Vulkan – größte Gefahr durch Lavaströme

Vulkan - größte Gefahr

Die Lava folgt immer der Schwerkraft -

Die größ­te Gefahr des Vul­kan Cabe­za geht von den immensen Lava­strö­men aus. Nach einer kur­zen Ruhe­pau­se am Mon­tag, hat der Vul­kan am Abend gegen 19.25 Uhr wie­der vol­le Fahrt auf­ge­nom­men. Wie bereits nach den Beben am Nach­mit­tag ver­mu­tet, schos­sen Lava­fon­tä­nen, Dampf und Asche in den Him­mel, die bis jetzt andauern.

Ges­tern hat­te ich noch in mei­nem Rechen­bei­spiel 5 Stun­den kal­ku­liert. Tat­säch­lich hat­te es nach dem star­ken Beben in 37 Kilo­me­ter Tie­fe knapp 7 Stun­den gedau­ert, bis die Mag­ma auf­ge­stie­gen und als Lava den Schlund ver­las­sen hat.

Erd­be­ben und Lavaa­sche ist schlimm, aber die größ­te Gefahr liegt in den unkal­ku­lier­ba­ren Lava­strö­men die durch bewohn­te (jetzt eva­ku­ier­te) Gebie­te strömt und bereits gan­ze Gemein­den mit über 1000 Häu­sern und Gebäu­den gefres­sen hat. Unwie­der­bring­lich ver­lo­ren und auch in Zukunft an glei­cher Stel­le nicht wie­der auf­zu­bau­en. Der betrof­fe­ne Raum liegt aktu­ell bei ca. 779 ha und noch sind wir nicht am Ende.

Größte Gefahr durch Lava

Vulkane - größte Gefahr

Das sind die Vul­ka­ne und Lava­strö­me auf der West­sei­te aus der jün­ge­ren Geschich­te. Links ROT der neue Vul­kan Cabe­za. Alle Lava­strö­me, zurück bis zum Jah­re 1585, haben das Meer erreicht und klei­ne­re oder grö­ße­re Faja­nas geschaffen.

Lis­te der 8 his­to­ri­schen Erup­tio­nen von La Pal­ma und der Gebie­te (unge­fähr in Hekt­ar, ha), die ihre jewei­li­gen Lava­strö­me besetz­ten (Quel­le: Car­men Rome­ro, Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät La Laguna):

  • Tacan­de (La Pal­ma) 1430–1447 (424 ha)
  • Tehu­ya (La Pal­ma) 1585 (338 ha)
  • Tiga­la­te (La Pal­ma) 1646 (296 ha)
  • San Anto­nio (La Pal­ma) 1677–1678 (210 ha)
  • Char­co (La Pal­ma) 1712 (441 ha)
  • San Juan (La Pal­ma) 1949 (323 ha)
  • Tene­guía (La Pal­ma) 1971 (276 ha)
  • Cabe­za (La Pal­ma) 2021-? (779 ha; bis 18.10.)

Nur die Bebau­ung war damals sicher anders. Der Mensch hat sich mit sei­nen Häu­sern und land­wirt­schaft­lich genutz­ten Flä­chen in ris­kan­te Vul­kan­ge­bie­te vor­ge­wagt. Die Natur holt sich jetzt zurück was sie braucht, um die jun­ge Insel La Pal­ma wei­ter wach­sen zu las­sen. Mit erst 1,8 Mio. Jah­ren ist La Pal­ma und die Nach­ba­ri­nel El Hier­ro (1,2 Mio) noch ein Säug­ling im Ver­gleich zum rest­li­chen Kana­ri­schen Archipel.

Ausgangslage der Erdbeben

Das Zen­trum der vie­len Beben liegt im Bereich der bei­den Mag­ma­kam­mern in 35 und 10 Kilo­m­ter Tie­fe. Bei­de Kam­mern dürf­ten ver­ti­kal über­ein­an­der lie­gen. Auf­fäl­lig auf der IGN Gra­fik, daß das  Zen­trum im Süden unter der Berg­ket­te liegt. Nor­mal müss­te hier die Erup­tio­nen erfolgen.

Erdbeben

Blau der Vul­kan Cabe­za und Rot der Lava­strom. Wei­ter im Süden das Beben­zen­trum. Mag­ma und die Gase suchen sich immer den leich­tes­ten und ein­fachs­ten Weg nach oben, um zu einem Druck­aus­gleich zu kom­men. Die­ser Weg oder Kanal führ­te jetzt weit nach Norden.

Ver­gleich­bar mit einer Luft­bla­se unter Was­ser, die bei einem Hin­der­nis auch einen Umweg nimmt, um an die Ober­flä­che zu kommen.

Eine Bit­te: Bei der Kom­men­tie­rung, die ich sehr schät­ze und noch mehr hilf­reich ist, bit­te einen freund­li­chen und kame­rad­schaft­li­chen Ton gebrau­chen. Nicht jeder ver­steht gleich die Zusam­men­hän­ge und reagiert viel­leicht harsch. Nicht alle sind Wis­sen­schaft­ler. Etwas Nach­sicht – Dan­ke, das wäre mei­ne Bitte!

