So ein hartes Jahr hätte niemand erwartet -
2021 war ein hartes Jahr für die Insel La Palma. Erst Corona, dann die Feuerkatastrophe von El Paso und Los Llanos mit 50 abgebrannten Gebäuden und jetzt noch ein Vulkanausbruch.
Wenn es kommt, dann knüppeldick und Schlag auf Schlag. Das Jahr war schon eine große Belastung für die betroffenen Einwohner auf der Westseite. Viele haben ihr Haus und Grundstück für immer verloren, das jetzt unter einer dicken Lavaschicht vergraben liegt.
Wie Flüchtlinge leben immer noch rund 5000 ehemaliger Bewohner des Vulkangebietes bei Verwandten, Freunden oder in einem Hotel. Viele haben ihre Existenzgrundlage in der Landwirtschaft verloren, andere ihre Beschäftigung im Tourismus oder einem Dienstleistungsbetrieb.
Harte Zeiten auch ohne Inquisition oder Krieg. Die Natur holt sich zurück, was ihr zusteht und vom Menschen einfach ignoriert wurde. Sie korrigiert menschliche Fehlentwicklungen und schlägt erbarmungslos zu.
Die Corona-Zahlen wachsen in den Himmel
Gestern allein auf den Kanaren 6.829 neue Fälle des Coronavirus COVID-19. Acht Menschen an der Seuche gestorben und eine 7‑Tage-Inzidenz von 1.350,4. La Palma bricht alle Rekorde mit 1618 aktive Fällen und einer Inzidenz von 1.694,27.
Alles bei einer Durchimpfungsrate von über 83 Prozent. Zum Glück sind die Krankenhäuser und Intensivstationen noch nicht überlastet. Es scheint alles mit der neuen Omikron Variante auf eine Art Grippewelle hinaus zulaufen.
Vulkan als einmaliges Naturereignis
Kaum jemand hat einen Vulkanausbruch hautnah und live miterlebt. Auch auf der Vulkaninsel La Palma hat man in seinem Leben eigentlich nur einmal die Chance dieses Naturschauspiel zu erleben. Ich hatte das Glück zwei Vulkanausbrüche, 2011 Eldiscreto auf El Hierro und jetzt Cabeza auf La Palma zu sehen und zu spüren. Aber auch das Leid, die Angst und der Schmerz der betroffenen Menschen zu empfinden und mitzufühlen.
Ich habe gesehen und gelernt, wie übermächtig diese Naturgewalt sein kann und der direkt betroffene Mensch nur noch schnell mit seinen „Sieben Sachen“ bei Nacht und Nebel die Flucht ergreifen kann. Abwarten oder eine Abwehr gibt es nicht oder wäre sinnlos. Das prägt und bringt Erfahrungswerte. Auch wenn der Vulkan Cabeza inzwischen schon einige Wochen zurückliegt und ich nur indirekt betroffen war, bin ich noch heute sehr aufgewühlt.
10.50 Uhr - Interessantes Video in dem wir sehen, wie sich das Wolkenmeer wie ein echtes Meer verhält. Eine weitere Demonstration der Atmosphäre als Flüssigkeit. Sogar „Wellen“ werden gesehen, wie sie brechen.
Desde #Tenerife #Canarias nos llega este espectacular video, donde vemos al mar de nubes comportándose como un auténtico mar.😳
Una demostración más de la atmósfera actuando como un fluido. Incluso se ven „olas“ rompiendo.
Debajo dejo una explicación de cómo sucede esto.👇 pic.twitter.com/tA0ghkl7tz
— J. J. González Alemán (@glezjuanje) January 11, 2022
11.00 Uhr - Rückkehr der ersten Evakuierten in das sichere Vulkangebiet – Koordiniert von Cecopin wurde ein Fahrzeug-Shuttle geschaffen, um Möbel und Habseligkeiten aus den Lagerhallen zu transportieren.
