La Palma 2026 Änderungen: Ab 1. Januar 2026 gelten in der EU und Spanien neue Regelungen zu Zoll, Verkehrssicherheit und Kindergesundheit, die auch La Palma direkt betreffen.
EU-Zoll: Ende der 150-Euro-Freigrenze für Pakete
Ab 1. Januar 2026 fällt die Zollfreigrenze von 150 Euro für Postsendungen aus Drittländern weg – stattdessen eine Pauschalabgabe von 3 Euro pro Paket auf Importe bis 150 Euro. Das trifft Online-Bestellungen von Plattformen wie Temu besonders, da Endkundenpreise durch Zoll, Versand und die neuen Gebühren steigen. Ab 2026 werden Zölle auf alle Waren ab dem ersten Euro fällig, um einen fairen Wettbewerb für EU-Händler zu schaffen.
Für La Palma-Bewohner bedeutet das höhere Kosten bei Importen aus Nicht-EU-Ländern, etwa Kleidung oder Elektronik.
Autopannen: Blinklicht-Pflicht statt Warndreieck
In Spanien, einschließlich La Palma, wird ab 1. Januar 2026 auf Autobahnen und Schnellstraßen das Warndreieck durch ein spezielles Blinklicht (V16-Warnleuchte) ersetzt. Das batteriebetriebene Gerät bietet bis zu 1 km Sichtweite, auch bei Nebel oder Dunkelheit, und erlaubt es Fahrern, im Auto zu bleiben – weniger Unfallrisiko. Deutsche Privatfahrzeuge dürfen das Dreieck weiter nutzen, Mietwagen müssen jedoch das Blinklicht haben.
La Palma-Fahrer prüfen Sie Ihr Auto: Auf Inselstraßen bleibt das Dreieck erlaubt, aber für Schnellstrassen wird das Blinklicht Pflicht.
Brillenzuschuss: 100 Euro kostenfrei für Kinder
Ab Schuljahr 2026/2027 erhalten Familien in Spanien einen Zuschuss von bis zu 100 Euro pro Jahr und Kind unter 16 Jahren für Brillen oder Kontaktlinsen. Bei günstigeren Sehhilfen übernimmt der Staat die volle Summe – eine direkte Entlastung für Eltern. Die Leistung gilt kanarenweit und wird über das Gesundheitssystem (Seguridad Social) angeordnet.
Auf La Palma mit seinen Optikern in Los Llanos oder Santa Cruz profitieren Familien sofort – Augenarztbesuch und Rechnung einreichen.
Auswirkungen für La Palma-Bewohner
Diese EU- und spanischen Neuerungen erhöhen die Alltagskosten beim Online-Shopping, verbessern aber die Verkehrssicherheit und die Kindergesundheit. Bewohner und Auswanderer passen Fahrzeugausrüstung und Bestellgewohnheiten an, Familien sparen bei Sehhilfen. Lokale Gestorías helfen bei Anträgen und Zollfragen.


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