11.00 Uhr – Im Moment gibt es vier akti­ve Vul­kan­schlo­te (sie­he Web­cam). Die Asche- und Rauch­wol­ke zieht nach Nor­den. Der Flug­ha­fen Mazo ist gerei­nigt und wird von den insu­la­ren Ver­bin­dungs­flie­gern ange­flo­gen. Auch eine Ibe­ria aus Madrid hat es geschafft. Flü­ge aus Nord­eu­ro­pa wur­den schon seit Tagen nicht mehr gesich­tet. Der Wind kann jeder­zeit wie­der dre­hen und Anflü­ge unmög­lich machen.

11.15 Uhr - Der Kana­ri­sche Not­dienst (SUC), der dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um der Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln unter­steht, ver­stärkt wei­ter­hin sei­ne Aus­stat­tung. Zu den neu­en Teams, die auf die Insel ver­legt wur­den, gehört ein 40 Qua­drat­me­ter gro­ßes Feld­la­za­rett mit Kran­ken­tra­gen und dem not­wen­di­gen Mate­ri­al, um gege­be­nen­falls als Advan­ced Medi­cal Post (PMA) zu fun­gie­ren, sowie Koordinationsfahrzeuge.

11.20 Uhr – Der wei­ter nörd­lich gele­ge­ne Lava­strom nähert sich lang­sam dem Kreis­ver­kehr La Lagu­na und befin­det sich weni­ge Meter vom urba­nen Zen­trum des seit Tagen geräum­ten Stadt­teils Los Llanos de Ari­dane ent­fernt. Auf sei­nem Weg hat es meh­re­re Häu­ser und Infra­struk­tu­ren begra­ben. Er läuft mit einer Geschwin­dig­keit von etwa 15 Metern pro Stun­de, wie von PEVOLCA bestä­tigt, wobei der aktu­el­le Mate­ri­al­vor­rat vom Kegel des Vul­kans durch die­sen Strom kommt.

11.30 Uhr - Der nörd­lichs­te Lava­strom bei Taza­cor­te ist  jetzt 30 Meter vom Meer ent­fernt und wird neue Räu­mun­gen erzwin­gen. In der Nacht ist viel Lava­ma­te­ri­al in die­se Lava­zun­ge gelangt und hat den Vor­marsch beschleunigt.

11.50 UhrMit­tei­lung der IGN – Seit der letz­ten Aus­sa­ge wur­den 47 Erd­be­ben in dem von der vul­ka­ni­schen Reak­ti­vie­rung von Cumbre Vie­ja betrof­fe­nen Gebiet loka­li­siert , 7 die­ser Erd­be­ben wur­den von der Bevöl­ke­rung gespürt, wobei die maxi­ma­le Inten­si­tät in der Epi­zen­tral­zo­ne IV (EMS98) bei dem auf­ge­tre­te­nen Erd­be­ben lag um 21:27 UTC am 18. mit einer Magni­tu­de von 3,8 (mbLg) in 13 km Tie­fe. Das größ­te Erd­be­ben (4,3 mbLg) ereig­ne­te sich am 18. um 11:33 UTC mit einer Tie­fe von 37 km.

Ins­ge­samt wur­den 9 Erd­be­ben in Tie­fen von etwa 30 km loka­li­siert , die rest­li­chen Hypo­zen­tren der Zeit befin­den sich in gerin­ge­rer Tie­fe, etwa 12 km. Das vul­ka­ni­sche Tre­mor­si­gnal behält eine hohe mitt­le­re Ampli­tu­de bei, mit weni­ger Inten­si­vie­rungs­im­pul­sen als in den letz­ten 24 Stun­den. Die um 08:00 UTC gemes­se­ne Höhe der Streu­wol­ke wird auf 5.000 m geschätzt.

Sperrgebiet missachtet

13.40 Uhr- Agen­ten der Guar­dia Civil haben in den letz­ten Tagen vier Per­so­nen iden­ti­fi­ziert, die dem Vul­kan Cabe­za sehr nahe gekom­men waren, die Sperr­zo­nen über­wun­den und sich und die Hilfs­kräf­te aus Sen­sa­ti­ons­lust gefähr­det haben. Das­sel­be geschah ges­tern, als ein Schiff trotz Funk­war­nun­gen auch die von der Mari­ti­me ver­ord­ne­ten See­mei­len über­schrit­ten hat­te. Die­se Ver­hal­tens­wei­sen wur­de der Staats­an­walt­schaft und der nach­ge­ord­ne­ten Regie­rungs­de­le­ga­ti­on wegen eines mut­maß­li­chen Ver­bre­chens des Unge­hor­sams zur Kennt­nis gebracht und wird mit bis zu 5.000 € oder Gefäng­nis bestraft.

14.20 Uhr – Der spa­ni­sche Koch José Andrés (Mie­res, 1969) gab an die­sem Diens­tag bekannt, dass sein Teil des ‚Prin­cess of Astu­ri­as Award for Con­cord 2021‘ an die vom Vul­kan­aus­bruch auf La Pal­ma Betrof­fe­nen gespen­det wird, wobei der Betrag im Namen sei­ner Frau ver­dop­pelt wird.

