Lavafeld soll überwunden werden

Vulkan - Lavafeld

Neue Strecke über das Lavafeld nach Puerto Naos -

Das Cabil­do de La Pal­ma hat ges­tern beschlos­sen eine Stra­ße über das Lava­feld von La Lagu­na Rich­tung Puer­to Naos und El Remo zu bau­en, um die­se Orts­tei­le wie­der zu ver­bin­den. Mit den Bau­ar­bei­ten soll bereits am kom­men­den Mon­tag, dem 4. April begon­nen wer­den (nach jüngs­ten Aus­sa­gen auf den 18. April verschoben).

In die­sem Zusam­men­hang wies der Insel­prä­si­dent Zapa­ta auch dar­auf hin, dass die Stra­ßen­in­fra­struk­tur am drin­gends­ten ist, das Ari­dane-Tal mit dem Küs­ten­ge­biet von Puer­to Naos-El Remo zu ver­bin­den. Die­ser Ver­bin­dungs­weg sei im Moment das wich­tigs­te Sys­tem, das die Funk­tio­nen gro­ßer Infra­struk­tur­kor­ri­do­re wie Ener­gie, Hydrau­lik und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on, das unter der Stra­ße ver­legt wird, um das Vier­tel La Lagu­na mit Las Nori­as zu verbinden.

Maria­no Zapa­ta füg­te hin­zu, dass die Anord­nung die­ser Stra­ße „dazu die­nen wird, dass die Bewoh­ner bei­der Stadt­tei­le sowie ande­re Benut­zer einen ein­fa­che­ren und ange­mes­se­ne­ren Weg fin­den, um zu ihren Häu­sern zu gelan­gen“.

In die­sem Sin­ne erklär­te der Prä­si­dent, dass die Arbei­ten in nörd­li­cher und süd­li­cher Rich­tung durch­ge­führt wer­den und dass es Sicher­heits­per­so­nal geben wird, um zu gewähr­leis­ten, dass alle Para­me­ter für die Sicher­heit der Per­so­nen, die an der Akti­on arbei­ten, erfüllt werden.

Über das frische Lavafeld wird es Probleme geben

„Wir wer­den die IGME ein­be­zie­hen, um die Über­wa­chung von Gasen durch­zu­füh­ren, und es wer­den auch Über­prü­fun­gen durch­ge­führt, die in der Feu­er­wa­che von La Lagu­na kon­trol­liert wer­den, zusätz­lich zum Abschluss einer zusätz­li­chen Ver­si­che­rung für alle Unan­nehm­lich­kei­ten, die uns wahr­schein­lich begeg­nen könn­ten Es ist eine Arbeit, die auf­grund ihrer Eigen­schaf­ten Kom­pli­ka­tio­nen haben kann“.

Der Insel­vi­ze­prä­si­dent und Insel­lei­ter für Infra­struk­tur, Bor­ja Per­do­mo, gibt an, dass der Stra­ßen­ab­schnitt zwi­schen den Stadt­tei­len La Lagu­na und Las Nori­as lie­gen wird, der sich an der alten Insel­stra­ße LP-213 Puer­to Naos ori­en­tie­ren. „Die Akti­on wird jeder­zeit unter Berück­sich­ti­gung der Höhe der Lava­strö­me, mög­li­cher Lava­röh­ren und Kon­vek­ti­ons­tem­pe­ra­tu­ren durch­ge­führt“, fügt Bor­ja Per­do­mo hinzu.

Per­do­mo führt aus, dass die­ser Stra­ße „eine Län­ge von 3.287 Metern mit einer maxi­ma­len Längs­nei­gung von 10,77 % und einer mini­ma­len Nei­gung von 0,93 % haben wird“.

Die geplan­te Stra­ße wird die Stadt­tei­le La Lagu­na mit La Bom­bil­la, Puer­to Naos und El Remo in Nord-Süd-Rich­tung ver­bin­den. Die Bau­zeit wird mit 6 Mona­ten ein­ge­plant, wenn kei­ne grö­ße­ren Pro­ble­me auftauchen.