👉🏻Colaboramos con la población del Valle de Aridane en la ‘vuelta a casa’ de las zonas que han decretado el fin de la evacuación
Coordinado por el Cecopin, se ha creado una lanzadera de vehículos para trasladar los muebles y enseres.
🔗https://t.co/pLQe9ibNm3 pic.twitter.com/Z6uKRvbIJi
— Cabildo de La Palma (@CabLaPalma) January 11, 2022
12.00 Uhr – Auf einer Insel mit einer Fläche von 708,32 km², mit 20 registrierten Naturräumen, die sich über fast 50% ihres Territoriums erstrecken, die eine territoriale Nutzung über den Genuss einer wunderschönen Landschaft hinaus unmöglich machen. Dass ein Vulkan dieser Größenordnung fast 1.300 Hektar fruchtbaren Boden mit bis zu 40 Meter hoher Lava verschlingt und weitere einige Tausend Hektar mit Aschebergen beschädigt, die sich in Höhenlagen meterhoch erheben … gilt als „dramatische Szene“.
Es sind nicht „nur 8% der Insel“, wie während des Eruptionsprozesses impliziert wurde. Obwohl die Daten auf einer Karte genau sind, ist die numerische Realität viel schlimmer. Der Vulkan hat nach den Berechnungen zur Aktivitätsverteilung der Inselböden mehr als 20 % des produktiven Bodens des Aridanetals begraben und die Säulen der wichtigsten Wirtschaftssektoren des Aridane-Tals beschädigt.
13.50 Uhr - Wo früher der Garten oder Rasen war, stehst du nun auf einem 4 Meter hohen Aschehaufen.
14.30 Uhr - Fertighäuser für Evakuierte – Heute haben wir zusammen mit dem Wohnungsbauminister der kanarischen Regierung, Sebastián Franquis und Vertretern der von der Eruption betroffenen Gemeinden, die Fertighäuser von Los Llanos de Aridane besichtigt.
👏Hoy hemos visitado junto con el consejero de Vivienda del Gobierno de Canarias, Sebastián Franquis y representantes de los ayuntamientos afectados por la erupción, las casas prefabricadas de Los Llanos de Aridane.#MásFuertesQueElVolcán pic.twitter.com/etXIRfF4br
— Cabildo de La Palma (@CabLaPalma) January 12, 2022
15.00 Uhr – Wenn Ihr weitere Beiträge zum Vulkan von La Palma lesen möchtet, beteiligt Euch bei den Kommentaren. Sonst verliere ich die Lust – bin kein Alleinunterhalter.
16.10 Uhr - Video aufgenommen um 14:30 Uhr kanarischer Zeit vom Patrouillenboot der Guardia Civil, vom noch rauchenden Lavadelta.
Vídeo tomado a las 14.30 hora canaria desde la patrullera de la @guardiacivil, del delta de lava que aún sigue humeando, #LaPalma / Video taken at 2:30 pm Canarian time from the @guardiacivil patrol boat, of the lava delta that is still smoking, #LaPalma pic.twitter.com/fOyh4UbSxC
— INVOLCAN (@involcan) January 12, 2022
17.40 Uhr - Puerto Naos und La Bombilla weisen weiterhin sehr hohe Gasansammlungen auf und die Zufahrten bleiben vorerst geschlossen. Zur Diskussion: Ich wäre sowieso dafür Puerto Naos in Zukunft als Naturzone auszuweisen und keine weitere touristische Nutzung zuzulassen. Was steht, bleibt stehen, aber keine weiteren Neubauten.
Donnerstag, der 13. Januar 2022
8.30 Uhr – Die PEVOLCA wird nächste Woche die Möglichkeit neuer Umzüge in die Evakuierungsgebiete prüfen. Um die Evakuierung der im oberen Teil des südlichen Lavastroms liegenden Gebiete, hauptsächlich Las Manchas und Las Norias, durchzuführen und den Zugang der Bewohner zu gewährleisten, wurden die Arbeiten zur Reinigung der Asche mit schweren Maschinen intensiviert , sowohl im Straßennetz als auch in Wohnungen, während die Sanierung des Trinkwassernetzes weitergeht. Sobald die notwendigen Sicherheitsbedingungen gegeben sind, wird die Umsiedlung dieses Bevölkerungsgebietes genehmigt, wenn keine Risiken mehr bestehen.
