US Militärschiff nimmt nordöstlichen Kurs -
Nach etwas mehr als drei Tagen zwischen dem Osten von La Palma und dem Norden von Teneriffa hat das US-Militärschiff „Cape Texas“ (T‑AKR-112) in der vergangenen Nacht seine Reise wieder aufgenommen und fährt von Teneriffa aus nach Nordosten, mit einem Kurs von 10 km 109º und eine Geschwindigkeit von 14,9 Knoten.
Welches Ziel es ansteuert oder welche Mission das Schiff Cape Texas hat, ist nicht bekannt. Seit der Nacht des 4. Januar war es mit gedämpfter Geschwindigkeit immer wieder zwischen La Palma und Teneriffa gekreist und wartete möglicherweise auf Befehle für seine nächste Mission. Es ist Teil einer „US Trägerkampfgruppe“.
Das Militärschiff änderte häufig seinen Kurs von Ost nach West und von Nord nach Süd, mit einer wirtschaftlichen Geschwindigkeit von 15⁄16 Knoten, und alles scheint darauf hinzudeuten, dass es „die Zeit totschlägt“, um auf sein nächstes Ziel zu warten.
Das vorherrschende gute Wetter begünstigt eine angenehme Wartezeit und eine wirtschaftliche Geschwindigkeit zwischen beiden Inseln.
Es verfügt über AIS, da es Teil eines mit der NATO verbündeten Landes ist und vollständig identifiziert ist.
Die Anwesenheit des oben genannten Schiffes aus der Hilfstransportflotte der US-Marine ist den zuständigen Behörden, sowohl der Militär- als auch der Zivilmarine, bekannt. Für eine Such- oder Rettungsaktion ist dieser Schiffstyp nicht ausgelegt. Auch wäre in diesem Fall die spanische Marine sicher zur Hilfe gerufen worden.
Obwohl kürzlich andere Schiffe der US-Marine im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria angehalten haben, wurde bei dieser Gelegenheit kein Anlegen beantragt.
In so nahen Küstenbereichen fällt der lange Seeaufenthalt mit diesen merkwürdigen Kurswechseln auf und erweckt das Interesse der Anrainer. Erst vor einigen Monaten hat die spanische Marine ein US-Transportschiff gestoppt, das Waffen und Munition für Israel geladen hatte.
„Das vorherrschende gute Wetter begünstigt eine angenehme Wartezeit und eine wirtschaftliche Geschwindigkeit zwischen beiden Inseln.“
Mir scheint, das Thema hat mitnichten etwas mit „Wirtschaftlichkeit“ zu tun. Das vor allem die USA (demnächst mit dem Chaoten Trump), die Welt noch unsicherer machen werden, dürfte offensichtlich sein.
Die spanischen Behörden sollten sich ’nicht an der Nase herumführen lassen‘ und unverzüglich den Zweck dieser Mission anfordern (aber vielleicht ist der längst bekannt und wird der Öffentlichkeit nur nicht mitgeteilt), ansonsten das Schiff aufbringen. Diesen militärischen ‚Spielchen‘ sollte/muss möglichst ein Ende bereitet werden.
Die spanischen Behörden und das Militär weiß sicher genau Bescheid, warum die Cape Texas über Tage zwischen den Kanaren kreuzt und welche Ladung an Bord ist. Wahrscheinlich sind auch spanische Kriegsschiffe ohne eingeschaltete Kennung in der Nähe.
Das US Schiff ist übrigens auch heute am Mittwoch immer noch mit Zickzack-Kurs nördlich von Gran Canaria unterwegs.