Erfah­rungs­ge­mäß wer­den Bau­ter­mi­ne auf La Pal­ma immer weit über­schrit­ten, sodass mit der Fer­tig­stel­lung die­ser Stra­ße frü­hes­tens in einem Jahr zu rech­nen ist.

12.10 Uhr – Die Schach­kö­ni­ge Kas­pa­rov und die Schwes­tern Pol­gár soli­da­ri­sie­ren sich mit La Pal­ma. Die NGO Lava­li­en­tes ist kurz davor, die Bar­rie­re von 15.000 Euro zu über­win­den, die zuguns­ten der vom Vul­kan­aus­bruch Betrof­fe­nen auf La Pal­ma gesam­melt wur­den, und fügt wei­te­re neue Koope­ra­tio­nen hin­zu, um wei­ter­hin Spen­den für die vom Vul­kan­aus­bruch Betrof­fe­nen zu sam­meln. Bei die­ser Gele­gen­heit kün­digt die NGO den Start der Ver­stei­ge­rung eines Por­träts an, das vom Welt­meis­ter, dem Rus­sen Gar­ry Kaspá­rov und von Judit Pol­gár, die als bes­te Schach­spie­le­rin aller Zei­ten gilt, und ihren Schwes­tern und gro­ßen Schach­spie­le­rin­nen Zsuz­sa und Zsófía Pol­gár signiert wur­de. Die drei Olym­pia­sie­ger unga­ri­scher Her­kunft, heißt es in einer Pressemitteilung.

14.10 Uhr - Das Natio­nal Geo­gra­phic Insti­tu­te (IGN) sag­te an die­sem Diens­tag, dass der auf La Pal­ma ent­deck­te „seis­mi­sche Schwarm“ mit Hun­der­ten von klei­nen Erd­be­ben, die sich ins­be­son­de­re zwi­schen dem 24. und 26. Tag des Monats statt­fand „erwar­tet“ wur­de und kei­ne Ver­än­de­run­gen im pos­t­erup­ti­ven Pro­zess impliziert.

In einer Rei­he von auf Twit­ter ver­öf­fent­lich­ten Nach­rich­ten wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Zei­chen des vul­ka­ni­schen Ursprungs von der Bevöl­ke­rung der Insel „kaum gespürt“ und in Tie­fen von etwa 10 Kilo­me­tern oder weni­ger auf­ge­zeich­net wur­den. So weist er dar­auf hin, dass es sich nicht um die „typi­schen vul­kan­tek­to­ni­schen Erd­be­ben“ han­de­le und sich durch ein modu­lier­tes Signal in Form einer Spin­del und Inhal­te in Fre­quen­zen im Bereich von 1 bis 10 Hertz (Hz) auszeichne.

Das IGN weist dar­auf hin, dass die Ereig­nis­se „wahr­schein­lich“ mit der Reso­nanz von Flüs­sig­kei­ten in den Tie­fen zusam­men­hän­gen, in denen sich das Mag­ma wäh­rend des Aus­bruchs ange­sam­melt hat, und die Zir­ku­la­ti­on von Gasen mag­ma­ti­schen Ursprungs durch die Kanä­le die­se Signa­le erzeu­gen könnte.

14.30  Uhr – Die Wochen auf La Pal­ma ver­ge­hen wei­ter, aber für vie­le Men­schen ist ihre Geschich­te an dem Tag gelähmt, als der Vul­kan sie dazu zwang, ihre Hei­mat zu ver­las­sen. Geschich­te in Form von Hab­se­lig­kei­ten, die noch heu­te, sechs Mona­te spä­ter, in der alten JTI-Fabrik in El Paso bewacht wer­den, einem Raum, den das Cabil­do ein­ge­rich­tet hat, damit die eva­ku­ier­ten Fami­li­en die Hab­se­lig­kei­ten auf­be­wah­ren kön­nen, die ihnen mög­lich waren aus ihren Häu­sern nehmen.