Zudem kom­men­tier­te er auf einer Pres­se­kon­fe­renz anläss­lich der Ver­lei­hung, dass die NGO World Cen­tral Kit­chen wei­ter­hin auf der Insel tätig ist, Essen ver­teilt und im Dezem­ber auf die Insel zurück­kehrt und dort Weih­nach­ten ver­brin­gen wird. „Wir wer­den bei den Men­schen von La Pal­ma sein, bis sie uns nicht mehr brau­chen“, sag­te José Andrés, der möch­te, dass die­se Men­schen im nächs­ten Jahr ver­ges­sen, was pas­siert ist und ihr Leben neu auf­bau­en können.

14.30 UhrDie Behör­den geben grü­nes Licht für die Ret­tung der auf La Pal­ma gefan­ge­nen Hun­de. Die heik­le und bei­spiel­lo­se Ope­ra­ti­on beginnt, sie aus der Lava zu befreien.

15.30 Uhr - Neu­es ML4,5 Beben um 15.10 Uhr aus 36 km unter Mazo.

15.35 Uhr353 Eva­ku­ier­te woh­nen in zwei Hotels auf der Insel: 336 im Prin­cess in Fuen­ca­li­en­te und 17 in einem ande­ren in Los Llanos de Ari­dane. 20 der Per­so­nen, die sich in Fuen­ca­li­en­te auf­hal­ten, wer­den jedoch am Diens­tag­nach­mit­tag zu einem ande­ren auto­ri­sier­ten Hotel abrei­sen, kün­dig­te der tech­ni­sche Direk­tor der Pevol­ca an.

15.40 Uhr - Der Lava­strom über­quert die Stra­ße 150 Meter vor der Tank­stel­le von La Lagu­na. Die Tanks wur­den schon vor 2 Wochen ent­leert. Ob er wei­ter Rich­tung Meer oder ins Orts­zen­trum läuft, bleibt abzu­war­ten (Fotos ElTi­me). Wie zu sehen, ist die Stra­ße bis zur Kreu­zung (dort wo das UME Auto steht) abschüs­sig. Wenn der Strom der Schwer­kraft folgt, kommt er bis in den Ort.

 

18.25 Uhr - Das Natio­nal Geo­gra­phic Insti­tu­te (IGN) führt in Zusam­men­ar­beit mit dem Labor für Akus­tik und Schwin­gun­gen der Poly­tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Madrid (UPM) Mes­sun­gen des Schall­pe­gels durch, der durch den Aus­bruch des Vul­kans Cabe­za erzeugt wird. Die­se ermög­li­chen es, die Schall­aus­brei­tung der Erup­ti­on zu erfah­ren, oder was gleich ist, was die Pal­me­ros einen Monat lang stän­dig gehört und zu ertra­gen haben. Die akus­ti­sche Peaks kön­nen Auf­schluss über die Cha­rak­te­ris­tik der Erup­ti­on und die Men­ge des aus­ge­sto­ße­nen Mate­ri­als geben.

18.40 Uhr - Nach mei­ner Berech­nung soll­te der Vul­kan Cabe­za ab ca. 20.00 bis 21.00 Uhr Orts­zeit wie­der mehr Akti­vi­tät mit erhöh­tem Lava­aus­stoß ent­fal­ten. Ob es so ist, wer­den wir sehen.

19.40 Uhr - Soll­te La Lagu­na das glei­che Schick­sal wie das Nach­bar­ort Todo­que erfah­ren? Ich fürch­te, daß La Lagu­na in der Nacht oder Mor­gen von einem Lava­strom über­rollt wird. Zumin­dest der süd­li­che Teil­ort ab Kreu­zung Tankstelle/ Apo­the­ke dürf­te in den Lava­strom gera­ten. Zu viel Lava wird in den nächs­ten Stun­den den Lava­strom beflü­geln und in die tie­fer lie­gen­de Regi­on ein­drin­gen, bevor der Strom wei­ter Rich­tung Meer fließt.

20.50 Uhr - Der Vul­kan ist am Toben. Aus meh­re­ren Öff­nun­gen wer­den gro­ße Men­gen Lava aus­ge­sto­ßen. Die Lauf­rich­tung lässt sich wegen der Dun­kel­heit nicht genau bestimmen.

  • Fort­set­zung folgt

 

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61 Kommentare zu "Vulkan – größte Gefahr durch Lavaströme"

  1. Ein 4,8er Beben am gest­ri­gen Abend (19.10.2021) ver­spricht nichts Gutes!

    Ich hof­fe das IGN hat den lan­gen, noch nicht sehr brei­ten Riß (Nord – Süd) auf dem Berg­rü­cken, der seit vie­len Jah­ren ohne Pro­ble­me besteht, im Blick.
    Lei­der liest man dazu gar nichts mehr auf den ent­spre­chen­den Seiten.
    Es ist auf­fäl­lig, dass die über 4,2er Ampiltu­den Beben der ver­gan­ge­nen Tage nicht weit aus­ein­an­der lie­gen. Das heißt, wie Sie auch beschrei­ben, dass Mag­ma „gepumpt“ wird,
    lei­der aber auch, dass die Umge­bung „nach oben“ (knapp hin­ter der Berg­spit­zen in Rich­tung Süd-/Wes­ten) Schä­den neh­men kann.