Andererseits berichtete der Lenkungsausschuss, dass sowohl Puerto Naos als auch La Bombilla weiterhin sehr hohe CO2-Werte verzeichnen, die mit dem magmatischen Prozess der Eruption verbunden sind, mit einer gesundheitsschädlichen Akkumulation. In diesem Sinne werden die Gasmessungen weiterhin täglich überwacht und eine Öffnung dieses Bereichs ist derzeit nicht in Betracht zu ziehen, was auch den Zugang zu El Remo und Charco Verde verhindert.
8.40 Uhr - Das Cabildo verteilt Wasser, um die Häuser in den Vulkan Gebieten nach dem Vulkanausbruch zu reinigen.
9.00 Uhr -Die Regierung der Kanarischen Inseln schätzt die Hilfe, die La Palma bereits erreicht hat, auf 179 Millionen Euro. Konkret wies Olivera darauf hin, dass bereits 82 Millionen Euro für den Wohnungsbau mobilisiert wurden, hinzu kommen weitere 50 Millionen in der Not- und Beschäftigungssozialhilfe.
Darüber hinaus sind bereits weitere 30 Millionen Euro für Hilfen an Unternehmen, Freiberufler und Wirtschaftszweige der Insel sowie 11,5 Millionen Euro im Bereich sonstige Hilfen, die Infrastrukturen, Sonderprogramme, Straßen oder Entsalzungsanlagen geflossen.
10.20 Uhr - Ein neues Dekret der Regierung der Kanarischen Inseln „verbietet den Bau neuer Häuser „auf den Lavaströmen. Im Falle einer Rekonstruktion kann sie „auf dem gleichen Grundstück, auf dem sie sich befinden, durchgeführt werden, wenn dies materiell möglich ist. Im Falle des Baus eines neuen Hauses, das ein anderes ersetzt, „kann es auf jedem von der Verordnung betroffenen Grundstück in der Gemeinde durchgeführt werden“, aber „beinhaltet nicht die Lavaströme des Vulkanausbruchs“.
11.30 Uhr - Die Krankenstandslawine , die die Omicron– Variante des Covids auslöst, bringt die Gesundheit der Kanaren nach den Weihnachtsferien in eine komplizierte Situation. Rund 1.000 Angehörige der Gesundheitsberufe der vier Krankenhäuser auf den Hauptinseln sind wegen Covid krankgeschrieben. Im gesamten Gesundheitswesen auf den Kanaren sogar 2.200 Personen. Die Corona Statistik auf der Corona-Seite ist übrigens wieder auf dem aktuellen Stand.
12.00 Uhr – Die Landwirtschaftsministerin der Regierung der Kanarischen Inseln, Alicia Vanoostende, hat den EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski und Minister Luis Planas auf dem Flughafen Teneriffa Nord zu einem offiziellen Besuch mit Weiterflug nach La Palma empfangen. Mit ihnen werden der Europaabgeordnete Juan Fernando López Aguilar und der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, sowie die lokalen und Inselbehörden anwesend sein.
Sie erfahren aus erster Hand, welche Schäden der Vulkanausbruch in der Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei verursacht hat. Sie werden eine Bananenfarm besuchen und im Archäologischen Museum Benahoarita Treffen mit Vertretern der vom Vulkan betroffenen Landwirtschafts‑, Viehzucht- und Fischereisektoren von La Palma abhalten. Die Anwesenheit des Kommissars für Landwirtschaft soll die notwendigen Vorkehrungen beschleunigen, um finanzielle Unterstützung aus dem EU-Solidaritätsfonds zu erhalten.
12.15 Uhr - Ein Kosmonaut der Internationalen Raumstation ISS zeigt, wie die Atmosphäre auf La Palma am „schlimmsten Tag des Vulkans“ war.
