Sturm­war­nung „Oran­ge“ für La Pal­ma mit erheb­li­cher Gefahr

Es kommt schlim­mer als erwartet -

Der Sturm Fran­cis wird auf den Gip­feln und Ost­hän­gen von La Pal­ma sei­ne stärks­ten Wind­stär­ken errei­chen. Die staat­li­che Wet­ter­be­hör­de (AEMET) hat daher die Sturm­war­nung für die­se Gebie­te von Gelb (gerin­ge Gefahr) auf Oran­ge (erheb­li­che Gefahr) erhöht. 

Für Don­ners­tag, den 1. Janu­ar, wer­den zwi­schen 3:00 Uhr und 17:59 Uhr Wind­bö­en mit einer Wahr­schein­lich­keit von 40–70 % von bis zu 90 km/h erwar­tet. Die­se Win­de wer­den vor allem die Berg­käm­me und höher gele­ge­nen Gebie­te auf der wind­ab­ge­wand­ten Sei­te der Insel treffen.

Der Sturm kommt aus Süd­wes­ten und kann an den Steil­hän­gen die befürch­te­ten Fall­win­de aus­lö­sen. Auf bis zu über 120 km/h kann in den Bar­ran­cos die Fall­ge­schwin­dig­keit zuneh­men. Das dürf­te wahr­schein­lich Still­stand auf dem Flug­ha­fen Mazo bedeu­ten. Das Star­ten und Lan­den wird unbe­re­chen­bar und die Flug­zeu­ge wer­den einen Aus­weich­lan­de­platz auf einer der Nach­bar­inseln ansteuern.

Oft haben wir in den Win­ter­mo­na­ten die­se Situa­ti­on schon erlebt. Die AEMET preist bei einer oran­gen Sturm­war­nung die­ses Risi­ko bereits ein. Ob Fäh­ren bei die­sem See­gang die Inseln wei­ter ansteu­ern, hängt auch von der Wet­ter­si­tua­ti­on auf Tene­rif­fa ab.

Ich blei­be am Ball und berich­te in unre­gel­mä­ßi­gen Abständen.