    Ich traue mich gar nicht zu fra­gen, wie die Wer­te (Gase, etc.) am Tei­de sich in den letzten
    Tagen ent­wi­ckelt haben.

  2. 22.48 Uhr kana­ri­sche Zeit Beben 4.9 mbLg inzwi­schen auf 4.8 korrigiert
    https://twitter.com/Heriberto_BV/status/1450580656476590085

  3. Hal­lo, hat jemand hier infor­ma­tio­nen, wie es um Empal­me Taju­ya steht? Vor allem am LP2/LP3 Kreisverkehr?

    • Bis zuletzt waren dort zwei belieb­te Über­tra­gungs-/Ka­me­ra-Stand­punk­te – min­des­tens einer an der Kir­che, und einer an einer Sei­ten­stra­ße der LP‑2 kurz unter­halb des Kreisverkehrs.
      Empal­me Taju­ya ist zur Zeit nicht akut von Lava­strö­men bedroht. Die Topo­gra­fie zwi­schen dem Vul­kan-Kegel und die­sem Orts­teil lenkt Lava­strö­me zunächst west­lich berg­ab, bevor sie sich auch wei­ter Rich­tung Nor­den „breit machen“ – damit liegt der Ort in der momen­ta­nen Aus­bruchs­pha­se, wie man als Seg­ler sagen wür­de, „quer­ab“ und damit außer­halb der Gefahrenzone.

  4. Vie­len herz­li­chen Dank für die­sen so infor­ma­ti­ven, freund­li­chen und immer aktu­el­len Blog, den ich zur­zeit jeden Tag lese! Es berührt mich sehr, was die Men­schen auf La Pal­ma in die­sen Wochen durch­ma­chen müs­sen, und ich wün­sche allen, dass sie die Kraft fin­den, um die­se schwe­re Zeit durch­zu­ste­hen und irgend­wie wei­ter­zu­ma­chen. Ganz beson­ders schwer muss es für all jene sein, die ihre gesam­ze Exis­tenz ver­lo­ren haben. Es ist im Grun­de unvor­stell­bar, wie schlimm das sein muss. Möge das Schlimms­te hof­fent­lich für alle mög­lichst bald über­stan­den sein und sich den beson­ders Betrof­fe­nen eine irgend­wie leb­ba­re Zukunfts­per­spek­ti­ve bie­ten! Es tut mir so leid, dass sie das alles gera­de erle­ben müssen…

  5. Ich ver­fol­ge die­sen Blog seit dem Tag des Aus­bruchs mit gro­ßem Inter­es­se, da mei­ne Fami­lie die­se Insel seit 50 Jah­ren bevöl­kert. Der­zeit sieht es tat­säch­lich so aus, als ob die rasch nach­flie­ßen­de Lava auch La Lagu­na über­rol­len wür­de. Die Live­auf­nah­men brin­gen seit Stun­den kei­ne nütz­li­chen Aufnahmen…
    Es bleibt Ungewissheit.
    Ein Wort noch zur Dis­kus­si­on auf der Meta-Ebe­ne, wie die Kom­men­ta­re hier „funk­tio­nie­ren“: Ganz all­ge­mein emp­feh­le ich weni­ger Emp­find­lich­keit. Ein „Like“ ist eben­so­we­nig ein vir­tu­el­ler „Hei­rats­an­trag“ wie ein „Dau­men run­ter“ den Wunsch ewi­ger Ver­dam­nis aus­drückt. – Ich emp­fand letz­tens die Kri­tik an „der Wis­sen­schaft“ als total über­zo­gen und habe des­halb ein „Dau­men run­ter“ gewählt. An ande­rer Stel­le fand ich eine Kri­tik an etwas ande­rem rich­tig, habe also ent­spre­chend „gelik­ed“.
    Fazit: Am Ende ist dies kein Par­la­ment, son­dern eine freie Dis­kus­si­ons­run­de unter Mode­ra­ti­on Man­freds, dem der Blog „gehört“. Damit muss man eben leben können.

  6. @manfred: Dei­ne Pro­gno­sen brin­gen mich zum Staunen!

    • Ich grü­ße den Vul­kan aus mei­ner Fir­ma her­aus (Cno. de La Era, Luft­li­nie 2,8 km, fast genau nörd­lich) jeden Mor­gen freund­lich und schaue und höre ihm dann zu; nach nun genau 1 Monat „Part­ner­schaft“ kann man schon einen gewis­sen Ryth­mus wahr­neh­men und gewis­se sei­ner „Äuße­run­gen“ in Bezug auf deren Erup­ti­ons-Fol­gen ein wenig abschät­zen – dabei hilft aller­dings die Nähe mei­nes Stand­orts, da ich die infra­so­no­ren Schall­wel­len immer hübsch mit­be­kom­me – und auf die kommt es oft an.