13.00 Uhr – Blick heute auf die Kraterlandschaft des Vulkans Cabeza. Es sind schon faszinierende Aufnahmen. Freue mich schon heute auf meinen ersten Besuch im Vulkangebiet.
📹 Vista del cráter más al sur del edificio volcánico con emisiones de vapor de agua y dióxido de azufre así como depósitos de carbonatos y azufre.#IGNSpain #VolcandeLaPalma #LaPalma @CabLaPalma @AdmPcasGobcan @dsn @IGME1849 @IGeociencias @IPNA_CSIC @AEMET_Canarias @ULL @ULPGC pic.twitter.com/q9LIWq3gKk
— IGN-CNIG (@IGNSpain) January 13, 2022
18.00 Uhr - Das Cabildo koordiniert den Abtransport der Asche aus der Umgebung des Vulkans, aus dem täglich etwa 750 Kubikmeter Material abgetragen werden. Perdomo erklärt, dass heute 15 Lastwagen in diesem Betrieb arbeiten und dass weitere sieben mit vier großen Ladern integriert werden sollen. Es geht um die Kreuzung von San Nicolás zwischen LP‑2 und der LP-211.
Freitag, der 14. Januar 2022
8.45 Uhr – Bei Strömen von 3.350 Metern Breite und 60 Metern Höhe an einigen Stellen ist es klar, dass die Verbindung des nördlichen Bereichs des Aridane-Tals mit dem südlichen Bereich technisch sehr kompliziert sein wird. Vor allem an Orten wie der alten Straße von Tacande, der Kreuzung am Sombrero in Richtung Fuencaliente oder der Straße von Los Llanos nach Puerto Naos, wo die einzige Möglichkeit besteht, „über die Lava zu gehen“. Zudem sei die Lava noch sehr heiß und setze sich erst langsam – so die Pevolca.
9.00 Uhr - Heute oder Morgen werde ich noch eine betroffene Familie vorstellen, die durch den Lavastrom ihr Haus und Gut verloren hat und dringend auf Unterstützung angewiesen ist.
11.50 Uhr – Wissenschaftlicher Mitarbeiter von #IGNSpain im Stadtteil La Bombilla erweitert das Messnetz von Messpunkten für diffuse CO2-Strömungen.
15.45 Uhr - Der Präsident der Regierung der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, hat in seinen sozialen Netzwerken mitgeteilt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. «Im Moment habe ich keine relevanten Symptome und es geht mir gut, aber ich bin positiv auf Covid19 getestet worden. Aus diesem Grund muss ich in den nächsten Tagen meinen öffentlichen Dienstplan absagen, werde aber weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Viel Vorsicht. Aufpassen.
- Fortsetzung folgt
Danke!
Ich möchte mich einmal sehr herzlich bei Ihnen für ihre Website und für die Berichterstattung bedanken.
Ihre Website war während des Ausbruches unser Draht nach La Palma gewesen.
Die Informationen waren toll aufgearbeitet und unwahrscheinlich informativ.
Zeitweise hatten wir uns mehrmals am Tag auf der Seite informiert.
Danke für ihren engagierten Einsatz.
Wir werden jetzt noch bis zum Ende des Jahres warten, bis wir wieder nach La Palma kommen werden, damit die Menschen Zeit haben, das alles zu be- und zu verarbeiten.
Viele Grüße
Hallo Manfred, ich verstehe Deine Plädoyers, die Lavazonen als Naturschutzgebiet auszuweisen. Nur gehen bei dem Thema die Meinungen eben auseinander. Ich etwa würde es sehr begrüßen, den Wiederaufbau auf den Lavafeldern zu machen. So sieht es auch eine spanische Vulkanologin im britischen Guardian, die zudem vorschlägt, Baumaterial aus der Vulkanasche zu machen. https://www.theguardian.com/world/2022/jan/14/la-palma-volcano-lava-ash-island
Hallo Fabian,
Wer sich mit Lava-Asche schon beschäftigt hat, weiß, dass das so nicht geht. Es gibt bereits viele Kommentare zu diesem Thema. Es ist und bleibt ein sehr aktives Vulkangebiet, in dem bereits in 3 oder 10 Jahren der nächste Ausbruch stattfinden kann.
