Eine möglichst realistische Vulkan-Simulation

Rettung - Übung

Buch

Übung auf Teneriffa: Vulkan-Eruption am Teide -

Panikattacken, die Rettung von Vermögenswerten und ein Unfall während einer Evakuierung waren Teil der Übung.

Übung: Die Vul­ka­n­a­m­pel zeig­te am Frei­tag in Erwar­tung eines bevor­ste­hen­den Aus­bruchs auf Tene­rif­fa die Stu­fe Rot an. Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de in Gara­chi­co die Vul­kan­übung durch­ge­führt, bei der die Insel ihre Reak­ti­ons­fä­hig­keit auf eine mög­li­che Not­si­tua­ti­on die­ser Art tes­tet. In das Akti­ons­pro­to­koll wur­de die Eva­ku­ie­rung, Ein­däm­mung, Res­sour­cen­ma­nage­ment, insti­tu­tio­nel­le Koor­di­nie­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Öffent­lich­keit und Insti­tu­tio­nen, Sicher­heits­kräf­te, Ret­tungs­diens­te und die Bevöl­ke­rung der betrof­fe­nen Gemein­den einbezogen.

Die Vul­kan Übung am Frei­tag in Gara­chi­co soll­te so rea­lis­tisch wie mög­lich sein. Tau­sen­de Beam­te und Ret­tungs­kräf­te nah­men an der Simu­la­ti­on teil, die um 8.00 Uhr begann. Eine Stun­de spä­ter, um 9.00 Uhr, ging die Alarm­mel­dung auf Mobil­te­le­fo­nen ein, die den Beginn der Vul­kan­aus­bruchs­si­mu­la­ti­on ankün­dig­te. Auch Sta­tis­ten, Mas­ken­bild­ner und Ret­tungs­kräf­te nah­men an der vom Cabil­do Tene­rif­fas orga­ni­sier­ten Übung teil.

Im Rah­men der ers­ten simu­lier­ten Vul­kan­aus­bruchs­übung Spa­ni­ens, wur­den rund 200 Men­schen eva­ku­iert. Die Eva­ku­ie­rung selbst fand im Bereich des alten Hafen­be­ckens der Stadt statt. Die Orga­ni­sa­to­ren der Eva­ku­ie­rung ste­hen seit Anfang Sep­tem­ber mit den Bewoh­nern im Zen­trum von Gara­chi­co gele­ge­nen Gebiets in Kon­takt. In Bezug auf die Bewoh­ner von „El Muel­le“ erklärt der Bür­ger­meis­ter von Gara­chi­co , Heri­ber­to Gon­zá­lez, dass „die Reak­ti­on auf ihre Eva­ku­ie­rung posi­tiv war“. „Zuerst haben wir über­legt, auch ande­re Gebie­te ein­zu­be­zie­hen, aber schließ­lich haben wir uns für das alte Hafen­be­cken ent­schie­den“, fügt der Bür­ger­meis­ter von Gara­chi­co hin­zu. Die­ses Gebiet war eines der am stärks­ten betrof­fe­nen Gebie­te beim Aus­bruch des Tre­ve­jo im Jahr 1706.

Hafen - Übung

Zu den Ereig­nis­sen der Übung gehör­ten Angst- und Panik­at­ta­cken, die Ret­tung von Kul­tur­gü­tern aus zwei Kir­chen in Vil­la y Puer­to durch die Mili­tä­ri­sche Not­fall­ein­heit (UME) und ein Ver­kehrs­un­fall wäh­rend der Eva­ku­ie­rung von Opfern in die Not­un­ter­kunft. Letz­te­rer war der schwer­wie­gends­te Vor­fall, an dem meh­re­re Fahr­zeu­ge, Ver­letz­te und meh­re­re Kran­ken­wa­gen betei­ligt waren, die wie bei einem tat­säch­li­chen Vor­fall reagier­ten. Die Teams der kana­ri­schen Regie­rung führ­ten außer­dem Gas­mes­sun­gen durch.

Vie­le Erfah­run­gen vom Aus­bruch des Tajo­gai­te 2021 auf La Pal­ma flos­sen in die Übung ein. Zumin­dest wur­de die Alar­mie­rung, die rote Vul­ka­n­a­m­pel und die anschlie­ßen­de Eva­ku­ie­rung recht­zei­tig vor der „Erup­ti­on“ voll­zo­gen und durch­ge­führt. Die spä­te­ren Abläu­fe hän­gen ganz von der Schwe­re der Erup­ti­on ab und las­sen sich nur vage simulieren.

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