Was sucht die US „Cape Texas“ vor den Kanaren?

Das Rätsel um das US-Transportschiff ‚Cape Texas‘: Auf der Suche nach dem Unbekannten -

Der Auf­ent­halt des US-Trans­port­schiffs „Cape Texas“ sorgt für Auf­re­gung und Spe­ku­la­tio­nen in der Regi­on. Nach­dem das Schiff drei Tage lang sys­te­ma­tisch den Mee­res­grund zwi­schen La Pal­ma und Tene­rif­fa abge­sucht hat, befin­det es sich nun seit ges­tern nörd­lich vor Gran Cana­ria. Hier fährt es nach dem glei­chen Such­sche­ma von Süden in nörd­li­che Rich­tung. Die geheim­nis­vol­le Mis­si­on des Mili­tär­schiffs wirft zahl­rei­che Fra­gen auf und lässt Raum für ver­schie­de­ne Theorien.

Suchoperation zwischen La Palma und Teneriffa

In den letz­ten Tagen war die „Cape Texas“ damit beschäf­tigt, den Mee­res­bo­den zwi­schen La Pal­ma und Tene­rif­fa zu erkun­den. Mit einer Geschwin­dig­keit von 10 Kno­ten beweg­te sich das Schiff in geord­ne­ten Bah­nen, wäh­rend es Such­schlei­fen durch­führ­te. Die prä­zi­se Vor­ge­hens­wei­se deu­tet dar­auf hin, dass es sich um eine ernst­haf­te Ope­ra­ti­on han­delt, deren Ziel jedoch unklar bleibt.

Woher kommt die Geheimniskrämerei?

Die Grün­de für die Suche des Mili­tär­schiffs sind bis­lang nicht offi­zi­ell bekannt gege­ben wor­den. Es gibt ver­schie­de­ne Spe­ku­la­tio­nen dar­über, wonach genau gesucht wird. Eini­ge ver­mu­ten, dass es sich um abge­stürz­te Trüm­mer­tei­le eines Satel­li­ten oder eines Flug­zeugs han­deln könn­te. Auch die Mög­lich­keit, dass ein Unter­see­boot in der Regi­on ver­misst wird, ist ein Punkt. Für einen nor­ma­len Stopp wäre es einen Hafen ange­lau­fen oder hät­te vor der 20 Mei­len­zo­nen gean­kert und nicht unnö­tig Treib­stoff verbraucht.

Ausschluss anderer Forschungsziele

Obwohl die Regi­on reich an geo­lo­gi­schen und vul­ka­ni­schen Akti­vi­tä­ten ist, schei­nen geo­lo­gi­sche oder vul­ka­ni­sche For­schun­gen aus­ge­schlos­sen zu sein. Auch die Suche nach Atlan­tis dürf­te nicht das Ziel sein. Für sol­che Unter­su­chun­gen ste­hen vor Ort bereits spe­zi­ell aus­ge­rüs­te­te For­schungs­schif­fe zur Ver­fü­gung, die über die not­wen­di­ge Tech­no­lo­gie und Exper­ti­se ver­fü­gen. Dies lässt dar­auf schlie­ßen, dass die Mis­si­on der „Cape Texas“ einen ande­ren Fokus hat.

Fazit: Ein Mysterium bleibt bestehen

Die geheim­nis­vol­le Mis­si­on des US-Trans­port­schiffs „Cape Texas“ wirft vie­le Fra­gen auf und bleibt ein fas­zi­nie­ren­des Rät­sel. Wäh­rend das Schiff wei­ter­hin nörd­lich vor Gran Cana­ria in Such­schlei­fen fährt, bleibt unklar, was genau gesucht wird. Die kom­men­den Tage könn­ten mehr Licht ins Dun­kel brin­gen – oder das Mys­te­ri­um wei­ter ver­tie­fen. Bis dahin bleibt die Neu­gier der Öffent­lich­keit geweckt und die Spe­ku­la­tio­nen über die wah­ren Beweg­grün­de hin­ter die­ser geheim­nis­vol­len Suche gehen weiter.

Wie jetzt bei Recher­chen bekannt wur­de, hat­te die Cape Texas vor meh­re­ren Wochen eine nicht näher genann­te Anzahl an rol­len­den Mili­tär­fahr­zeu­gen nach Bre­mer­ha­ven gebracht. Die Ladung wur­de an der ABC-Halb­in­sel gelöscht. Von da aus ging es zurück zum Hei­mat­ha­fen Nor­folk, Vir­gi­nia (USA).

AKTUELL 

17.30 Uhr – Nach vier Tagen im Kreis ist das Schiff „Cape Texas“ heu­te am Mitt­woch kurz nach 14 Uhr auf der Nord­ree­de des Hafens von Las Pal­mas de Gran Cana­ria eingelaufen.