Was will der chinesische Staatspräsident auf den Kanaren?
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping wird in der kommenden Woche Gran Canaria einen offiziellen Besuch abstatten. Die Insel bereitet sich derzeit intensiv auf den Empfang des hochrangigen Gastes vor. Laut einem Bericht wurde für den Präsidenten und dessen Gefolgschaft von etwa 100 Personen das gesamte Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria reserviert.
Der Präsident von China , Xi Jinping , wird Gran Canaria am 20. und 21. November besuchen , und die Vorbereitungen, um seine Sicherheit während seines Aufenthalts in Las Palmas auf Gran Canaria zu gewährleisten, sind bereits weit fortgeschritten, beginnend mit der Reservierung des Hotels Santa Catalina, das bereits abgeschlossen und völlig blockiert wurde, um in diesen Tagen nur den Präsidenten und sein Gefolge aufzunehmen
Xi Jinping wird nach dem Treffen der Gruppe der Zwanzig (G20), die am 18. und 19. dieses Monats in Rio de Janeiro, Brasilien, stattfinden wird, am Flughafen Gando eintreffen
Hintergrund des Besuchs
Dies ist nicht der erste Besuch Xi Jinpings auf den Kanarischen Inseln. Bereits 2016 stattete er Gran Canaria einen Kurzbesuch ab, bei dem er sich mit der damaligen spanischen Vizepräsidentin Soraya Sáenz de Santamaría traf. Auch soll wohl der Hafen von Las Palmas besucht werden, weil dort ein Teil der chinesischen Fischereiflotte stationiert ist. Es geht hier sicher nicht nur um Fischfang, sondern auch um Erkundung und Spionage in einem strategisch interessanten Gebiet kurz vor der Westküste Afrikas.
Gestern hatten wir bereits im La Palma1 Forum darüber diskutiert. Interessant auch in diesem Zusammenhang die Kommentare zum Beitrag „Ist die Welt verrückt geworden“.
Vorbereitungen und Sicherheitsmaßnahmen
Wie bei früheren Besuchen des chinesischen Staatspräsidenten sind umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen zu erwarten. Bei seinem letzten Aufenthalt auf Gran Canaria wurden beispielsweise mehr als 150 chinesische und spanische Sicherheitskräfte eingesetzt, um den Präsidenten und seine Delegation zu schützen.
Auch werden zum Besuch eine Reihe von Straßen gesperrt sein. Einigen Medienberichten zufolge umfasst die Sicherheitseinrichtung, die für Jinpings Aufenthalt auf Gran Canaria eingerichtet wurde, mehrere gepanzerte Fahrzeuge, zahlreiche Truppen und sogar Kontrolle und Überwachung aus der Luft.
Unterdessen bereitet auch China den Besuch von Xi Jinping akribisch vor. Am vergangenen Freitag landete ein Flugzeug der Fluggesellschaft Air China am Flughafen Gran Canaria. Es lieferte diverse sicherheitsrelevante Produkte, die in Zusammenarbeit mit der nationalen Polizei entladen wurden.
Ein Frachtflugzeug aus China sei „mit Material und gepanzerten Fahrzeugen“ eingetroffen, damit Jinping diese während seines Aufenthalts auf den Kanarischen Inseln nutzen könne. Diese Fahrzeuge sowie die Kisten seien auf der Gando Air Base eingelagert worden, hieß es.
Das Programm
Obwohl das genaue Programm noch nicht bekannt ist, könnte der Besuch des Casa de Colón, eines Museums im historischen Viertel Vegueta, das Columbus und den Verbindungen der Kanarischen Inseln zu Amerika gewidmet ist und der Hafen in Las Palmas auf der Agenda stehen.
Es ist schon ungewöhnlich, dass für einen Staatsbesuch nicht Madrid oder eine andere große Stadt in Festlandspanien ausgesucht wurde. Gerade auf dem entlegensten Zipfel Spaniens liegt aber anscheinend das besondere strategische Interesse der kommunistischen Staatsführung.
ni hao ma, bissle chinesisch kann nicht schaden !? oh weia, scheint die kanaren sind im chinesischen plan enthalten