Mini Segelboot überquert Atlantik bis Brasilien

Projekt - Segelboot

Segelboot „Mar a Delta“ schafft transatlantisches Abenteuer -

Auf gro­ßer Fahrt: Das klei­ne Segel­boot „Mar a Del­ta“ und sei­ne beein­dru­cken­de Rei­se von La Pal­ma über den Atlan­tik bis Brasilien.

Am 12. Sep­tem­ber 2024 begann ein auf­re­gen­des Aben­teu­er für die Schü­ler des IES Euse­bio Bar­re­to aus Los Llanos de Ari­dane, als ihr klei­nes Segel­boot „Mar a Del­ta“ vom Hafen in Taza­cor­te zu einer trans­at­lan­ti­schen Rei­se auf­brach. Die­ses Bil­dungs­pro­jekt, das nicht nur die mari­ti­me Aus­bil­dung der Jugend­li­chen för­dert, son­dern auch das Bewusst­sein für die Mee­res­um­welt schärft, hat bereits vie­le Her­zen erobert.

Ein Start voller Vorfreude

Der Tag des Starts war geprägt von Auf­re­gung und Vor­freu­de. Die Schü­ler hat­ten mona­te­lang auf die­sen Moment hin­ge­ar­bei­tet, ihre Kennt­nis­se über Navi­ga­ti­on, Wet­ter­kun­de und Umwelt­schutz ver­tieft und sich inten­siv mit den Her­aus­for­de­run­gen des Segelns aus­ein­an­der­ge­setzt. Mit dem klei­nen Boot „Mar a Del­ta“ setz­ten sie die Segel und bega­ben sich men­tal auf eine fas­zi­nie­ren­de Rei­se über den Ozean.

Echtzeit-Datenübertragung: Ein Blick ins Abenteuer

Ein beson­ders span­nen­der Aspekt die­ser Rei­se war die Mög­lich­keit, die Bewe­gun­gen des Boo­tes in Echt­zeit zu ver­fol­gen. Dank moder­ner Tech­no­lo­gie sen­det „Mar a Del­ta“ kon­ti­nu­ier­lich Daten über sei­ne Posi­ti­on und Geschwin­dig­keit. Die­se Infor­ma­tio­nen ermög­li­chen es nicht nur den Schü­lern, ihre Fort­schrit­te zu beob­ach­ten, son­dern bie­ten auch der Öffent­lich­keit einen ein­zig­ar­ti­gen Ein­blick in die Dyna­mik des Atlantiks.

Aus­ge­stat­tet mit Sen­so­ren und einem GPS-Track­ing-Sys­tem stell­te die­ses Boot nicht nur eine Lek­ti­on in Wis­sen­schaft, Tech­no­lo­gie und Geo­gra­fie dar, son­dern auch ein Sym­bol für Anstren­gung, Neu­gier und Teamarbeit

Die Über­que­rung des Oze­ans ist kein leich­tes Unter­fan­gen. Die Schü­ler muss­ten sich mit wech­seln­den Wet­ter­be­din­gun­gen und den unbe­re­chen­ba­ren Mee­res­strö­mun­gen gedank­lich aus­ein­an­der­set­zen. Doch genau die­se Her­aus­for­de­run­gen machen das Pro­jekt so lehr­reich und spannend.

Ankunft an den Küsten Brasiliens

Nach Wochen auf See hat „Mar a Del­ta“ schließ­lich Mit­te Janu­ar 2025 die Küs­ten Bra­si­li­ens erreicht – ein bedeu­ten­der Mei­len­stein für das Pro­jekt und die betei­lig­ten Schü­ler. Die Ankunft in Bra­si­li­en mar­kiert nicht nur das Ende einer lan­gen Rei­se, son­dern auch den Beginn neu­er Mög­lich­kei­ten zur inter­kul­tu­rel­len Begeg­nung mit dem Ziel­land und zum Aus­tausch von Wis­sen über mari­ti­me Themen.

Die Schü­ler haben wäh­rend ihrer media­len Rei­se nicht nur wert­vol­le Erfah­run­gen gesam­melt, son­dern auch ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die Bedeu­tung der Ozea­ne ent­wi­ckelt. Sie haben fast haut­nah erlebt, wie mensch­li­che Akti­vi­tä­ten das mari­ne Öko­sys­tem beein­flus­sen kann und wel­che Ver­ant­wor­tung wir gegen­über unse­rer Umwelt tragen.

Bildung auf hoher See

Das Pro­jekt „Mar a Del­ta“ ist mehr als nur eine Segel­tour; es ist eine inspi­rie­ren­de Bil­dungs­in­itia­ti­ve, die jun­ge Men­schen dazu ermu­tigt, ihre Träu­me zu ver­fol­gen und gleich­zei­tig ein Bewusst­sein für den Schutz unse­rer Mee­re zu ent­wi­ckeln. Die beein­dru­cken­de Rei­se von Taza­cor­te nach Bra­si­li­en zeigt ein­drucks­voll, wie Bil­dung durch prak­ti­sche Erfah­run­gen berei­chert wer­den kann.

Um die natür­li­che Mee­res­strö­mung nach Wes­ten zu erfor­schen und zu erle­ben, genügt im Grun­de eine ver­sie­gel­te Fla­sche. Irgend­wann kommt die Fla­schen­post in Ame­ri­ka an. Eini­ge erin­nern sich viel­leicht noch an den Fran­zo­sen Jean-Jac­ques Savin, der im Holz­fass als mensch­li­ches Treib­gut die Kari­bik erreich­te. Auch die Geschich­te von 1970 mit dem Pro­jekt Cana­ris und dem Mons­ter-Ei habe ich zum Nach­le­sen verlinkt.

 

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