Bevölkerungsrückgang auf La Palma

Vulkan - Bevölkerungsrückgang

Bevölkerungsrückgang nach Vulkanausbruch noch nicht berücksichtigt -

Bevöl­ke­rungs­rück­gang: Im Jahr 2021 hat La Pal­ma weni­ger Ein­woh­ner als im Vor­jahr und bricht damit den seit 2017 ver­zeich­ne­ten Auf­wärts­trend. Dies spie­gelt sich in den vom Natio­na­len Sta­tis­tik­in­sti­tut (INE) ver­öf­fent­lich­ten Daten wider, wonach die Isla Boni­ta auf 83.380 Ein­woh­ner gefal­len ist.

Ver­gli­chen mit den 83.458, mit denen das Jahr 2020 ende­te (-78). Besorg­nis­er­re­gend ist jedoch, dass die in die­sem Bericht auf­ge­führ­ten Daten die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie wider­spie­geln und noch nicht den Exodus zei­gen, unter dem La Pal­ma seit dem Aus­bruch des Vul­kans Cumbre Vie­ja zu lei­den hat.

Die­se Situa­ti­on lässt die Alarm­glo­cken schril­len, da befürch­tet wird, dass die­se „Vul­kan-Flucht“ viel stär­ke­re Aus­wir­kun­gen hat­te und der Bevöl­ke­rungs­rück­gang wei­ter zuge­nom­men hat. Daher spielt der Wie­der­auf­bau der Insel eine wich­ti­ge Rol­le dabei, das Ver­trau­en der Bevöl­ke­rung wie­der­zu­ge­win­nen und Mög­lich­kei­ten zu schaf­fen, zu ver­hin­dern, dass die Pal­me­ros und aus­län­di­sche Resi­den­ten die Insel verlassen.

Wenn die offi­zi­el­len Zah­len von 202223 vor­lie­gen, wird erst das gan­ze Aus­maß der Vul­kan­flucht ersichtlich.

Bevölkerungsrückgang nach Gemeinden

Nach die­sem Bericht zufol­ge haben Los Llanos de Ari­dane und Taza­cor­te bereits im Jahr 2021 an Bevöl­ke­rung ver­lo­ren.  Daher könn­te sich die Situa­ti­on ver­schlech­tern, wenn man bedenkt, dass im Fall der Gemein­de Los Llanos ein gro­ßer Teil der Flä­che betrof­fen war und in der Gemein­de Taza­cor­te auch eine beträcht­li­che Anzahl land­wirt­schaft­li­cher Grund­stü­cke unter den Lava­mas­sen ver­schwun­den sind.

Ins­be­son­de­re Los Llanos de Ari­dane fiel von 20.760 auf 20.648 (-112) und Taza­cor­te fiel von 4.601 auf 4.558 (-43) Ein­woh­ner. Das Glei­che geschah aber nicht mit El Paso, auch eine direkt betrof­fe­nen Gemein­de, die die­ser Sta­tis­tik zufol­ge ihre Bevöl­ke­rungs­zahl von 7.623 auf 7.745 (+122) erhöh­te. Wir müs­sen abwar­ten, wel­che Aus­wir­kun­gen der Vul­kan hat­te, der meh­re­re unwie­der­bring­li­che Gebie­te von der Kar­te löschte.

Obwohl die Insel sonst ihren Bevöl­ke­rungs­wachs­tum stop­pen konn­te. Bei den meis­ten Kom­mu­nen gab es sogar Zuwäch­se.  Garafía mit 1.813 (+83), Tija­ra­fe mit 2.560 (+53), Bre­ña Baja mit 5.866 (+45), Pun­tagor­da mit 2.234 (+31), San Andrés y Sau­ces mit 4.213 (+31), Mazo mit 4.875 (+16) und Fuen­ca­li­en­te mit 1.756 (+5) erhöh­ten ihre Einwohnerzahl.

Das Gegen­teil geschah in der Insel­haupt­stadt, die im zwei­ten Jahr in Fol­ge an Bevöl­ke­rung ver­lor. San­ta Cruz de La Pal­ma hat 15.446 Ein­woh­ner (-249). Auch Bre­ña Alta redu­zier­te sei­ne Bevöl­ke­rung auf 7.196 (-51), Barl­oven­to mit 1.921 (-5) und Pun­talla­na mit 2.549 (-4).

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