Lieber Manfred,
auch ich möchte mich für Dein tolles Blog bedanken. Gerade während des Ausbruchs war es die beste und schnellste Informationsquelle überhaupt! Wie es nun weitergeht, sollte genügend Stoff für die Zukunft des Blogs liefern.
Herzlich,
Fabian
Ich kann es kaum erwarten, dass die neue Küstenstraße nach Puerto Naos fertiggestellt wird.
Sehr geehrter Herr Betzwieser,
es ist schon ein Unterschied von einem Vulkanausbruch irgendwo auf der Welt zu hören oder aber von einem verheerenden Vulkanausbruch auf unserer Lieblingsinsel, dort wo meine Frau oft mit mir gewandert ist.
Ich möchte mich herzlich bei Ihnen für Ihre einzigartige Berichterstattung danken, die mich oftmals sehr betroffen gemacht hat. Die Palmeros haben im vergangenen Jahr eine Menge aushalten müssen und jetzt packt zu allem Überfluss noch dieses vermaledeite Virus zu.
Ich wünsche Ihnen und allen Menschen auf La Palma viel Kraft für die kommende Zeit des Wiederaufbaus und viel Glück und Gesundheit für dieses Jahr.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Taunus
Hans-Peter Menke
Hallo Manfred,
mein Mann und ich waren im September 2021 das erste Mal auf La Palma und konnten es noch vor dem Vulkanausbruch bereisen – wir hatten einen Bungalow in Charco Verde – es war einfach ein Traum – wir haben sehr viele Wanderungen unternommen – u.a. am Mittwoch vor dem Ausbruch zum Naturpark Cumbre Vieja. Wir sind – geplant – am Tag des Vulkanausbruches nach Fuerteventura weitergeflogen und wir hatten die Tage davor schon die Evakuierungsmassnahmen miterlebt. Seitdem verfolgen wir jeden Tag Deine Berichte und Informationen. Diese sind für uns sehr wertvoll, da wir doch einiges von den Einheimischen miterlebt haben (jeden 3. Tag beim Supermarkt Spar in Todoque – sehr nette Erlebnisse).
Gott sei Dank haben wir Dich in der Weite des Internets gefunden und erfahren aus zuverlässiger Quelle die neuesten Ereignisse. Vielen lieben Dank und bitte – sofern es Deine Zeit erlaubt – berichte weiter. Es ist für Interessierte wie uns sehr wertvoll.
Ich wünsche allen auf La Palma ein friedliches Weiterleben.
Auch wenn wir jetzt Corona-Zeit haben – ein Vulkanausbruch ist doch etwas heftiger – da kann sich keiner schützen.
Liebe Grüße aus Wien
Jacky
Eigentlich habe ich mich ja schon verabschiedet (als aktiver Gast), aber vielleicht nützliche Tipps werde ich doch gerne los. Also: für alle Landkartenfreunde, die sich orientieren wollen: Auch die Kanaren haben inzwischen ein Geoportal, das wenige Wünsche offen lässt. Natürlich ist das durch den Ausbruch veränderte Geländebild noch nicht erfasst, aber der Stand vorher sehr detailliert. Mit Scrollen kann man einen Ausschnitt fast beliebig vergrößern und entweder als Satellitenfoto oder als topografische Karte anschauen. Man kann auch die von Lava überdeckten Flächen darstellen.
visorweb
Wer schon einmal mit Geoinformationssystemen zu tun hatte, wird hier kein Problem haben. Wer nicht, muss ein wenig herum probieren. Wie gesagt: Mit Scrollen vergrößern und verkleinern. Auf der rechten Leiste ankreuzen, was man sehen will. Z.B. „Erupción La Palma 2021“ und dann in dem sich öffnenden Untermenu „Integrierte topographische Karte“.
