Ex Poli­zist, ver­ur­teilt wegen Dro­gen­han­del rammt Linienbus

Unfall - Linienbus

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Ein Toter und mehr als ein Dut­zend Ver­letz­te nach der Kol­li­si­on eines Lini­en­bus und eines Autos auf Gran Canaria.

Ort, Datum und Uhr­zeit des Vorfalls:

Auto­bahn GC-500, Gebiet Juan Gran­de, Gemein­de San Bar­to­lo­mé de Tirajana

16.10.2025

12:07 Uhr

Ein­schät­zung der Betrof­fe­nen durch die SUC:

  • Mann (Auto­fah­rer), verstorben
  • Ein Mann (Bus­fah­rer), der zunächst schwe­re Mehr­fach­ver­let­zun­gen erlitt und mit dem Kran­ken­wa­gen vom SUC in das Insel-Uni­ver­si­täts­kran­ken­haus von Gran Cana­ria gebracht wurde.
  • Das Opfer, das zunächst ein schwe­res Schä­del­trau­ma erlit­ten hat­te, wur­de mit einem Kran­ken­wa­gen vom SUC in das Uni­ver­si­täts­kran­ken­haus Doc­tor Negrín auf Gran Cana­ria gebracht.
  • Fünf Pati­en­ten, die zunächst behan­delt wur­den, wie­sen ver­schie­de­ne mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen auf, sofern kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen auf­tra­ten, und wur­den mit dem Kran­ken­wa­gen vom SUC zum Uni­ver­si­täts­kran­ken­haus San Roque in Maspa­lo­mas transportiert.
  • Drei Pati­en­ten, die zunächst behan­delt wur­den, hat­ten, sofern kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen auf­tra­ten, mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen und wur­den mit dem Kran­ken­wa­gen vom SUC zum Hos­pi­ten Roca transportiert.
  • Zwei Pati­en­ten, die zunächst behan­delt wur­den, wie­sen ver­schie­de­ne mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen auf, sofern kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen auf­tra­ten, und wur­den mit dem Kran­ken­wa­gen vom SUC zum Insel-Uni­ver­si­täts­kran­ken­haus von Gran Cana­ria transportiert.
  • Vier wei­te­re Per­so­nen wur­den am Unfall­ort behan­delt, muss­ten jedoch nicht in ein medi­zi­ni­sches Zen­trum ver­legt werden.

Von CECOES 1−1−2 akti­vier­te Dienste:

  • Kana­ri­scher Ret­tungs­dienst (SUC): zwei Kran­ken­wa­gen mit erwei­ter­ter Lebens­er­hal­tung, vier Kran­ken­wa­gen mit grund­le­gen­der Lebens­er­hal­tung, ein Schnell­ein­satz­fahr­zeug (VIR) und zwei Fahr­zeu­ge für den nicht-medi­zi­ni­schen Not­fall­trans­port (TSNU).
  • Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst von San Bar­to­lo­mé de Tirajana
  • Loka­le Polizei
  • Guar­dia Civil
  • Stra­ßen­in­stand­hal­tungs­dienst der Insel­re­gie­rung von Gran Canaria

Canarias7 berich­tet dazu:

Der ehe­ma­li­ge Poli­zist Fer­mín ver­ur­sach­te den töd­li­chen Unfall in Juan Grande.

Fer­mín Car­los Vil­lar mach­te 2023 Schlag­zei­len, als er im Zusam­men­hang mit einem Dro­gen­han­dels­fall vor Gericht erschien. Dort wur­de er nach einem Deal mit der Staats­an­walt­schaft ver­ur­teilt. Am Don­ners­tag stand er erneut aus einem ganz ande­ren Grund im Ram­pen­licht: Er war Fah­rer des Wagens, der in Juan Gran­de (San Bar­to­lo­mé de Tira­ja­na) hef­tig mit einem Bus der Fir­ma Glo­bal Trans­port kol­li­dier­te. Fer­mín Car­los Vil­lar starb, und der bru­ta­le Zusam­men­stoß ver­ur­sach­te schwe­re Ver­let­zun­gen beim Bus­fah­rer und einem der Passagiere.

