Kanaren: Immobilienerwerb durch Ausländer soll eingeschränkt werden

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  • NEWS: Dienstag, der 11. März 2025
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Neue Strategie für Aufenthaltsstatus und Immobilienerwerb durch Ausländer -

Immo­bi­li­en­er­werb – Ein Auf­ruf zur Veränderung

Am Diens­tag hat Fer­nan­do Cla­vi­jo, der Prä­si­dent der Kana­ri­schen Inseln, eine bedeu­ten­de Initia­ti­ve ange­kün­digt, die dar­auf abzielt, den Zugang zum Auf­ent­halts­sta­tus auf dem Archi­pel neu zu defi­nie­ren und den Immo­bi­li­en­er­werb durch Aus­län­der ein­zu­schrän­ken. In sei­ner Eröff­nungs­re­de zur Debat­te über die Lage der Kana­ren stell­te er klar, dass es an der Zeit sei, neue Regeln mit dem Staat und der Euro­päi­schen Uni­on auszuhandeln.

1. Demografisches Wachstum im Fokus

Cla­vi­jo beton­te in sei­ner Rede, dass das der­zei­ti­ge demo­gra­fi­sche Wachs­tum auf den Kana­ri­schen Inseln nicht mit einem har­mo­ni­schen Zusam­men­le­ben in Ein­klang zu brin­gen sei. Er argu­men­tier­te, dass die Regio­nal­re­gie­rung eine „poli­tisch-recht­li­che Stra­te­gie“ ver­fol­gen müs­se, um die Rah­men­be­din­gun­gen für das Zusam­men­le­ben auf den Inseln zu verbessern.

2. Neuverhandlung von EU-Vorschriften

Der Prä­si­dent for­der­te eine Aktua­li­sie­rung der EU-Vor­schrif­ten, um sie an die Ver­än­de­run­gen anzu­pas­sen, die seit dem Bei­tritt der Kana­ri­schen Inseln zur EU vor 45 Jah­ren statt­ge­fun­den haben. „Wir müs­sen mit einem Wachs­tum umge­hen, das es 1986 noch nicht gab“, erklär­te Cla­vi­jo und unter­strich damit die Not­wen­dig­keit einer Anpas­sung an die aktu­el­len Gegebenheiten.

3. Gleichheit mit anderen Regionen der EU

In sei­ner Anspra­che mach­te Cla­vi­jo deut­lich, dass die Kana­ri­schen Inseln eben­so wie ande­re Regio­nen inner­halb der EU das Recht haben soll­ten, eige­ne Regeln für den Zugang zum Auf­ent­halts­sta­tus und den Ver­kauf von Wohn­raum und Immo­bi­li­en­er­werb durch Aus­län­der fest­zu­le­gen. Die­se For­de­rung zielt dar­auf ab, mehr Kon­trol­le über die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung und den Immo­bi­li­en­markt auf den Inseln zu gewinnen.

4. Ausblick: Eine neue Ära für die Kanarischen Inseln?

Die Ankün­di­gung von Prä­si­dent Cla­vi­jo könn­te weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf das Leben auf den Kana­ri­schen Inseln haben. Die geplan­ten Maß­nah­men könn­ten dazu bei­tra­gen, ein aus­ge­wo­ge­ne­res Ver­hält­nis zwi­schen Ein­hei­mi­schen und Zuwan­de­rern her­zu­stel­len und gleich­zei­tig den Druck auf den Immo­bi­li­en­markt zu ver­rin­gern. Es bleibt abzu­war­ten, wie die­se poli­ti­schen Initia­ti­ven umge­setzt wer­den und wel­che Reak­tio­nen sie sowohl inner­halb als auch außer­halb des Archi­pels her­vor­ru­fen werden.

Ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung

Ein neu­er Wind weht. Mit die­ser Initia­ti­ve zeigt Fer­nan­do Cla­vi­jo einen kla­ren Wil­len zur Ver­än­de­rung und zur Stär­kung der Auto­no­mie der Kana­ri­schen Inseln. Die kom­men­den Ver­hand­lun­gen mit dem Staat und der Euro­päi­schen Uni­on könn­ten ent­schei­dend dafür sein, wie sich das Leben auf die­sen ein­zig­ar­ti­gen Inseln in Zukunft ent­wi­ckeln wird.

Ein über­mä­ßi­ger Besitz von Wohn­ei­gen­tum durch Aus­län­der führt dazu, dass vie­le Immo­bi­li­en auf La Pal­ma die meis­te Zeit des Jah­res unbe­wohnt blei­ben. Auf den benach­bar­ten Inseln ist die Situa­ti­on noch gra­vie­ren­der. Ange­sichts der dra­ma­ti­schen Woh­nungs­not für die ein­hei­mi­sche Bevöl­ke­rung ist es drin­gend erfor­der­lich, dass die Poli­tik reagiert, um den For­de­run­gen der Bür­ger nach bezahl­ba­rem Wohn­raum gerecht zu wer­den und die­se Ungleich­heit zu beseitigen.

 

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