Es wur­de am 24. Sep­tem­ber akti­viert, nur fünf Tage nach Beginn der Kata­stro­phe. Ein Makro-Lager­haus von 5.000 Qua­drat­me­tern, das es ermög­lich­te, die „Qual“ der­je­ni­gen teil­wei­se zu lin­dern, die Last­wa­gen mit Matrat­zen, Tischen, Stüh­len, Kühl­schrän­ken, Klei­der­kis­ten, Foto­al­ben… aus der Lava. Und es ist nicht ein­fach zu ent­schei­den, was man lässt und was man auf etwas mehr als einem Qua­drat­me­ter verstaut.

Die­se Ein­rich­tun­gen wur­den „voll“ mit Hab­se­lig­kei­ten von Hun­der­ten von Eva­ku­ier­ten, die die­se Res­sour­ce nut­zen muss­ten. Eini­ge haben sie bereits zurück­ge­zo­gen; Ent­we­der weil sie ein ande­res Zuhau­se haben oder weil ihr Haus geret­tet wur­de und sie zurück­keh­ren konn­ten. Aber das Leben von 100 Fami­li­en geht im JTI wei­ter, weil die Häu­ser, denen sie gehör­ten, nicht mehr da sind und ihre Besit­zer immer noch kei­ne Lösung haben.

Es ist für die Men­schen eine Kata­stro­phe. Aber der Lern­ef­fekt und der nächs­te Vul­kan­aus­bruch in die­sem Gebiet scheint nicht in die Köp­fe einzudringen.

17.20 Uhr - „Zu Ostern gibt es kei­ne Miet­wa­gen“, erklär­te der Prä­si­dent des CIT Tedo­te, Óscar León, der befürch­tet, dass die­se Situa­ti­on die Reser­vie­run­gen für eine der am meis­ten erwar­te­ten Urlaubs­zei­ten vor dem Som­mer ver­lang­sa­men wird. Die Aus­las­tungs­pro­gno­se liegt der­zeit bei 70%, aber bis Ostern sind es noch zwei Wochen und die Reser­vie­run­gen stei­gen, sodass es besorg­nis­er­re­gend ist, dass es kei­ne frei­en Autos mehr gibt.

„Für die­ses Wochen­en­de zum Bei­spiel und für Ostern gibt es seit mehr als zwei Wochen kein frei­es Auto mehr“, beklag­te der Prä­si­dent des CIT Tedo­te, da jemand, der in einem Haus in Barl­oven­to, Pun­tagor­da oder Fuen­ca­li­en­te hat kein Auto, wohin er fährt, beton­te er.

León erin­ner­te dar­an, dass die Unter­neh­men auf­grund der Covid-Kri­se Autos ver­kauf­ten, um der Kri­se „zu ent­kom­men“, und jetzt kön­nen sie ihre Flot­te nicht zurück­ho­len, weil die Prei­se hoch sind. Also bleibt zu Hau­se oder steigt auf den öffent­li­chen Bus um.

17.30 Uhr - So soll die neue Stre­cke von La Lagu­na nach Los Nori­as ver­lau­fen. Ob es so kommt, wird sich in der Bau­zeit noch herausstellen

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Mittwoch, der 30. März 2022

9.30 Uhr - Mel­dung der IGN – In den letz­ten 7 Tagen, seit der letz­ten Mel­dung (22. März um 9:00 UTC), wur­den 87 Erd­be­ben auf der Insel La Pal­ma geor­tet. Die Grö­ßen­ord­nun­gen lie­gen zwi­schen 0,6 und 3,0 (mbLg). Sie­ben die­ser Erd­be­ben wur­den von der Bevöl­ke­rung schwach wahr­ge­nom­men, mit einer maxi­ma­len Inten­si­tät von II (EMS98). An den Tagen 24 und 25 wur­den in dem Gebiet etwa 500 Erd­be­ben-vul­ka­ni­sche Ereig­nis­se fest­ge­stellt, von denen 73 in Tie­fen von etwa 10 km loka­li­siert wur­den. Die Lage der Hypo­zen­tren setzt sich unter der zen­tra­len Zone von Cumbre Vie­ja fort, in die glei­chen Gebie­te wie in den ver­gan­ge­nen Wochen, in Tie­fen zwi­schen 0 und 16 km. Vier Erd­be­ben wur­den in grö­ße­ren Tie­fen, etwa 30 km, lokalisiert.

