Das Einkommen zwischen einzelnen Gemeinden ist erheblich -
Die Einkommen auf La Palma liegen weit unter dem Durchschnitt anderer EU Länder wie Deutschland. Die Statistik der Einkommenssteuer Pflichtigen erfasst auch nur Menschen, die zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind. In der Statistik des Finanzamtes sind keine Arbeitslosen und Menschen mit geringem Verdienst oder Rente unter der Mindestschwelle, die keine Erklärung abgeben müssen, enthalten.
Der Blick auf die Gemeinden La Palmas anhand der vom Finanzamt veröffentlichten Statistiken zur Einkommensteuer zeigt erhebliche wirtschaftliche Unterschiede. Beim durchschnittlichen Bruttoeinkommen der Einwohner, das bis zu 11.000 Euro übersteigen kann. Während einige Gemeinden Einkommen von über 29.000 Euro pro Jahr verzeichnen, gehören andere zu den ärmsten der Kanarischen Inseln.
Einkommensunterschiede nach Gemeinden
Die östliche Gemeinde Breña Baja führt die Liste mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 29.874 € an. In dieser Gemeinde liegt das Touristenzentrum Los Cancajos, das viele Arbeitsplätze generiert. Dicht gefolgt von Santa Cruz de La Palma mit 28.253 €. Auch Breña Alta und El Paso verzeichnen Einkommen von über 26.000 €, während Gemeinden wie Villa de Mazo und Los Llanos de Aridane bei etwa 24.000 € Brutto liegen.
Am anderen Ende liegt Garafía mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 18.646 Euro. Damit ist es nicht nur die Gemeinde mit dem niedrigsten Einkommen auf La Palma, sondern auch die zweitniedrigste auf den gesamten Kanarischen Inseln und belegt den 87. Platz von 88 Gemeinden des Archipels.
Zusammen mit Barlovento, wo das Einkommen nur geringfügig höher ist (19.972 €, Platz 86 auf den Kanarischen Inseln) und Puntagorda (20.136 €, Platz 85) verdeutlichen diese Gemeinden die Schwierigkeiten, mit denen die ländlichsten und abgelegensten Gebiete der Insel konfrontiert sind.
So besteht zwischen dem Spitzenreiter der Liste (Breña Baja) und dem Schlusslicht (Garafía) ein Unterschied von mehr als 11.000 Euro im durchschnittlichen Bruttoeinkommen der Einwohner. Diese Kluft zwischen den reichsten und den ärmsten Gemeinden wird durch die Unterschiede zum regionalen Durchschnitt, der bei etwa 27.880 Euro liegt, und zum nationalen Durchschnitt, der bei über 31.300 Euro Bruttojahreseinkommen liegt, noch verstärkt.
Das Leben auf der Insel wurde teuer!
Die Einkaufspreise auf La Palma sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Lebensmittelpreise liegen inzwischen über den deutschen Preisen. Hauskäufe oder Mieten sind seit der Vulkankrise fast nicht mehr erschwinglich und freier Wohnraum kaum vorhanden. Etwas günstiger sind die Energiepreise, wie Treibstoff, Strom und die öffentlichen Verkehrsmittel. Meist aber durch staatliche Mittel subventioniert. Es gibt heute auf La Palma keine großen Preisunterschiede mehr wie vor 10 Jahren zu Deutschland.
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