Ferienwohnungen: Kanaren als Brennpunkt mit zweithöchster Fallzahl
Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat angekündigt, dass das Wohnungsbauministerium Tausende illegale Ferienwohnungen aufgefordert habe, ihre Online-Angebote zu entfernen.
Die Kanarischen Inseln und auch La Palma verzeichnen mit 8.698 Fällen die zweitgrößte Anzahl solcher Unterkünfte in Spanien, was 16,14 Prozent der landesweiten Gesamtzahl entspricht. Insgesamt wurden in Spanien 53.876 Unterkünfte identifiziert, die eine obligatorische Registrierungsnummer beantragt, jedoch nicht erhalten haben, weil sie die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen und daher als widerrufen geführt werden.
Der Generalsekretär der PSOE Canarias, Ángel Víctor Torres, lobte diese Maßnahme als konkret, wirksam und realistisch im Hinblick auf die Wohnungsknappheit, die die Kanarische Regierung (CC-PP) darstellen soll. Torres betonte, dass die Freigabe all dieser illegal an Touristen vermieteten Häuser Tausenden bedürftigen jungen Menschen und Familien auf den Inseln den Zugang zu Wohnraum erleichtern werde. Gleichzeitig kritisierte er die aktuelle Regionalregierung und bezeichnete deren Verhalten als Propaganda und unerfüllte Versprechen.
Hintergrund zur jeweiligen Zahl und Lage
Die Kanaren verzeichnen 8.698 betroffene Einheiten, was den Inseln den zweiten Platz in Spanien hinsichtlich illegal vermieteter Ferienunterkünfte sichert. Die landesweite Gesamtzahl beläuft sich auf 53.876 Unterkünfte, die aufgrund fehlender Registrierung oder Nicht-Erfüllung gesetzlicher Anforderungen aufgeführt und widerrufen wurden. Die Maßnahme zielt darauf ab, rechtskonforme Angebote zu stärken und den Druck auf den Wohnungsmarkt zu mindern.
- Sánchez’ Ankündigung steht im Kontext nationaler Bemühungen, illegale Vermietungen zu bekämpfen und bezahlbaren Wohnraum zu sichern.
- Lokale Kritik und Perspektiven: Torres hebt hervor, dass sich die jüngsten Bauvorhaben der Regierung unter Clavijo in zwei Jahren weder fertiggestellt noch umgesetzt hätten, während frühere Projekte der Vorgängerregierung unter Torres zu fertigen Häusern geführt hätten.
- Kurzfristig: Entfernte Angebote könnten das Verfügbarkeitsprofil für Touristen verändern und lokalen Märkten Klarheit geben.
- Langfristig: Die Maßnahme könnte zu einer transparenteren Regulierung des Mietmarkts beitragen und den Zugang zu Wohnraum für Einheimische verbessern, sofern sie mit weiteren politischen Initiativen kombiniert wird.
- Politische Dynamik: Die Debatte unterstreicht die Spannungen zwischen nationaler Agenda und regionaler Umsetzung sowie die unterschiedlichen Einschätzungen zur Effektivität bestehender Bau- und Wohnpolitik.
Die Diskussion um illegale Ferienvermietungen zeigt die Komplexität und Brisanz der Wohnungspolitik in Spanien.
 



 
		 
		 
		 
		
weiss nicht wann die politiker und verantwortlichen endlich merken dass es für besitzer und vermieter nur sinnvoll ist wenn am ende ein erlös bei kalkulierbarem risiko entseht. ich verstehe jeden der lieber leer stehen lässt als das risiko von ocupas / mietnomaden einzugehen die er dann fast nicht mehr los wird. weiss nicht was daran schwierig ist.…..