Notruf 112 Canarias funktioniert wieder, aber noch kein Normalzustand

Koordinierung - Notruf 112

Die Instabilität des Telefonnetzes dauerte auch am Dienstag an -

Der Not­ruf 112 der Kana­ri­schen Inseln funk­tio­niert seit Mit­ter­nacht wie­der, obwohl gegen 7.00 Uhr mor­gens auf­grund einer Über­las­tung des Diens­tes zeit­wei­se eine gewis­se Insta­bi­li­tät des Netz­werks gemel­det wur­de, teil­te das Minis­te­ri­um für Ter­ri­to­ri­al­po­li­tik, ter­ri­to­ria­len Zusam­men­halt und Was­ser der Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln in einer Erklä­rung mit.

Der Aus­fall des Tele­fon­sys­tems ges­tern Abend ver­hin­der­te, dass das Not­ruf 112 - und Sicher­heits­ko­or­di­na­ti­ons­zen­trum (Cecoes) drei Stun­den lang kei­ne Anru­fe anneh­men konn­te. Daher wur­den ent­spre­chen­de Maß­nah­men ergrif­fen, um sicher­zu­stel­len, dass die Ret­tungs­kräf­te im Bedarfs­fall auch auf ande­rem Wege erreicht wer­den können.

Alle Häfen und Flug­hä­fen der Inseln sind seit heu­te früh nor­mal in Betrieb, obwohl auf­grund von Pro­ble­men im Zusam­men­hang mit Abflü­gen letz­te Nacht rund 100 Men­schen am Flug­ha­fen Tene­rif­fa Nord über­nach­ten mussten.

Die Situation ist besser, aber noch nicht entschärft

Dar­über hin­aus wur­de fest­ge­stellt, dass trotz des Betriebs der öffent­li­chen Diens­te wei­ter­hin eini­ge Pro­ble­me mit dem Tele­fon­netz auf­tre­ten. Daher ist es wich­tig, dass die Öffent­lich­keit Mobil­te­le­fo­ne wei­ter­hin ver­ant­wor­tungs­voll nutzt, damit das Netz für Ret­tungs­diens­te ver­füg­bar bleibt.

Selbst die Inter­net­ver­bin­dun­gen sind noch labil und Schwan­kun­gen unter­wor­fen. Auch mein Inter­net­an­bie­ter „Ver­i­max“ auf La Pal­ma ist davon betroffen.

Obwohl sich die Situa­ti­on ver­bes­sert hat, hält die Gene­ral­di­rek­ti­on für Not­fall­si­tua­tio­nen den Not­fall­sta­tus PLATECA auf­recht, bis das Tele­fon­netz sta­bil bleibt und die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Bür­ger mit den Not­diens­ten gewähr­leis­tet ist. Eben­so erin­nert die Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln die Bevöl­ke­rung dar­an, dass sie sich bei Schwie­rig­kei­ten beim Errei­chen der 112 und in einer Not­si­tua­ti­on an die Gesund­heits- oder Poli­zei­zen­tren in ihrer Gegend wen­den sollten.

Spanische Justiz prüft „Sabotage“ als Ursache für Stromausfall

Nach dem mas­si­ven Strom­aus­fall auf der ibe­ri­schen Halb­in­sel geht die spa­ni­sche Jus­tiz dem Ver­dacht einer „Com­pu­ter-Sabo­ta­ge“ als Ursa­che nach. Ein Rich­ter der Audi­en­cia Nacio­nal, Spa­ni­ens für die Ver­fol­gung schwe­rer Straf­ta­ten zustän­di­ges Gericht, habe eine Vor­un­ter­su­chung dazu ein­ge­lei­tet, teil­te die Jus­tiz am Diens­tag mit. Wenn der lan­des­wei­te Strom­aus­fall auf „einen Akt der Com­pu­ter-Sabo­ta­ge“ in der stra­te­gi­schen Infra­struk­tur zurück­ge­he, könn­te dies als „Ter­ro­ris­mus“ ein­ge­stuft wer­den, hieß es wei­ter. „Cyber-Ter­ro­ris­mus“ könn­te eine mög­li­che Erklä­rung für den Vor­fall sein.

Selbst wenn der Netz­be­trei­bers Red Eléc­tri­ca Espa­ño­la eine Cyber­at­ta­cke als Ursa­che aus­schließt, muss ein Grund die­sen mas­si­ven Strom­aus­fall ver­ur­sacht haben.

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