirk­lich sehr schön… 🙂 Wenn es bei uns mal so viel regen wür­de, müss­te ich mir um mei­ne Was­ser­ver­sor­gung kei­ne Gedan­ken mehr machen,.

    Bes­te Grüße

    Wolf­gang

    • Manfred Betzwieser | 7. Februar 2022 um 15:16 | Antworten

      Hal­lo Wolfgang,

      dan­ke – dann wer­de ich das mal pro­bie­ren und berich­ten. Ramon und Vina sind alte Freun­de von mir. Seit Jahr­zehn­ten habe ich Grup­pen in die Werk­statt und den Laden geschleppt. Lei­der jetzt geschlos­sen und kein Nach­fol­ger in Sicht.

      Lie­be Grü­ße von der Ost­sei­te von La Palma

      Man­fred

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