Sturm hat den Strand von Tazacorte erneut verwüstet

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Bürgermeister von Tazacorte: „Ohne Deich gibt es keinen Strand“

David Ruiz for­dert eine dau­er­haf­te Lösung für den Strand von Puer­to Taza­cor­te, nach­dem die in sei­ne Reno­vie­rung inves­tier­ten 160.000 Euro durch den Sturm ver­lo­ren gingen. 

In einer Erklä­rung drück­te der Bür­ger­meis­ter und Tou­ris­mus­rat von Taza­cor­te, David Ruiz, sei­ne Frus­tra­ti­on und Hilf­lo­sig­keit ange­sichts der schwe­ren Schä­den aus, die der Sturm die­se Woche am Strand des Hafens von Taza­cor­te ver­ur­sacht hat. Dort waren kürz­lich 160.000 Euro in Ver­bes­se­rungs- und Sanie­rungs­ar­bei­ten inves­tiert wor­den. Ohne den Deich gäbe es kei­nen Strand. Jedes Jahr geben wir gro­ße Sum­men aus, um unse­re Küs­te zu ver­bes­sern, und das Meer spült sie inner­halb weni­ger Stun­den weg.

Ein Kampf gegen die Natur

Der Bür­ger­meis­ter erklärt: „Die Ereig­nis­se der letz­ten Woche zei­gen ein­mal mehr, wie drin­gend not­wen­dig der Bau einer Ufer­mau­er ist, um die Sta­bi­li­tät des Stran­des zu gewähr­leis­ten und öffent­li­che Inves­ti­tio­nen zu schützen.“

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Wis­sen­schaft­ler schla­gen Rena­tu­rie­rung des Stran­des von Puer­to Taza­cor­te vor. Als Rena­tu­rie­rung wird die akti­ve Wie­der­her­stel­lung eines mög­lichst natür­li­chen Zustands bezeich­net. Also ein Rück­bau in den ursprüng­li­chen Urzu­stand und die Wie­der­her­stel­lung von natur­na­hen Lebens­räu­men aus kul­ti­vier­ten und genutz­ten Boden­ober­flä­chen. Der Aus­druck ist beson­ders für den natur­na­hen Umbau vor­her tech­nisch aus­ge­bau­ter Gewäs­ser üblich.

Der Strand von Puer­to Taza­cor­te, der bis in die 1970er Jah­re aus Stein­klip­pen und Sand­strän­den bestand, wur­de durch den Aus­bau der Infra­struk­tur zu einem rei­nen Sand­strand, der bei See­stür­men über­schwemmt wird. Dar­über hin­aus kommt es häu­fig vor, dass Stür­me die Küs­ten­pro­me­na­de beschä­di­gen und Sand­ver­we­hun­gen ver­ur­sa­chen.

Es ist schlimm und schmerz­lich, gegen die Natur anzu­kämp­fen. Die Natur wird aber die Ober­hand behal­ten und sich den Strand immer wie­der zurück­ho­len. Der Mensch soll­te end­lich begrei­fen und die Natur akzep­tie­ren und nicht gegen sie, son­dern mit ihr arbeiten.

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