Das Netz der per­ma­nen­ten GNSS ‑Sta­tio­nen auf der Insel zeigt kei­ne signi­fi­kan­ten Ver­for­mun­gen, die mit vul­ka­ni­scher Akti­vi­tät in Ver­bin­dung gebracht wer­den könnten.

9.50 Uhr - So sieht unser neu­er Vul­kan Cabe­za im Moment aus.

10.00 Uhr - Unse­re Spen­den­fa­mi­lie hat sich gemel­det: “ Guten Tag. Wir ent­schul­di­gen uns für die Ver­zö­ge­rung, wir haben etwa 60 Spen­den erhal­ten, was unge­fähr 3.000 € ent­spricht. Wir schät­zen Sie und alle, die uns hel­fen woll­ten, sehr. Grü­ße und vie­len Dank“.  Auch ich bedan­ke mich für die Hil­fe der Leser und La Pal­ma Freunde.

10.40 UhrNach den reich­li­chen Regen­fäl­len im Llano de Ari­dane, ist die Tem­pe­ra­tur der Lava­strö­me immer noch hoch genug, um das Was­ser zu ver­damp­fen, das dann in Form von nied­ri­gem Nebel kondensiert.

12.30 Uhr - Das Cabil­do gibt die La Maja­da-Stra­ße nach Abschluss der Arbei­ten für den Ver­kehr frei. Der Vize­prä­si­dent und Stadt­rat für Infra­struk­tu­ren des Cabil­do, Bor­ja Per­do­mo, betont, dass die­se Arbei­ten es ermög­li­chen, den Zugang zu mehr als drei­ßig Häu­sern zurück­zu­er­obern, die durch die durch den Lava­strom iso­liert wurden.

13.45 UhrDie Prei­se stei­gen auf­grund des Krie­ges in der Ukrai­ne um 9,8 % auf den Kanaren.

Super­märk­te kön­nen Ein­käu­fe ein­schrän­ken, wenn die Gefahr von Eng­päs­sen besteht. Die Regie­rung ändert die Regu­lie­rung des Ein­zel­han­dels­mark­tes im Rah­men des natio­na­len Anti­kri­sen­plans. Die Geschäf­te wer­den in der Lage sein, die Anzahl der Ein­hei­ten eines Pro­dukts zu bestim­men, die jeder Kun­de kau­fen kann. Son­nen­blu­men­öl und Getrei­de­pro­duk­te sind auf La Pal­ma bereits in vie­len Geschäf­ten eingeschränkt.

14.20 Uhr – Bre­ña Alta ver­fügt über offe­nes und kos­ten­lo­ses WLAN in ver­schie­de­nen öffent­li­chen Berei­chen der Gemein­de. Der Stadt­rat von Bre­ña Alta star­tet ein öffent­li­ches Wi-Fi-Sys­tem, das dank des euro­päi­schen WIFI4EU-Pro­jekts einen kos­ten­lo­sen Inter­net­zu­gang in ver­schie­de­nen Tei­len der Gemein­de ermög­li­chen wird. Der Bür­ger­meis­ter von Bre­ña Alta, Jona­than Feli­pe, betont, dass die­ses Pro­jekt dar­auf abzielt, die digi­ta­le Kluft in der Gemein­de zu ver­rin­gern, indem der Zugang zum Hoch­ge­schwin­dig­keits­netz ermög­licht wird, von dem sowohl die Ein­woh­ner als auch die­je­ni­gen, die die Gemein­de besu­chen, pro­fi­tie­ren können.