Viel Spaß dabei!
Sehr geehrter Herr Betzwieser.,
Ich danke Ihnen sehr für Ihre präzisen und umfangreichen Berichte, die ich mit Schaudern, aber auch grosser Neugier mehrmals täglich lese.
Mein letzter Besuch, es waren nur 2, liegt bereits 22 Jahre zurück. Trotzdem fühle ich mich La Palma sehr verbunden. Es ist halt eine ganz besondere Insel.
Eine kleine Spende hat die Cabildo bereits erhalten und ich warte gespannt auf die Möglichkeit, eine von Ihnen vorgestellte Familie unterstützen zu dürfen.
Bis dahin bin ich gespannt erfahren zu dürfen, wohin die ganze Lavamasse gebracht wird.
Bleiben Sie gesund und fröhlich.
Ja, die von mir geliebte Insel hat ein sehr schweres Jahr hinter sich. Ich habe viele Freund auf der Insel und viele verschiedene Schicksale erlebt. COVID, im Tourismus arbeitend und große finanzielle Probleme wegen der fehlenden Touristen, Haus komplett abgebrannt, Grundstück im Vulkan komplett vetloren, Grundstück erhalten, aber nicht mehr nutzbar da keine azufahrt nehr möglich, verzweifelte Suche nach den aus Panik verschwundenen Tieren und auch Evaristo, der sich imner noch um mehr als 600 Tiere kümmert.….
Ich habe selten jemanden gesehen, der wie Sie, mit soviel Leidenschaft, Herzblut und Fachwissen über La Palma allgemein und besonders über diesen Vulkanausbruch berichtet. Absolut lesenswert, informativ und gut recherchiert. Weiter so <3
Danke Isabel,
es ist längst meine Insel und seit 25 Jahren mein Lebensmittelpunkt. Ich fühle, spüre und agiere wie ein Palmero. Habe aber meine deutschen Wurzeln und meine deutschen Werte nicht vergessen.
Meine Kinder sind hier geboren oder haben zumindest das kanarische Bildungssystem durchlaufen und fühlen sich als Einheimische.
Könnten diese Untersuchungsergebnisse über den Zusammenhang von Luftverschmutzung und CoV-Ansteckungsrisiko auch für La Palma gelten und den unerwarteten Anstieg erklären?
Ich bin kein Computerkenner und weiß nicht, ob der link angekommen ist. Vorsichtshalber manuell:
https://orf.at/stories/3243459/
Hallo Eva,
denke eher nein. Es sind ja alle Kanarischen Inseln betroffen und in Festlandspanien sieht es auch nicht besser aus.
Hallo Manfred
Erstmal herzlichen Dank für die vielen interessanten und informativen Beiträge zum nun hoffentlich vergangenen Cabeza Vulkanausbruch.
Ich verstehe den heutigen Post (13.01.2022) von 10.20 Uhr nicht ganz.
Kann nun – gem. derzeitigem Stand der örtlichen Bau-Gesetzgebung – die von der Cabeza Lava überdeckte Fläche grundsätzlich wieder überbaut werden oder nicht…? Hast du hier allenfalls noch weiterführende Informationen oder Links…?
Ich denke, gerade für eine künftige nachhaltige Raumplanung in diesem Gebiet ist das eine zentrale Frage – nicht nur für die direkt betroffenen Grund- bzw. Hausbesitzer.
Besten Dank und Grüsse aus der Schweiz
Lukas
Das ist noch ein Gesetzesentwurf, der in den nächsten Tagen verabschiedet wird. Die Bebauung von Lavaflächen ist verboten!
Näheres dazu wird man in den nächsten Tagen erfahren.
OK – besten Dank – dann warten wir mal ab was daraus wird…;-)
Hallo Manfred,
vielleicht ein kleiner Hinweis eines Nichtjuristen der nicht nur für diesen Fall gilt:
Gesetze auf den Kanaren und in Spanien werden frühestens mit Veröffenlichung im staalichen Boletin rechtswirksam.
