Beim Angeln ausgerutscht und ins Meer gefallen -
Am Mittwoch gegen 15.30 Uhr ist eine Frau beim Angeln in Las Maretas am Flughafen Mazo auf La Palma tödlich verunglückt. Berichten zufolge rutschte die Frau auf den Felsklippen aus und schlug mit dem Kopf auf den Felsen auf und fiel ins Meer.
Der sofort gerufene Notdienst der Kanarischen Inseln (SUC) forderte den Hubschrauber der Emergency und Rescue Group (GES) an. Der nur 400 Meter entfernt stationierte Rettungshelikopter vom Flugplatz Mazo setzte einen Taucher ab, um die Frau zu bergen und an Land zu bringen. Auch die La Palma Feuerwehr und die Polizei waren vor Ort.
Trotz lebenserhaltender Sofort-Maßnahmen konnte nur noch der Tod der 68-jährigen Frau festgestellt werden.
Selbst bei einem heute ruhigen Meer ohne Wellengang können solche Unfälle beim Angeln passieren. Erst vor wenigen Tagen ertrank ein 40-jähriger polnischer Staatsangehöriger beim Angeln in Puntagorda im Nordwesten von La Palma. Hier herrschte allerdings starker Seegang und die Leiche konnte erst Tage später weiter südlich bei Puerto de Tazacorte gefunden werden.
Es kommt auf La Palma immer wieder zu solchen Unfällen. Ob Badende die Kraft des Atlantiks unterschätzen, die rote Warnflagge ignorieren oder Wanderer und Angler aus Unachtsamkeit auf den scharfen Klippen ausrutschen und ins Meer stürzen. Im Jahr 2019 gab es auf den Kanaren 127 Wasserunfälle mit insgesamt 57 Todesfällen. Die Zahlen für 2020 liegen noch nicht vor, dürften aber auch in dieser Größenordnung liegen.
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