      So habe ich „mei­ne“ Vor­aus­sa­gen und Man­fred hat die sei­nen (CHAPEAU !!!) – der Kol­le­ge Vul­kan ist nicht soooo über­ra­schend, wie eini­ge Offi­zi­el­le glau­ben machen wol­len. Ob er aller­dings wirk­lich genau weiß, daß von ihm von poli­ti­scher Sei­te erwar­tet wird, daß er sich aus­schließ­lich strom­bo­li­a­nisch ver­hal­ten möge, hal­te ich jedoch nicht für abso­lut sicher und ob er im Zwei­fels­fall die­sem from­men Wunsch ent­spre­chen wird, noch viel weni­ger – schön wäre es, wenn er es täte.…

  7. Aktu­el­le Droh­nen­auf­nah­men von heu­te schei­nen (noch?) Man­gel­wa­re zu sein.
    Hier zunächst der Stand von 17:00 Uhr vor La Lagu­na in Form von Fotos des Cabil­do de la Pal­ma auf Twitter.
    Wie Man­fred ja berich­te­te, hat ein Strom den Kreis­ver­kehr erreicht.
    Doch eine zwei­te Zun­ge (nörd­lich direkt dane­ben) hat heu­te kräf­tig Nach­schub bekom­men und bedroht nun den letz­ten ver­schon­ten Abschnitt des Cami­no Cumplido.
    Ges­tern berich­te­te ich von der „kri­ti­schen Stel­le“ an der LP‑2 am obe­ren Ende des Indus­trie­ge­biets. Dort scheint bis heut Vor­mit­tag jeden­falls nichts ins Sto­cken gera­ten zu sein (Video von Invol­can), und ich fürch­te, hier ergießt sich der nächs­te Nach­schub oder sogar nörd­lichs­ter Abzweig in die Sen­ke zwi­schen Indus­trie­ge­biet und La Laguna.

  8. Die­se droh­nen­auf­nah­me von La Lagu­na habe ich gefun­den, Stand heu­te 16:00 Uhr
    https://twitter.com/javiro_ser/status/1450514634885287937?s=21

  9. Hal­lo Manfred,
    vie­len Dank für die täg­li­chen Infor­ma­tio­nen und die Arbeit, die du dir machst.
    Täg­lich ver­fol­ge ich dei­ne Kom­men­ta­re, dane­ben die Bil­der von Canal Canarias.
    Am 19.September nach­mit­tags lag ich noch ent­spannt auf der Ter­ras­se mei­nes Hau­ses am Cami­no Pas­te­le­ro 63. Am 20.9. gegen 11.00 Uhr über­roll­te der Lava­fluss mein Haus und 3700 qm Gar­ten. Seit 1997 habe ich viel Arbeit in mei­ne zwei­te „Hei­mat“ gesteckt.
    Alles ver­nich­tet. Geret­tet: 1 Kof­fer! Unter wel­chen Umstän­den= eine eige­ne Geschichte.
    Bit­te infor­mie­re wei­ter. Ganz, ganz lie­ben Dank.
    Bes­te Grüße
    Gerhard

  10. Ich drück allen ganz fest die Dau­men, das die Hun­de geret­tet wer­den können.
    Bit­te berich­te spä­ter wie es aus­ge­gan­gen ist. Hof­fe das alles gut geht.
    Wäre sozu­sa­gen aus der Fer­ne mein schöns­tes Gebur­tags­ge­schenk, wenn die Hun­de geret­tet wer­den können.

  11. @Manfred 15:30 Uhr: Der Kol­le­ge auf LPIn­die hat sich ges­tern und heu­te aus­führ­lich über die Rhyth­mik des Vul­kans aus­ge­las­sen – und dämpft die Erwar­tun­gen hin­sicht­lich der Bere­chen­bar­keit der Beben- & Ausbruchs-Zusammenhänge…Dafür ist das Röh­ren­sys­tem unter der Insel ein­fach zu kom­plex, heisst es. Nichts des­to trotz ist das natür­lich bei allen ein Beobachtungsfokus.
    Das Cabil­do hat vohin zumin­dest für die ent­fern­te­ren Berei­che eine klei­ne Gelän­de-Defla­ti­on vermeldet…

  12. Es ist solch ein dra­ma­ti­sches Ereig­nis! Men­schen ver­lie­ren ihre Lebens­leis­tung, egal, war­um sie aus­ge­rech­net auf alten Lava­fel­dern ihr Haus und Exis­tenz bau­ten. Hun­der­te Wis­sen­schaft­ler stu­die­ren am „offe­nen Her­zen“ unse­rer Erde. Und die kana­ri­sche Post setzt Paket-Droh­nen ein, um Hund und Katz zu ret­ten. Und wir alle sit­zen stau­nend auf dem Sofa und schau­en zu. Ver­rück­te Zeit!

    • Manfred Betzwieser | 19. Oktober 2021 um 16:08 | Antworten

      Ver­rückt und etwas über­spitzt aus­ge­drückt für alle, die daheim auf dem Sofa sit­zen und sich an die­ser Rea­li­ty­show ergöt­zen. Noch ist die spa­ni­sche Post nicht so weit, um per Droh­ne Hun­de (kei­ne Kat­zen) zu ret­ten. Ich kann Dir mal bei Gele­gen­heit das Spen­den­kon­to nennen!

