War­um La Pal­ma das neue Natio­na­le Vul­kan­zen­trum braucht!

Eruption - VulkanzentrumDer Vulkanausbruch des Tajogaite 2021 von der Ostseite beobachtet

Buch - Kanaren Kreuzfahrt

Die Chan­cen der Insel und die bren­nen­de Fra­ge der Legi­ti­ma­ti­on für das Vulkanzentrum -

La Pal­ma ruft: Das neue Natio­na­le Vul­kan­zen­trum (CNV) könn­te hier Wur­zeln schla­gen – finan­zi­ell, wis­sen­schaft­lich und mensch­lich. Der gemein­sa­me Antrag von La Pal­ma und Tene­rif­fa ist der ein­zi­ge, der bis zur Frist am 24. Okto­ber ein­ge­gan­gen ist. Doch Ste­ri­li­tät war ges­tern: Wir bli­cken auf Chan­cen, Risi­ken und die unwi­der­steh­li­chen Fak­to­ren, die La Pal­ma zu einem per­fek­ten Stand­ort machen – mit­ten im Vul­kan­herz der Kanaren.

War­um das Vul­kan­zen­trum hier­her gehört

  • Vul­ka­ni­sche Geschich­te, leben­dig erzählt: La Pal­ma ist mehr als Wis­sen­schafts­la­bor – sie ist ein Vul­kan-Geschichts­buch. Von 1949 bis heu­te gab es drei Aus­brü­che, zuletzt 2021 der bele­ben­de, stil­le Weck­ruf der Insel. Die Insel hat gelernt, mit Lava zu leben, zu ler­nen und zu lehren.
  • Drei­klang aus For­schung, Lage, Lei­den­schaft: Hier tref­fen exzel­len­te Vul­ka­no­lo­gie-Infra­struk­tur, inter­na­tio­na­le Ver­net­zung und eine Bevöl­ke­rung, die Natur­phä­no­me­ne haut­nah mit­er­lebt, aufeinander.
  • Bil­dung trifft Ein­satz: Ein CNV hier wür­de nicht nur Wis­sen­schaft bün­deln, son­dern auch Bil­dung, Not­fall­ma­nage­ment und kom­mu­na­le Resi­li­enz stär­ken – direkt dort, wo Wis­sen­schaft Sinn ergibt.

Was der Antrag ver­langt – und war­um La Pal­ma mehr als nur gute Kar­ten hat

Min­des­tens 300 Qua­drat­me­ter, Erwei­te­rungs­mög­lich­kei­ten, schnel­les Inter­net, Kon­fe­renz­räu­me, star­ke Sicher­heits- und Cyber-Schutz­maß­nah­men. Und ja, Natur­ge­fah­ren­re­sis­tenz ist Pflicht. Das Zen­trum soll in Tacan­de auf der West­sei­te von La Pal­ma entstehen.

  • Leich­ter Zugang zu akti­ven Vul­kan­ge­bie­ten, gesell­schaft­li­ches Vul­kan­be­wusst­sein, gute Flug­ver­bin­dun­gen, aus­rei­chend Wohn­raum und Part­ner­schaf­ten mit For­schungs­zen­tren oder Universitäten.
  • Per­so­nal-Kern: Start­team von 5 bis 8 Per­so­nen, inklu­si­ve Füh­rung, mit Fokus auf For­schung, Manage­ment, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Technologie.
  • Ver­pflich­tun­gen der Kan­di­da­ten: Loka­le Infra­struk­tur, Res­sour­cen, Unter­stüt­zung bei Umsied­lung, sozio­öko­no­mi­sche Fol­gen­ab­schät­zung und ein Bestä­ti­gungs­be­richt der Regionalregierung.
  • Der Pro­zess ist noch offen – das Minis­te­ri­um prüft, ob alles knallt, klap­pert und zusammenpasst.

Der ver­län­ger­te Staats­haus­halt 2023 sieht eine Zuwei­sung von fünf Mil­lio­nen Euro durch das Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um für die Ein­rich­tung des Zen­trums vor, wobei die Mit­tel vor dem 31. Dezem­ber 2025 aus­ge­ge­ben wer­den müssen.

In einer spä­te­ren Pha­se, und falls die Wahl der Kana­ri­schen Inseln bestä­tigt wird, ist der Bau eines per­ma­nen­ten Haupt­sit­zes auf einem öffent­li­chen Grund­stück im Stadt­teil Tacan­de in El Paso, in der Nähe des Kegels des Vul­kans Tajo­gai­te, geplant.

Vulkanzentrum

War­um jetzt der Moment ist

  • Sym­bol­kraft: Die Insel hat mit dem letz­ten Aus­bruch 2021 erneut gezeigt, dass Wis­sen­schaft und Gemein­schaft Hand in Hand arbei­ten können.
  • Ver­netz­te Zukunft: Ein CNV hier könn­te inter­na­tio­na­le Koope­ra­tio­nen, Bil­dungs­chan­cen und wirt­schaft­li­che Impul­se bün­deln – gera­de in Zei­ten, in denen Kri­sen­wis­sen zählt.
  • Eine Fra­ge der Glaub­wür­dig­keit: Die ein­zi­ge Bewer­bung garan­tiert nicht auto­ma­tisch den Zuschlag. Trans­pa­renz, Nach­wei­se und poli­ti­sche Trag­fä­hig­keit entscheiden.

Was kommt als Nächs­tes – und was nicht

Prü­fung im Minis­te­ri­um: Die Unter­la­gen wer­den auf tech­ni­sche, logis­ti­sche und sozia­le Erfül­lung geprüft. Erst nach vali­dier­ten Kri­te­ri­en gibt es einen end­gül­ti­gen Zuschlag. Die Opti­on eines Neben­sit­zes auf Tene­rif­fa bleibt rele­vant, um regio­na­le Auf­ga­ben zu ver­tei­len. Tene­rif­fa als Haupt­in­sel und Pro­vinz­sitz will mit­re­den und in alle Ent­schei­dun­gen ein­ge­bun­den sein.

Her­aus­for­de­run­gen – mit Herz und Humor begegnet

  • Die Ein­ma­lig­keit der Bewer­bung: Ohne Kon­kur­renz könn­te Form­feh­ler über­strah­len – des­halb zählt jetzt die kla­re Bele­gung aller Kriterien.
  • Öffent­li­che Reso­nanz: Wis­sen­schaft braucht Gemein­schaft – die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger müs­sen die Per­spek­ti­ven ver­ste­hen und mittragen.
  • Poli­ti­sche Balan­ce: Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Iden­ti­tät müs­sen zusam­men­kom­men, damit das Zen­trum mehr Rücken­wind als Büro­kra­tie erhält.

La Pal­ma bie­tet mehr als Räu­me und Richt­li­ni­en – hier schlägt das Herz der Vul­ka­no­lo­gie. Die Insel hat Geschich­te, Gegen­wart und Zukunft in einem Feu­er­kreis ver­eint. Mit dem CNV könn­te La Pal­ma zur Dreh­schei­be wis­sen­schaft­li­cher Spit­zen­for­schung wer­den – und das nicht nur, weil es tech­nisch sinn­voll ist, son­dern weil es die Insel künst­le­risch, kul­tu­rell und wirt­schaft­lich stärkt. Mit dem Roque de Los Mucha­chos-Obser­va­to­ri­um (ORM) haben wir es bereits in Sachen Spit­zen-Astro­no­mie der Welt bewiesen.

 

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