17.00 Uhr - Das Foto des Vul­kans Cabe­za ist bereits in die End­pha­se des  NASA Earth Obser­va­to­ry Tour­na­ment auf­ge­nom­men, bei der die Bür­ger abstim­men kön­nen, und kon­kur­riert mit dem der Kalahari.

Donnerstag, der 31. März 2022

9.00 Uhr - Ibe­ria Express setzt auf Insel­tou­ris­mus und stockt auf 10 wöchent­li­che Flü­ge nach La Pal­ma auf.

11.45 Uhr - Hier ein inter­es­san­ter älte­rer Bei­trag aus dem Jah­re 2017 von mir, der den Vul­kan­aus­bruch des Cabe­za eigent­lich schon damals kom­men sah – „Muss sich La Pal­ma auf eine Vul­kan­erup­ti­on einstellen?“

13.30 Uhr - Heu­te hat INVOLCAN eine Rei­he von alka­li­schen Mess­ge­rä­te im Kra­ter der Erup­ti­on instal­liert, um sau­re Gase zu über­wa­chen. Im Video ist übri­gens der Chef Neme­sio Perez der Invol­can zu sehen.

16.30 UhrDas Cabil­do redu­ziert die Sperr­zo­nen auf­grund der Ver­bes­se­rung der Bedin­gun­gen. Als Sperr­ge­bie­te gel­ten nicht mehr die Stra­ßen Paraí­so, Mar­ta, La Aldea, Anice­to, San Isidro, La Lagu­na, La Maja­da, Todo­que und Corazoncillo.

17.00 Uhr - La Pal­ma befin­det sich auf Stu­fe 2 des Gesund­heits­alarms für COVID-19. Die Ände­rung der COVID-19-Über­wa­chungs- und Kon­troll­stra­te­gie, die die­se Woche vom Minis­te­ri­um und den Auto­no­men Gemein­schaf­ten ein­ge­führt wur­de, legt fünf Risi­ko­stu­fen (von 0 bis 4) fest.

Freitag, der 1. April 2022

9.00 Uhr - In die­sen Tagen füh­ren wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­ter des IGN in Zusam­men­ar­beit eine paleo­ma­gne­tis­mo- Kam­pa­gne durch, um die vul­ka­ni­sche Akti­vi­tät auf La Pal­ma in den letz­ten 15.000 Jah­ren rekon­stru­ie­ren zu kön­nen,  was uns erlaubt, den Mag­ma­tis­mus der Insel zu cha­rak­te­ri­sie­ren – so die IGN.

9.25 Uhr – Die spa­ni­sche Mar­ke Sil­bon hat mit der Soli­da­ri­täts­ak­ti­on „Sil­bon for La Pal­ma“ begon­nen, bei der sie für jeden ver­kauf­ten Arti­kel im April einen Euro spen­den wird, um die Opfer des Vul­kans Cabe­za  zu unterstützen.

14.00 Uhr - Die Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln hat bereits 415,23 Mil­lio­nen Euro an Hil­fe für die vom Vul­kan Betrof­fe­nen bereit­ge­stellt. Die über­wie­gen­de Mehr­heit, etwa 173 Mil­lio­nen, wur­de für Woh­nun­gen und Unter­künf­te bereit­ge­stellt. Bis zum 31. März 2022 sind bis­her 6.141 Anträ­ge im Betrof­fe­nen­re­gis­ter ein­ge­gan­gen, davon sind 5.563 bereits in Bear­bei­tung (90,59 %) und 5.171 bereits abge­schlos­sen (92,95 %).

16.00 Uhr - Wenn Du in den Him­mel schaust, bevor die Son­ne auf­geht, kannst Du die­se Woche eine Kon­junk­ti­on von Mars mit Saturn sehen. Der rote Pla­net bewegt sich nach Osten, und am Mor­gen des 5. siehst Du ihn weni­ger als einen Mond­durch­mes­ser vom Saturn ent­fernt. In der Nähe des Hori­zonts kann nun auch Jupi­ter auftauchen.