      • Ich sit­ze auch zu Hau­se auf dem „SOFA“,lese Dei­ne her­vor­ra­gen­den Berich­te und auch die aus dem Blog.
        Ich sehe auch die „REALITYSHOW“ o h n e mich zu ergöt­zen ‚son­dern in „Demut“
        (lei­der in letz­ter Zeit ein abge­dro­sche­ner Begriff durch deut­sche Poli­ti­ker) und erken­ne dabei , wie hilf­los der Mensch ist und nur noch im sozia­len Ver­bund über­le­ben kann.
        MfG Klaus ( fast 74 )

    • Ich mei­ne, es ist kein … stau­nend auf dem Sofa sit­zen …, wenn man die Nach­rich­ten liest/hört, die Vide­os und Bil­der der Lava­strö­me sieht. Es ist eine sehr gro­ße Trau­rig­keit und Fas­sungs­lo­sig­keit über den Vul­kan­aus­bruch und die ver­hee­ren­den Fol­gen, der sehr vie­len Men­schen alles genom­men hat. Vie­le Grü­ße Ingeborg

      • Ich kann mich euren Wor­ten nur anschlie­ßen. In den letz­ten Tagen habe ich mich oft gefragt ob ich ver­rückt war, als mich vor fast 25Jahren in Cos­ta Rica die Vul­ka­ne in ihren Bann zogen (als Hob­by) – ja, die Fas­sungs­lo­sig­keit über­wiegt der Fas­zi­na­ti­on. Bei der Prü­fung der Erd­be­ben­da­ten erwi­sche ich mich oft dabei, ob nicht end­lich „ein Ende in Sicht“ sein könn­te. Ich hof­fe es.
        Sich von der unbän­di­gen Kraft eines Vul­kans begeis­tern zu las­sen ist die eine Sache – sich DAS anzu­schau­en, was gera­de pas­siert, eine ganz andere.
        „Ich dach­te, wir wären im Para­dies.“ (M. Betzwieser)

  13. Gerhard Friedrichs | 19. Oktober 2021 um 15:50 | Antworten

    Für Dei­ne zeit­na­he, aus­führ­li­che, sach­kun­di­ge und für den Lai­en, der ich bin, ver­ständ­li­che Bericht­erstat­tung, die sehr arbeit­sinen­siv sein muss, erst­mal herz­li­chen Dank. Eine bes­se­re Infor­ma­ti­ons­quel­le zu den Vul­kan­ak­ti­vi­tä­ten und sei­ne schlim­men Aus­wir­kun­gen seit dem Aus­bruch auf die Bewoh­ner, sehe ich nicht. Ich bin das fünf­zehn­te Mal auf der Insel und ver­fol­ge seit Anfang Sep­tem­ber des Jah­res Dei­ne Berich­te über die Akti­vi­tä­ten des Vul­kans „Cabe­za“. Um die­se bes­ser ver­ste­hen, habe ich auch das Buch „El Dis­creto“ über den Vul­kan­aus­bruch vor 10 Jah­ren vor El Hier­ro gele­sen. Das hat mein Ver­ständ­nis über Zusam­men­hän­ge u.a. zwi­schen Erd­be­ben, Mag­ma­trans­port und Vul­kan­aus­bruch erheb­lich ver­bes­sert. Mich beein­druckt beson­ders die Soli­da­ri­tät und Hilfs­be­reit­schaft der gesam­ten Bewoh­ner aller kana­ri­schen Inseln und der bedin­gungs­lo­se Ein­satz der offi­zi­el­len Hilfsorganisationen.
    Ich hof­fe für alle Betrof­fe­nen und vie­len ande­ren, das der Vul­kan bald Ruhe gibt.
    Nach mei­ner Rück­kehr am 26. Okto­ber wer­de ich mich wei­ter informieren.
    Dir, Man­fred dei­nen Hel­fern, noch­mal mei­ne Aner­ken­nung für die inten­si­ve Recher­che- und Berichts­ar­beit. Mach wei­ter so.

  14. Gerhard Friedrichs | 19. Oktober 2021 um 14:55 | Antworten

    Hal­lo Man­fred Betzwieser,
    ich habe die­se Sei­te erst Anfang Sep­tem­ber ent­deckt uns lese sie seit­dem im Zusam­men­hang mit den Akti­vi­tä­ten des Vul­kans Cabe­za .Wenn du ein­ver­stan­den bist, ver­wen­de ich das auf La Pal­ma gebräuch­li­che „Du“.

  15. Vie­len Dank für die sehr aus­führ­li­chen und zeit­auf­wen­di­gen Infos! 

    In Gedan­ken sind wir stets bei euch und kön­nen die Natur­ge­wal­ten nicht fas­sen. Sicher­lich hat man damit irgend­wann gerech­net, jedoch mit so bal­di­gem Zeit­punkt, Dau­er und Hef­tig­keit sicher­lich nicht. Auch die nörd­li­che Ver­schie­bung der Aus­bruch­stel­le überrascht.
    LG

  16. Ges­tern hat­te hier jemand die Idee die Was­ser­re­ser­voirs leer­zu­pum­pen. Was mich wie­der­um auf die Fra­ge brach­te, was mit der Tank­stel­le unweit der Kreu­zung LP213/LP215/Cam. Cruz Chi­ca ist?! Die ist hof­fent­lich leer?

