Kfz: Ab 1.1.2026 gel­ten V16-Signal­leuch­ten in Spa­ni­en als Pflicht

Warndreieck - Signalleuchten

Ab 2026 gilt in Spa­ni­en die ver­netz­ten V16-Signalleuchten –

La Pal­ma: Ein Über­blick zu Warn­drei­ecken, Signal­leuch­ten und neu­en Regeln.

Ab dem 1. Janu­ar 2026 wird die V16-Not­leuch­te das ein­zi­ge zuläs­si­ge Mit­tel sein, um auf der Stra­ße ste­hen­de Fahr­zeu­ge zu signa­li­sie­ren. Dann müs­sen alle Fah­rer in Spa­ni­en ein sol­ches Gerät mit­füh­ren, um es im Not­fall nut­zen zu kön­nen. Warn­drei­ecke wur­den 1999 ein­ge­führt und stell­ten einen wich­ti­gen Fort­schritt für die Ver­kehrs­si­cher­heit dar, da sie ande­re Fah­rer früh­zei­tig auf ste­hen­de Fahr­zeu­ge auf­merk­sam mach­ten. In Spa­ni­en sind zwei Warn­drei­ecke vor­ge­schrie­ben — eines vor dem Fahr­zeug und ein wei­te­res hin­ter dem lie­gen geblie­be­nen Auto.

Wich­ti­ger Hin­weis: Stu­di­en zu Fuß­gän­ger­un­fäl­len mit Todes­fol­ge auf Über­land­stra­ßen der letz­ten zwei Jahr­zehn­te war­nen davor, einen Wagen zu ver­las­sen, um Warn­drei­ecke aus dem Kof­fer­raum zu holen und dann die Stra­ße zu betre­ten. Das kor­rek­te Auf­stel­len der Warn­drei­ecke in Abstand und die anschlie­ßen­de Rück­kehr zum Fahr­zeug bedeu­ten oft eine gefähr­li­che Stre­cke von rund 100 Metern.

Über­gangs­pha­se und aktu­el­le Pra­xis: Seit 2023 läuft ein Über­gangs­pro­zess, in dem Warn­drei­ecke und die V16-Leucht­feu­er­an­la­ge als zuläs­si­ge Signal­mit­tel par­al­lel exis­tie­ren. Seit dem 1. Juli 2023 sind Warn­drei­ecke auf Auto­bah­nen und Schnell­stra­ßen nicht mehr vor­ge­schrie­ben, auf Land­stra­ßen jedoch wei­ter­hin erfor­der­lich. La Pal­ma hat zwar kei­ne Auto­bah­nen, aber Schnell­stra­ßen; Tene­rif­fa und wei­te­re Nach­bar­inseln ver­fü­gen über aus­ge­wie­se­ne Auto­bah­nen. Die genaue Defi­ni­ti­on einer Schnell­stra­ße konn­te ich bis­her nicht abschlie­ßend klären.

Ver­netz­te V16 vs. Stan­dard-V16 – Tech­no­lo­gie und Rechtslage

Ver­netz­te V16 vs. Stan­dard-V16: Seit die V16-Leuch­te am 1. Janu­ar 2021 als gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nes Warn­si­gnal ein­ge­führt wur­de, kom­men zwei Leucht­feu­er­ar­ten zum Ein­satz: Die Stan­dard-V16 und die ver­netz­te V16. Bei­de müs­sen bestimm­ten Design- und Sicht­bar­keits­an­for­de­run­gen ent­spre­chen, wobei die ver­netz­te V16 zusätz­li­che Kon­nek­ti­vi­tät bietet.

Im akti­vier­ten Zustand sen­det sie ihre Geo­po­si­ti­on an die DGT 3.0‑Plattform – eine zen­tra­le Daten­quel­le, die Infor­ma­tio­nen von allen ver­netz­ten Ver­kehrs­teil­neh­mern sam­melt. DGT 3.0 ist zudem eine wich­ti­ge Grund­la­ge für die DGT-Infor­ma­ti­ons­diens­te (Ver­kehrs­leit­stel­len) und exter­ne Anbie­ter (digi­ta­le Betrei­ber). Bei­de Vari­an­ten erfas­sen die Geo­lo­ka­li­sie­rung still­ge­leg­ter Fahr­zeu­ge und ver­brei­ten die­se Infor­ma­tio­nen über ver­schie­de­ne Kanä­le (Wech­sel­ver­kehrs­zei­chen, Navi­ga­ti­ons­sys­te­me, Apps usw.).

Recht­li­che Grund­la­ge: Das König­li­che Dekret 1592021 legt fest, dass ab dem 1. Janu­ar 2026 das ver­netz­te V16-Signal­ge­rät das ein­zi­ge zuge­las­se­ne Signal­ge­rät sein wird. Ab die­sem Datum sind nur noch V16-Sen­so­ren von Her­stel­lern und Model­len gül­tig, die das Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren durch­lau­fen und den All­ge­mei­nen Fahr­zeug­vor­schrif­ten (RGV) ent­spre­chen. Infor­ma­tio­nen zu zuge­las­se­nen Model­len fin­dest du auf der Web­site der DGT. Die Lin­se jedes Geräts trägt eine Kenn­zeich­nung mit dem Namen des Prüf­la­bors und der Prüfberichtnummer.

Alle Infor­ma­ti­on gibt es auf der Web­sei­te von Direc­tion Gene­ral de Tra­fi­co (DGT).

Bezugs­quel­len: Safe­g­low und Osram Warn­leuch­te bei AMAZON oder im ört­li­chen Handel.

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