  • Fort­set­zung folgt

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Köst­li­che Tra­di­ti­on: Bol­las de Almen­dras aus La Pal­ma – Bol­las de Almen­dras y Pasas sind eine köst­li­che Spe­zia­li­tät von der kana­ri­schen Insel La Pal­ma, die Lieb­ha­ber von süßen Lecke­rei­en begeis­tert. Die­se klei­nen Man­del­ku­geln sind ein tra­di­tio­nel­les Gebäck, das […]

17 Kommentare zu "Lavafeld soll überwunden werden"

  1. So soll die neue Stre­cke von La Lagu­na nach Los Nori­as verlaufen.

    Öst­lich von Mon­tagna La Lagu­na und Mon­tagna Todoque ??
    Wo die Lava­schicht am dicks­ten ist?
    Da sieht mir die­ser Vor­stel­lung doch glaub­haf­ter aus: Weni­ger Lava und teil­wei­se noch vor­han­de­ne Strassenabschnitte.

    • Lie­ber Ron, am Beginn des Pis­ten­baus an der Küs­te habe ich ähn­lich gedacht.
      Die inzwi­schen ange­stell­ten umfang­rei­chen Son­die­run­gen und der jet­zi­ge Plan deu­tet für mich jedoch dar­auf hin, dass das Haupt­hin­der­nis der alte Lava­strom #1 ist, wel­cher sehr lan­ge sehr inten­siv in diver­sen Lava-Schü­ben gespeist wur­de und teils unter­ir­disch noch sehr lan­ge aktiv war.
      Die­ser müss­te in jedem Fal­le gequert wer­den, auch in Dei­ner Variante.
      Auf den Spu­ren der alten Fern­stra­ße käme ledig­lich die Que­rung des eben­falls recht akti­ven Stroms #7 hinzu.
      Das Hin­der­nis sind hier die aus­ge­präg­ten, durch­furch­ten, und ver­mut­lich von Röh­ren durch­setz­ten zen­tra­len „Fluss­bet­ten“.
      Die Gesamt­brei­te der zu über­que­ren­den Lava­fel­der spielt bei der Betrach­tung hin­ge­gen eine min­de­re Rol­le. Höchs­tens noch deren Höhe in Bezug auf die Aus­küh­lung – was eine rei­ne Fra­ge der Zeit ist. Und auch hier gilt, dass es am Strom #1 nur gerin­ge Unter­schie­de zwi­schen bei­den Rou­ten gibt.
      Was deut­lich gegen eine Küs­ten­stra­ße spricht, ist, dass hier sowohl die Zubrin­ger im Nor­den als auch im Süden für den Durch­gangs­ver­kehr ver­brei­tert und ertüch­tigt wer­den müss­ten. Gera­de im Süden erscheint mir die Anbin­dung an die bestehen­den Durch­gangs­stra­ßen deut­lich auf­wen­di­ger. Wenn man also den rei­nen Stra­ßen­bau in Sum­me betrach­tet wäre eine Küs­ten­stra­ße in mei­nen Augen deut­lich (zeit-)aufwendiger.
      Irgend­wann wird es dann an die Wie­der­her­stel­lung der LP‑2 gehen. Die alte LP-212 hin­ge­gen scheint mir bis auf Wei­te­res ver­lo­ren zu sein – hier türmt sich die Lava über 60m hoch, was eine sinn­vol­le neue Tras­sie­rung auch in Zukunft frag­lich erschei­nen lässt.

      • Hal­lo Sebastian,
        Es scheint zwei ver­schie­de­ne Plä­ne zu geben. Hab ich auch heu­te erst erfahren.
        Ers­tens ist da die Tras­se sowie ich die hier ein­ge­stelt habe. Das ist übri­gens nicht „mei­ne“ Vor­stel­lung, son­dern die hab ich auch nur an ande­re Inter­net­sei­ten gefun­den. Aber das soll wohl die end­gül­ti­ge neue Ver­bin­dungs­stras­se werden.
        Zwei­tens ist die Rede von einen „Not­pis­te“. Und das ist die Tras­se die Man­fred uns hier vor­ge­stelt hat.

