Modernste Technik prüft CO2 in Puerto Naos

Gasmessung - modernste Technik

IGN setzt modernste Technik zur Überwachung von Kohlendioxid ein -

Die IGN-Nie­der­las­sung auf Tene­rif­fa hat ein kom­plet­tes Netz­werk moderns­te Tech­nik in Puer­to Naos instal­liert. Mit 10 MOU­RE-Gas­mess­sen­so­ren (Moni­to­ri­za­ción Ubicua y Remo­ta de Emplaza­mi­ent­os) mit High­tech LoRa-Tech­no­lo­gie ent­wi­ckelt, das von Spe­zia­lis­ten in Puer­to Naos für die Über­wa­chung von Gasen instal­liert wurde.

GasmessungDie auto­nom arbei­ten­den Instru­men­te wer­den mit Solar­ener­gie ver­sorgt und ermög­li­chen eine Über­wa­chung der Luft­qua­li­tät. Die ent­wi­ckel­ten Mess­ge­rä­te ermög­li­chen eine Echt­zeit­über­wa­chung der Luft­qua­li­tät für eine akti­ve Über­wa­chung und gleich­zei­tig die Unter­su­chung der mög­li­chen Ursa­chen für die­se Abgase.

Die­se Mess­ein­heit von 10 Sta­tio­nen nimmt alle 5 Minu­ten eine Luft­pro­be und über­mit­telt in Echt­zeit die Daten der CO2-Kon­zen­tra­ti­on der 10 Sta­tio­nen direkt an das Geo­phy­si­ka­li­schen Zen­trum der Kana­ri­schen Inseln in San­ta Cruz de Teneriffa.

Das MOU­RE-Netz­werk ist ein Inno­va­ti­ons­pro­jekt, das voll­stän­dig von der IGN-Instru­men­tie­rungs­grup­pe von Tene­rif­fa durch­ge­führt wird, sowohl die Python- als auch die C‑Programme sowie die erfor­der­li­chen Hardware-Boards.

Die CO2-Sen­so­ren haben eine Emp­find­lich­keit von bis zu einer 5 % CO₂-Kon­zen­tra­ti­on und einem Tem­pe­ra­tur­be­reich von ‑20 bis 70 °C. Nur alle 6 Mona­te soll eine War­tung und Aus­tausch eini­ger Kom­po­nen­ten not­wen­dig sein. Die Daten wer­den über 4G-Mobil­funk ins Inter­net gesendet.

Offi­zi­ell wur­de das neue Pro­jekt vor ein paar Tagen vom spa­ni­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Pedro Sán­chez per­sön­lich bei sei­nem 10. La Pal­ma Besuch seit Sep­tem­ber 2021 vor­ge­stellt. Sán­chez ver­bringt im Moment sei­nen Fami­li­en­ur­laub in einer Fin­ca auf Lan­za­ro­te, sodass die Anrei­se nicht all­zu auf­wen­dig war. Nach sei­nen Anga­ben wur­den für die­se moderns­te Tech­nik 3 Mio. Euro von Madrid investiert.

Gasmessung

Der Zwist zwischen IGN und Involcan

Zwei wis­sen­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen füh­ren die glei­che Auf­ga­be ohne Koor­di­na­ti­on aus. Der­zeit wird die Kon­trol­le und Über­wa­chung der vul­ka­ni­schen Akti­vi­tät im Archi­pel unab­hän­gig und ohne Koor­di­na­ti­on zwei­er Behör­den durchgeführt.

Das Natio­nal Geo­gra­phic Insti­tu­te (IGN) , das dem Minis­te­ri­um für Ver­kehr, Mobi­li­tät und Stadt­pla­nung unter­steht, und das Vul­ka­no­lo­gi­sche Insti­tut der Kana­ri­schen Inseln (Invol­can), ein öffent­li­ches Unter­neh­men, das dem Cabil­do de Tene­rif­fa unter­steht und 2010 in Betrieb genom­men wurde.

Doppelt gemoppelt und kanarischer Eigensinn

Seit 2004 liegt die Ver­ant­wor­tung für die Über­wa­chung und Kom­mu­ni­ka­ti­on der vul­ka­ni­schen Akti­vi­tät in Spa­ni­en sowie die Bestim­mung der vul­ka­ni­schen Risi­ken auf­grund des König­li­chen Dekrets 14762004 beim Natio­nal Geo­gra­phic Insti­tut.