Linienbus

Unfall­ver­ur­sa­cher

Am Aus­gang des Kreis­ver­kehrs geriet das Auto von Fer­mín Car­los Vil­lar mit hoher Geschwin­dig­keit auf die Gegen­fahr­bahn. Dem Bus­fah­rer gelang es, einen Fron­tal­zu­sam­men­stoß zu ver­mei­den, indem er auf den Sei­ten­strei­fen aus­wich und den Lini­en­bus auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te ste­hen ließ. Der schwer ver­letz­te Bus­fah­rer und der eben­falls ver­letz­te Fahr­gast wur­den in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Bis zur Aut­op­sie des Opfers und der Fer­tig­stel­lung des Berichts über die Umstän­de des Unfalls lau­tet die Haupt­hy­po­the­se der Unter­su­chung, dass Fer­mín Car­los Vil­lar den Unfall ver­ur­sacht und damit ver­sucht hat, sei­nem Leben ein Ende zu set­zen.

Dies war der Pro­zess gegen die „Ope­ra­ti­on Fermín“

Bei der Gerichts­ver­hand­lung im Mai 2023 wur­den die an der soge­nann­ten „Ope­ra­ti­on Fer­mín “ Betei­lig­ten vor Gericht gestellt, einer poli­zei­li­chen Unter­su­chung eines Dro­gen­han­dels­plans, der sich über meh­re­re Mona­te erstreckte.

21 der 25 Ange­klag­ten gestan­den die gegen sie erho­be­nen Vor­wür­fe der Staats­an­walt­schaft und wur­den vom Pro­vinz­ge­richt Las Pal­mas ver­ur­teilt. Fer­mín Car­los Vil­lar wur­de des zwei­fa­chen Dro­gen­han­dels für schul­dig befun­den und akzep­tier­te eine Frei­heits­stra­fe von fünf Jah­ren und einem Tag sowie eine Geld­stra­fe von 3,36 Mil­lio­nen Euro.

Die Anti-Dro­gen-Staats­an­walt­schaft von Las Pal­mas einig­te sich mit den meis­ten Ver­tei­di­gern und redu­zier­te so ihre ursprüng­lich gefor­der­te Stra­fe, die im Fall des oben genann­ten Poli­zis­ten bis zu 15 Jah­re Gefäng­nis betrug. Der vor­sit­zen­de Rich­ter Miguel Ángel Par­ramón ver­ur­teil­te die 21 Ange­klag­ten, wäh­rend der Pro­zess gegen die bei­den Ange­klag­ten fort­ge­setzt wur­de, die die ihnen zur Last geleg­ten Ver­bre­chen nicht zuga­ben: kon­kret den Trans­port einer 1.270 Kilo­gramm schwe­ren Ladung Haschisch von Marok­ko an die Küs­te von Cas­til­lo de Rome­ral (Gran Canaria).

Ein dra­ma­ti­scher Unfall mit kri­mi­nel­lem Hintergrund.

 

Live Ticker  18.10.2025

10.00 UhrJung­frau von Las Nie­ves reist über die Insel …

12.00 UhrSpa­ni­sche Regie­rung will die Ein­kom­men­steu­er um 60 % sen­ken und 100 Mil­lio­nen zur Deckung der Vul­kan-Ver­lus­te bereit­stel­len (noch eine Willenserklärung).

Im Anschluss an die Sit­zung des gemein­sa­men Aus­schus­ses zur Wie­der­her­stel­lung La Pal­mas gab der Minis­ter für Ter­ri­to­ri­al­po­li­tik, Ángel Víc­tor Tor­res, am Frei­tag bekannt, dass die spa­ni­sche Regie­rung geneigt sei, in einem Geset­zes­de­kret eine Sen­kung der Ein­kom­mens­steu­er um 60 % sowie 100 Mil­lio­nen Euro bis 2025 zur Deckung der Ver­lus­te vor­zu­se­hen, die vor allem dem Pri­mär­sek­tor zugu­te­kom­men würden.

Tor­res erklär­te, dass das Ziel dar­in bestehe, die­ses Dekret in der ers­ten Novem­ber­hälf­te dem Minis­ter­rat vor­zu­le­gen und es dann vom Abge­ord­ne­ten­haus rati­fi­zie­ren zu las­sen, wäh­rend man dar­auf war­te, den Bericht des Staats­rats und die recht­li­chen Bei­trä­ge der Regie­run­gen der Zen­tral­re­gie­rung und der Kana­ri­schen Inseln „so bald wie mög­lich“ zu erhalten.

13.00 UhrBana­nen Plan­ta­gen durch Schäd­lin­ge gefährdet …

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