        • Christian Steiner | 31. März 2022 um 15:56 | Antworten

          Es gibt 2 ‚kon­kur­rie­ren­de‘ Baumaßnahmen:

          • Das spa­ni­sche Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um will die Küs­ten­stra­ße bau­en und kal­ku­liert mit 5 Mona­ten Bau­zeit. Zusätz­lich soll die Ver­bin­dung im Nor­den bis Los Llanos aus­ge­baut wer­den; ins­be­son­de­re bei San Boron­don sind die Bestands­stra­ßen zu schmal.
          • Das Cabil­do will die neue LP-213 bau­en und kal­ku­liert ziem­lich opti­mis­tisch mit 6 Monaten.

          Im Süden kom­men bei­de Vari­an­ten in Las Nori­as raus, so dass man von dort die neue Stra­ße und die LP-211 zur LP‑2 neh­men muss. Die­se Stra­ßen sind aber schon gut ausgebaut.

  2. Hal­lo, hier ist wie­der der Hol­län­der aus Vlis­sin­gen, der nicht so gut Deutsch schrei­ben kann. Aber lese den Blog jeden Tag. Und in der sein Bes­tes tut, um Deutsch zu schreiben.

     Ich habe vor, die­sen Som­mer (oder Herbst) an Lauf­wett­be­wer­ben teilzunehmen.

     Ein Wett­lauf führt von den Mucha­chos hin­un­ter nach Taza­cor­te. Ich glau­be nicht, dass es auf die­ser Rou­te wegen des Vul­kans Caba­za irgend­wel­che Pro­ble­me gibt.

     Das zwei­te Ren­nen führt von El Pilar nach Fuen­ca­li­en­te. Ver­ste­he ich rich­tig Man­fred, dass die Rou­te von El Pilar, den Rut­os de Vol­ca­nos, gesperrt ist, oder trotz der Ach­se noch befahr­bar ist?

     Nor­ma­ler­wei­se über­nach­te ich auf La Pal­ma in der Nähe des Fried­hofs von Las Man­chas. Die­ses Jahr habe ich ein Baby bekom­men. Die­sen Som­mer wird mei­ne Toch­ter 8 Mona­te alt.

     Ver­ste­he ich Man­fred und Man­fred (Wolf­gang, 7. Febru­ar) rich­tig, dass so vie­le schäd­li­che Staub­par­ti­kel in der Luft sind, dass es nicht zu ver­ant­wor­ten ist, dort zu blei­ben. Und schon gar nicht mit Baby?

     Ist es sicher, mit einem Baby in der Gegend von Llanos/Tazacorte in den Urlaub zu fahren?

     Ich freue mich auf ihre Antwort

     Auf­grund der Zeit, die das Baby braucht, ist es manch­mal schwie­rig, auf den Blog zu reagie­ren. Mei­ne Ent­schul­di­gung dafür.

     Grüße

     Frank aus den Niederlanden

    • Manfred Betzwieser | 30. März 2022 um 10:06 | Antworten

      Hal­lo Frank,

      es ist kein Pro­blem mehr mit Lava­s­taub und Gasen im Bereich des Haupt­ort Los Llanos oder Taza­cor­te. Pro­ble­me gibt es im süd­li­che­ren Bereich La Bom­bil­la, Puer­to Naos und El Remo. Das sind auch Sperr­ge­bie­te, die nicht betre­ten wer­den dürfen.

      Mit einem Baby wür­de ich aber im Moment die Ost­sei­te oder Pun­tagor­da, Tija­ra­fe vorziehen.