„Seit­dem über­nimmt das IGN die­se Auf­ga­be voll­stän­dig, obwohl es bereits seit den 1950er Jah­ren seis­mi­sche Über­wa­chun­gen durch­führ­te“, erklärt IGN-Seis­mo­lo­ge Ita­hi­za Domínguez.

Der­zeit arbei­ten 30 Per­so­nen direkt bei der IGN in der Vul­kan­über­wa­chung der Kana­ri­schen Inseln, 15 in der IGN-Nie­der­las­sung auf Tene­rif­fa und eben­so vie­le in Madrid.

Dar­über hin­aus grup­piert das Über­wa­chungs­netz­werk mehr als 100 Sta­tio­nen auf den Kana­ri­schen Inseln, von denen 55 seis­mi­sche Sta­tio­nen sind, die Daten in Echt­zeit sen­den. Die­se Seis­mo­gra­phen sind auf allen Inseln ver­teilt, außer in La Gra­cio­sa. Dar­über hin­aus ver­fügt das IGN über 37 GPS-Sta­tio­nen zur Mes­sung der Gelän­de­ver­for­mung auf allen Inseln, zu denen die Daten von 14 Graf­can-Sta­tio­nen hinzukommen.

Was die Nei­gungs­mes­ser betrifft, hat das Insti­tut acht auf Tene­rif­fa, La Pal­ma und El Hier­ro ver­teilt. „Die­se Tech­nik war die ers­te, die Defor­ma­tio­nen auf La Pal­ma in den Tagen vor dem Aus­bruch nach­wei­sen konn­te“, sagt er.

Die kana­ri­sche Invol­can wur­de auch mit Mit­teln zur Ana­ly­se von Seis­mo­lo­gie, Geo­dä­sie und Geo­che­mie in Ver­bin­dung mit vul­ka­ni­scher Akti­vi­tät aus­ge­stat­tet, mit geo­che­mi­schen und ther­mo­me­tri­schen Sta­tio­nen auf La Pal­ma, Tene­rif­fa, El Hier­ro und Lan­za­ro­te, GPS-Sta­tio­nen auf allen Inseln und Seis­mo­gra­phen auf La Pal­ma, Tene­rif­fa und Gran Canaria.

Obwohl IGN und Invol­can die­se Über­wa­chung durch­füh­ren, arbei­ten sie völ­lig unab­hän­gig von­ein­an­der. Insti­tu­tio­nell gibt es kei­ne Koor­di­nie­rung, abge­se­hen von den Auf­ga­ben, die durch den Not­fall­plan für Vul­ka­ne der Kana­ri­schen Inseln (Pevol­ca) auf­er­legt werden.

Von den Kos­ten abge­se­hen, wird jetzt die Dis­kus­si­on über die Instal­la­ti­on des zukünf­ti­gen spa­ni­schen Vul­kan­zen­trums auf den Kana­ri­schen Inseln geführt. Klar ist nur, dass es auf den Kana­ren errich­tet wird. Tene­rif­fa (von Invol­can favo­ri­siert) und La Pal­ma tre­ten in Kon­kur­renz. Jeder will auf sei­ner Insel die­se neue For­schungs­ein­rich­tung haben.

Freitag, der 19. August 2022

8.45 Uhr - Invol­can: Heu­te ist eines unse­rer Teams in Puer­to Naos und führt Hun­der­te von CO2- und O2-Kon­zen­tra­ti­ons­mes­sun­gen in 15 und 150 cm Höhe durch, um anschlie­ßend das Koh­len­di­oxid-Aus­brei­tungs­mo­dell in dem Gebiet zu verifizieren.

9.00 Uhr - Das El Con­se­jo Insu­lar de Agu­as  hat zuge­stimmt, der Bewäs­se­rungs­ge­mein­schaft Los Sau­ces einen Zuschuss in Höhe von 34.908,30 Euro zu gewäh­ren, um die Repa­ra­tur­ar­bei­ten abzu­schlie­ßen, um die Ver­schlech­te­rung des Was­ser­falls von Los Tilos zu verhindern.

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  • Fort­set­zung folgt

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