Kunst unter freiem Himmel, die jeden mitreißt -
Kunst: Luis Morera ist ein talentierter Künstler, der auf dieser wunderschönen Insel lebt und arbeitet. Seine Kunstwerke sind bekannt für ihre lebendigen Farben und die Darstellung der atemberaubenden Landschaften der Insel. (Titelfoto: Leserin Ingeborg Mair-Podhorodecki)
Morera verwendet verschiedene Techniken wie Ölmalerei, Aquarell und Pastell, um seine Werke zum Leben zu erwecken. Seine Gemälde zeigen oft die beeindruckenden Vulkanlandschaften, die La Palma so einzigartig machen. Die kräftigen Farben und die detaillierte Darstellung der Natur lassen den Betrachter in eine andere Welt eintauchen.
Das glorreiche Plätzchen exemplarisch
Aber auch bekannte und betretbare Kunst wie die Plaza Glorieta in San Nicolas am Rande des Lavafeldes des Vulkan San Juan wurden von ihm entworfen.
Die Plaza Glorieta ist schwer zu beschreiben und beeindruckend. Man muss sich die Zeit nehmen und den Platz bei einem Besuch genießen. Im ersten Moment ist das Erstaunen groß, aus kleinen bunten Steinchen ein Mosaik Kunstwerk zu schaffen.
Der ganze Boden ist mit Mosaiken übersät, die Tiere und Pflanzen darstellen. Die Bänke sind aus Beton, teilweise auch mit Mosaiken bedeckt. Umrahmt wird der Platz von Pflanztrögen aus Natursteinen, die mit endemische Pflanzen der Kanaren bepflanzt sind. Im Hintergrund sieht man eine Tribüne aus Natursteinen, auffallend sind auch Pergolen aus Stein, die mit Bougainvillea überwuchert werden.
Mirador del Universo
Im oberen Teil des Viertels El Jesús in Tijarafe entsteht sein jüngstes Kunstwerk. Der Mirador del Universo, der sich schon länger in seiner Endphase befindet. Kunst braucht eben seine Zeit. Ein Mosaikwerk, das als Aussichtspunkt auf das Universum als Ganzes dienen soll. „La Palma ist ein Aussichtspunkt für sich“ so Morera.
Eingerahmt von einheimischen Pflanzen um spektakuläre Sonnenuntergänge und den Nachthimmel zu genießen. In diesem Raum plant er auch eine Nachtparty, das Perseidenfest, bei der Menschen sich auf den Boden legen und das Universum betrachten können.
Auf 580 Quadratmeter wird der Platz mit einem zentralen Element (Fuente del Sol) und einem kleinen seitlichen Brunnen (Fuente de la Luna) und einer Plattform für gemeinsame Kommunikation ausgestattet. Die Kunst und das Schaffen von Luis Morera erinnert an Werke von César Manrique von Lanzarote und Antonio Gaudí aus Barcelona.
Die blühende Steinhaufen von Garafia
Kunst des baskische Künstler Agustín Ibarrola, der vor einigen Tagen im Alter von 93 Jahren verstorben ist.
Agustín Ibarrolas Projekt für Garafía sah eine Art Wandgemälde auf umgestürzten Steinen im oberen Teil des Barranco de la Luz sowie eine zweite Aufführung mit fünf Steinhügeln vor, die außen die natürliche Farbe beibehalten, aber die Innenseite bemalt werden sollte.
Kunst bleibt einfach Geschmackssache, die nicht jeden zu Beifallsstürmen mit Applaus hinreißt.
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