    • Sie­he Bericht vom 2.Oktober um 17.40 Uhr. Die Tanks dürf­ten leer sein.
      Dan­ke an Herrn Betzwieser!

    • ist schon lan­ge leer, ich glau­be seit über einer Woche – nicht nur die­ser Umstand führt zu man­geln­dem Ver­trau­en in die Behör­den, die offen­bar viel mehr wis­sen, als sie der Bevöl­ke­rung mit­tei­len, sie­he auch das Datum der Räu­mung des SPAR La Laguna…

    • Wur­de schon vor 2 Wochen leergepumpt

    • Hal­lo, ich mei­ne, schon vor eini­gen Tagen gele­sen zu haben, dass man die Disa-Tank­stel­le vor­sorg­lich leer­ge­pumpt hat. Vie­le Grü­ße Ingeborg

  17. Dan­ke für die vie­len und aktu­el­len Informationen.
    Wie es aus­sieht erwischt es jetzt auch Mit­tel­eu­ro­pa, zumin­dest das Schwe­fel­di­oxid. Habe ein aktu­el­les Bild­schirm­fo­to von der Wet­ter­app Win­dy. Hof­fe es ist auch zu sehen

    • Nein, ist nicht zu sehen, ken­ne ich aber. Das fliegt in vie­len km Höhe über uns hin­weg und mit dem anste­hen­den Herbst­sturm nach Russ­land. Ist abso­lut kei­ne Beein­träch­ti­gung, schon gar kei­ne Gefahr für Mitteleuropa.

      • Na gut so, da wird es ja schön ver­teilt. Das Zeugs mit Regen ver­mischt, ist bestimmt nicht gut.

        • Kei­ne Angst, da war das Zeug, was vor der Ein­füh­rung der Kata­ly­sa­to­ren in Autos her­un­ter kam, wesent­lich gruseliger.

          • Ganz zu schwei­gen vom Blei-Benzin…
            Nicht ver­ges­sen sollt man aber, dass Zement­wer­ke in Deutsch­land nicht unter das Kraft­werks­ge­setz fal­len und sogar Auto­rei­fen ver­bren­nen dür­fen ohne annä­hernd die Abgas­rei­ni­gung wie bei Müll­ver­bren­nungs­an­la­gen (Off-Topic…). Ja, da kommt viel Dreck auf dem Vul­kan, aber die euro­päi­schen Die­sel­t­rucks, Koh­le­kraft­wer­ke usw. schaf­fen ein Viel­fa­ches. Und das seit Jahr­zehn­ten täglich.

    • Klei­ne Goog­le – Che­mie­stun­de zum The­ma Schwe­fel­di­oxid, Kata­ly­sa­to­ren und Dreck aus dem Vulkan.
      Zum Schwe­fel­di­oxid ein­fach mal die Stich­wor­te Sau­rer Regen, Anti­treib­haus­ef­fekt und Kata­ly­sa­tor­gift googeln.
      Zum Blei im Treib­stoff hilft die Stich­wort­su­che mit Tetraethyl­blei und Katalysatorgift.

      Hier noch ein inter­es­san­ter Link zum The­ma Luft­ver­schmut­zung und Vulkane:
      https://www.iqair.com/de/blog/air-quality/air-pollution-mt-etna-mt-kilauea-eruptions

  18. Hal­lo Herr Betzwieser.
    Zuerst ein­mal vie­len Dank für die Zeit die Sie inves­tie­ren um die Leser­schaft immer mit den neu­es­ten Infor­ma­tio­nen zu versorgen.

    Mich beschäf­tigt die Fra­ge (und ich hof­fe sie kön­nen mit Ihrem Daten­stand für Klar­heit sor­gen), ob mein Ein­druck rich­tig ist, dass die Beben sich seit 4 Wochen von der Wes­t­ei­te über den Süden auf die Ost­sei­te ver­la­gert haben, und in wie weit die­ses Rück­schlüs­se auf wei­te­re Mag­ma­kam­mern zulässt.

    Vie­len Dank.

    • Manfred Betzwieser | 19. Oktober 2021 um 20:03 | Antworten

      Die Mag­ma­kam­mer liegt schon immer auf der Ach­se Mazo Rich­tung Wes­ten in das Gemein­de­ge­biet von Fuen­ca­li­en­te. Kon­kret Tiga­la­te – Ermi­ta de San­ta Ceci­lia. Die Beben haben ihren Stand­ort nicht verändert.

  19. Hal­lo Herr Betzwieser,
    nach eini­gen Wochen stil­len mit­le­sens möch­te auch ich mich bei Ihnen für die sehr aus­führ­li­chen und unauf­ge­reg­ten Infor­ma­tio­nen bedanken.
    Auf La Pal­ma war ich noch nicht, „ken­ne“ aber die Insel durch Sicht­kon­takt von Tene­rif­fa aus. ;-).