      Grü­ße
      Manfred

    • Hal­lo Frank,
      wir sind seit 4 Tagen in Pun­tagor­da in Urlaub. Hier sind abso­lut kei­ne Aus­wir­kun­gen vom Vul­kan­aus­bruch zu sehen. Ich kann Man­fred Vor­schlag nur unter­stüt­zen, hier lässt sich sehr gut Urlaub machen. Als Vor­teil gegen­über Taza­cor­te und Los Llanos sehe ich der­zeit, dass es vie­le loka­le Wan­der­mög­lich­kei­ten gibt. Wenn man will, auch meh­re­re Wege auf den Roque. Wan­dern ist im Ari­dane­tal aktu­ell deut­lich ein­ge­schränkt, nach Süden und Süd­os­ten geht nichts mehr. Und Super­märk­te und Restau­rants gibt es hier in Pun­tagor­da auch genug.
      Vie­le Grüße
      RainerWL
      PS: Das Ein­zi­ge, was mich genervt hat, waren die For­ma­li­en bzgl. Covid-Imp­fun­gen. Das Hoch­la­den des EU-Impf­zer­ti­fi­kats hat weder beim spa­ni­schen Gesund­heits­amt für den Ein­rei­se-QR-Code noch bei Con­dor funk­tio­niert. Aber glück­li­cher­wei­se konn­ten die Leu­te am Flug­ha­fen auch mit dem Papier umgehen…

  3. Hal­lo an alle flei­ßi­gen Schrei­ber und Leser, auch wir sind seit 25 Jah­ren treue Besu­cher der Isla Boni­ta und haben seit dem 19.9. täg­lich mehr­mals der Bericht­erstat­tung auf die­ser Sei­te ver­folgt. Herz­li­chen Dank für die weit­rei­chen­den Informationen.
    Wir freu­en uns schon auf den 30.4., dann sind wir wie­der auf der Insel.
    Unse­re Fra­ge: gibt es noch die Käse­rei Ada­mi ober­halb von La Lagu­na? Dort haben wir ger­ne den Ahu­ma­do ganz frisch gekauft und kön­nen die Käse abso­lut empfehlen.

    • Manfred Betzwieser | 29. März 2022 um 13:07 | Antworten

      Die Käse­rei Ada­mi sagt mir über­haupt nichts. Wenn die Käse­fa­brik süd­lich des Indus­trie­ge­bie­tes von Los Llanos gemeint ist, die ist schon seit Jah­ren geschlossen.

      • Wenn man von oben den Cam.Cruz Chi­ca Rich­tung La Lagu­na run­ter fährt, ein Anzweig nach dem Cam.Campitos links rein.
        Erst kom­men Bana­nen­fel­der, dann die Stal­lun­gen der Ziegen.
        Die Lava­mas­se muss direkt neben dem Grund­stück vor­bei gelau­fen sein. Es wäre sehr scha­de, wenn der Betrieb auf­ge­ge­ben hätte

      • Que­sos Artes­a­nos Ada­mi ist in eine Sei­ten­stras­se von Cami­no Cruz Chica.
        Genau am Rand von das Lava­feld aber anschei­nend gibt es sie noch.
        https://es.foursquare.com/v/quesos-artesanos-adami/503221ebe4b021f7a650a878

      • Hal­lo Herr Betzwieser ,
        als Vul­kan­ge­schä­dig­ter suche ich nach Kon­takt­adres­se TEL.NR. oder E Mail zu Bür­ger­be­we­gung / Nach­bar­schafts­ver­ei­ni­gung von Todoque/L.Manchas.
        Kön­nen Sie mir hel­fen? DANKE !

    • Hal­lo Brigitt,

      ja wir ken­nen Ada­mi. Kommt man doch dar­an vor­bei, wenn man von El Paso Rich­tung La Lagu­na den Cami­no Cruz Chi­ca abwärts befährt.

      Mar­ken­zei­chen ist das Hin­weis­schild zur Käse­rei „Hand­wer­ker­kä­se“.

      Lei­der wur­de die Käse­rei Ada­mi auch teil­wei­se vom Lava­strom getrof­fen. Drei grö­ße­re Gebäu­de, ver­mut­lich Stäl­le wur­den unter der Lava begra­ben. Aber die ande­ren Gebäu­de ste­hen noch. (sie­he Karte)

      Die Tie­re wur­den damals in Sicher­heit gebracht, das war zu lesen.

      Ob es an Ort und Stel­le wei­ter­ge­hen kann ist mir nicht bekannt.

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