Krise in Madrid und Migranten-Krise auf El Hierro

Notfall - Krise

Eine Krise folgt dem nächsten Desaster in Spanien -

Kri­se: Pedro Sán­chez, noch amtie­ren­der Regie­rungs­prä­si­dent (PSOE) in Spa­ni­en, ist ein Poli­ti­ker, der sich aus einer aus­weg­los erschei­nen­den Situa­tio­nen mit allen Mit­teln befrei­en will und dabei auch höchst umstrit­te­ne Mit­tel einsetzt.

Wenn sich der Chef der Sozia­lis­ti­schen Arbei­ter­par­tei (PSOE) heu­te im Par­la­ment zur Wahl als Minis­ter­prä­si­dent stellt, dann muss er sich auf die Unter­stüt­zung von sie­ben Par­tei­en ver­las­sen. Dar­un­ter die kata­la­ni­schen Sepa­ra­tis­ten unter einem Mann, der vor sechs Jah­ren aus Spa­ni­en nach Brüs­sel geflüch­tet ist: Charles Puig­de­mont, der 2017 als Prä­si­dent des auto­no­men Kata­lo­ni­ens ille­gal über eine Abspal­tung von Spa­ni­en abstim­men ließ.

Die spa­ni­sche Jus­tiz such­te Puig­de­mont der nach Bel­gi­en geflüch­tet ist wegen »Rebel­li­on«. Bel­gi­en lie­fert ihn und ande­re Ter­ro­ris­ten, wie sie in den regie­rungs­na­hen Medi­en genannt wer­den, nicht aus. Ande­re leben in der Schweiz und der Rest der rund 400 Sepa­ra­tis­ten sitzt im Gefäng­nis oder es lau­fen gegen sie Straf­ver­fah­ren. Voll­stän­di­ge Amnes­tie für alle und ihre Zustim­mung und Unter­stüt­zung für die Wahl von Pedro Sán­chez im Wahlgang.

Eine Metho­de, die nach mei­ner Mei­nung mit Rechts­staat­lich­keit nichts mehr zu tun hat. Gekauf­te Stim­men nur um an der Macht zu bleiben.

Die Zuge­ständ­nis­se wer­den von der Oppo­si­ti­on als ver­fas­sungs­wid­rig und als Gefähr­dung der Demo­kra­tie, des Rechts­staa­tes und der Ein­heit des Lan­des bezeich­net. Auch in der Bevöl­ke­rung stößt das Bünd­nis von Sán­chez teils auf ent­schie­de­ne Ablehnung.

Der amtie­ren­de Regie­rungs­prä­si­dent hat sich auf 179 Unter­stüt­zun­gen von ins­ge­samt acht Par­tei­en geei­nigt: sei­ner Frak­ti­on (121), Yolan­da Díaz’s (31), Jun­ts (7), ERC (7), Bil­du (6), PNV (5). BNG (1) und CC (1). Die letz­te ange­führ­te Par­tei die Coali­ción Cana­ria (CC) ist unse­re Regie­rungs­par­tei auf den Kana­ri­schen Inseln.

Eine natio­na­lis­ti­sche Par­tei, die sonst mit der PSOE, den Sozia­lis­ten, nicht viel Gemein­sam­kei­ten hat. Pedro Sán­chez hat den Kana­ren für deren Zustim­mung meh­re­re Mil­lio­nen Euro über meh­re­re Jah­re für einen Wie­der­auf­bau­fonds im Fal­le sei­ner Wahl zugesichert.

Migrantenansturm auf der kleinen Insel El Hierro

Mit gera­de 9.000 Ein­woh­nern erlebt unse­re Nach­bar­insel in den letz­ten Mona­ten einen Zuwachs von rund 3.000 Migran­ten, aus Sene­gal und den afri­ka­ni­schen Nachbarländern.
Kind - Krise
Der Insel­prä­si­dent Alpi­dio Armas hält es nicht mehr aus. In einer Erklä­run­gen gegen­über den Medi­en gab er an, nach­dem am Vor­tag  688 Migran­ten auf der Insel ange­kom­men waren, wo sich bis jetzt etwa 704 Erwach­se­ne und fast 250 unbe­glei­te­te Min­der­jäh­ri­ge bereits auf­hal­ten (rest­li­che Emi­gran­ten wur­den bereits nach Tene­rif­fa gebracht):
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„El Hier­ro kann mit die­ser Situa­ti­on nicht mehr umge­hen. Wir haben kei­ne Mit­tel, wir haben kei­ne Res­sour­cen und die Men­schen, die für die Betreu­ung die­ser Migran­ten ver­ant­wort­lich sind, ste­hen nicht in die­sem Aus­maß zur Verfügung“
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Armas hat dar­um gebe­ten, dass die Über­stel­lung erwach­se­ner und min­der­jäh­ri­ger Migran­ten auf die Insel Tene­rif­fa so schnell wie mög­lich erfolgt. „In El Hier­ro nimmt die Ein­wan­de­rung 90 Pro­zent unse­rer Zeit in Anspruch, des­halb müs­sen wir sagen: „Es reicht aus und es ist vor­bei“, schloss der Prä­si­dent von El Hierro.
Das sind im Moment die Nöte und Sor­gen, die La Pal­ma, El Hier­ro und die ande­ren Kana­ri­schen Insel am stärks­ten betrifft. Für gro­ße Gedan­ken um die Krie­ge in Paläs­ti­na und der Ukrai­ne bleibt in den Köp­fen nicht mehr viel Freiraum.
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NEWS:

15.00 Uhr – Spa­ni­ens Par­la­ment hat Minis­ter­prä­si­dent Pedro Sán­chez im Amt bestä­tigt. Bei der Abstim­mung im Abge­ord­ne­ten­haus erhielt der Sozia­list 179 Stim­men. Die abso­lu­te Mehr­heit, die der PSOE-Poli­ti­ker im ers­ten Wahl­gang benö­tig­te, lag bei 176 Sit­zen. 171 Abge­ord­ne­te stimm­ten gegen Sán­chez. Es gab kei­ne Enthaltungen.

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1 Kommentar zu "Krise in Madrid und Migranten-Krise auf El Hierro"

  1. Hal­lo , so sehr ich Pedro Sán­chez als Poli­ti­ker schät­ze; mit die­ser Rocha­de hat er weder sich noch der Demo­kra­tie einen Gefal­len getan. Bei jeder Abstim­mung wer­den die kata­la­ni­schen Sepa­ra­tis­ten einen neu­en Preis verlangen.

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