  20. Zu 11:20 Uhr: müss­te dort die Orts­an­ga­be nicht La Lagu­na hei­ßen anstatt Los Llanos ? oder ist evtl. gemeint, dass La Lagu­na der geräum­te Stadt­teil von Los Llanos ist und bedroht wird ?
    Auf jeden Fall: super Arbeit, abso­lut wert­voll und nach­voll­zieh­bar. Dan­ke Dan­ke Danke

  21. Guten Mor­gen,

    heu­te ein Kom­men­tar zu den vor­läu­fi­gen wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Sachspenden-Flut:

    Die 3 Ayun­ta­mi­ent­os wer­den der­zeit mit Sach­spen­den, ins­be­son­de­re auch Lebens­mit­tel, gera­de­zu über­schüt­tet und wis­sen nicht mehr, wo sie das alles lagern sol­len. Angeb­lich sol­len bis zu 40 Mit­ar­bei­ter nur mit der Logis­tik beschäf­tigt sein. Vie­le Lebens­mit­tel sind nicht mehr lan­ge halt­bar und müs­sen bald auf den Müll (wel­chen?) – die Vor­rä­te rei­chen bereits jetzt für angeb­lich knapp zwei Jahre.

    Der nicht vor­her­ge­se­he­ne Neben­ef­fekt ist jedoch lei­der, daß es gera­de den klei­nen Lebens­mit­tel­lä­den an den Kra­gen geht, da deren Umsatz dra­ma­tisch ein­bricht – bei der Null Euro Kon­kur­renz der Spen­den. Rin typi­sches Bei­spiel ist Miguel von den Vive­res Cruz Chi­ca / La Laguna.

    Eben­so kata­stro­phal der Ein­bruch bei den Fer­re­te­ri­as & Co., wenn plötz­lich 1000 Haus­kun­den fehlen.

    Beton­werk update: seit Mona­ten ist ein Bau­an­trag im Bereich des Riachue­lo „en trá­mi­te“, aber irgend­wie nicht eilig – der Insel­prä­si­dent Maria­no Her­nan­dez beant­wor­tet Whats­Ap­ps nicht …

    Einen schö­nen Tag! 

    
    				
    • Ein auf Insta­gram pos­ten­der Hol­län­der („Lapal­malover“) hat zusam­men mit einem Freund von ihm, der in Tija­ra­fe wohnt, etwas ande­res gemacht: Paul Kor­ze­l­i­us (der besag­te „Lapal­malover“) sam­melt Geld­spen­den und über­weist sie an sei­nen Bekann­ten auf der Insel. Die­ser fragt in den Unter­künf­ten der Eva­ku­ier­ten, was momen­tan gebraucht wird und kauft dies – und nur dies – qua­si tages­ak­tu­ell ein.
      Fin­de ich eine sehr gute Idee! Bes­ser als das „zubom­ben“ mit Zeug, was am Ende gar nicht benö­tigt wird.
      Um die Sache trans­pa­rent zu hal­ten, pos­ten die bei­den dann auch regel­mäs­sig die Kassenzettel…
      https://www.instagram.com/p/CVDo6uiNwvp/?utm_source=ig_web_copy_link

  22. Guten Mor­gen nach La Pal­ma. Noch ein­mal vie­len Dank für Ihre aus­führ­li­chen Informationen/Meldungen/Links zu Vide­os etc. rund um das The­ma Vul­kan­aus­bruch. Seit vier Wochen ist der Vul­kan jetzt aktiv – ein Ende der Erup­tio­nen ist lei­der noch nicht in Sicht. Durch Ihren jeder­zeit aktu­el­len und mit sehr viel Hin­ter­grund­wis­sen gestal­te­ten Blog bin ich immer auf dem Lau­fen­den. Ich weiß, dass all‘ dies auch sehr viel Arbeit bedeu­tet. Dafür herz­li­chen Dank. La Pal­ma ken­ne ich seit 1997 – zu sehen, wie der Vul­kan jetzt mit jedem Lava­strom Dör­fer, Häu­ser, Land­schaf­ten, land­wirt­schaft­li­che Flä­chen auf immer zer­stört, vie­le Men­schen wirk­lich alles ver­lie­ren, schmerzt sehr. Vie­le Grü­ße und alles Gute Ingeborg

  23. Ursel Sattelmeyer | 19. Oktober 2021 um 10:47 | Antworten

    Dan­ke für Ihre täg­li­che Info, die ich sehr schät­ze. Als lang­jäh­ri­ger la Pal­ma Freund seit 1967 fast jähr­lich, bin ich dank­bar für wahr­heits­ge­treue und neu­es­te Infor­ma­tio­nen. Ich bete,dass der Vul­kan sei­ne Akti­vi­tät zum Woh­le aller Pal­me­ros bald ruht. Am 11. Dez. habe ich einen Flug , schon vor Aus­bruch , gebucht. Hof­fent­lich klappt es. Lie­be Grüsse

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