Canaren:
http://www.gobiernodecanarias.org/boc/
Auch in Deutschland ist das eine Voraussetzung die offizielle Bekanntmachung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesgesetzblatt_(Deutschland)
Sprich: es ist rein rechtlich vollkommen irrelevant was irgendwelche Politiker von sich geben und in Nachrichten verbreitet wird.
Erst nach offizieller Bekanntmachung können Gesetze rechtskräftig werden.
Gerne lasse ich mich korrigieren
Rainer
‑z.Zt. El Hierro- um nicht der dritte oder vierte Rainer zu werden
Richtig – so wird es aber in den nächsten Tagen sicher im Boletin stehen. Die Politiker sind sich einig und haben es so beschlossen.
Hallo Rainer El Hierro, das ist so richtig.
Bei der Veröffentlichung kann es durchaus zu erheblichen Verzögerungen kommen. Dies geschieht in Deutschland regelmäßig, wenn die Regierungsgesetz durch den deutschen Bundestag beschlossen wird, und die Regierung der Meinung ist, dass selbiges nicht zustimmungspflichtig durch den Bundesrat sei, jener aber darauf beharrt und die Rechtslage dazu erst geklärt werden muss.
Bei Regionalparlamenten ist ein solches Hick-Hack nicht zu erwarten, da hackt es meist nur vor dem entsprechenden Beschluss.
Die Strategie von sogenannten „Stealth“-Gesetzen und auch Gesetzespaketen ist aber sicher auch in Spanien nicht unbekannt. Etwas fragwürdig, aber es beschleunigt die Dinge oftmals sehr gerade wenn die Beschlusslast temporär zu groß ist.
Dies nur zur Ergänzung.
Manfred schrieb ja gerade, dass man sich im konkreten Fall einig (genug) zu sein scheint.
Hallo Manfred,
bitte nicht die Lust verlieren. Ich verfolge deine Berichte mit großem Interesse. Mich würde einmal interessieren wie die Versicherungs – Situation bezüglich der Häuser aussieht. Gibt es auf la Palma Gebäudeversicherungen für jedermann? Oder ist es nur möglich eine Solche ab zu schließen wenn man nicht in einer Gefahrenzone wohnt?
Sind diese Versicherungen in Gefahrenzonen auch teurer, so wie in Deutschland? Wie hoch ist die geschätzte Zahl der nicht Versicherten Betroffenen? Wäre schön wenn Du über dieses Thema einmal schreiben könntest, denn bislang habe ich darüber noch nichts gelesen.
Viele Grüße aus NRW
Hallo Anni,
bitte einmal zurückblättern. Da gibt es bereits viele Kommentare. Gehe in die Monate September/ Oktober 21. Ich bin kein Versicherungsfachmann und kann auch nur bedingt Auskünfte dazu geben.
Grüße
Manfred
alles klar, mach‘ ich, danke 🙂
habe es gefunden! Danke nochmal. https://lapalma1.net/2021/09/15/terminsache-zur-feuerkatastrophe-von-el-paso/
Hallo Herr Betzwieser,
ich bin nach wie vor ein Fan Ihres Blogs und informiere mich täglich hier. Es wäre schön wenn Sie nicht die Lust an Berichten über den Vulan verlieren, denn das Ereignis zieht viel nach sich und auch nach einem Ausbruch gibt es viel zu erfahren. Auch sicher für die jenigen nicht ganz unwichtig, die in Erwägung ziehen die Insel bald wieder zu besuchen.
Liebe Grüße aus Berlin und ein herzlichen Dank
für die hervoragende Berichterstattung.
Hallo aus dem kalten Deutschland. Wir waren im Mai, also 4 Monate vor dem Vulkanausbruch das erste Mal auf La Palma und haben uns in die Insel verliebt. Seit dem Ausbruch verfolge ich täglich diese Nachrichten und es tut mir unendlich leid, was dort an Zerstörung für so viele Menschen passiert ist. Ich bewundere die Stärke der Palmeros, jetzt schon mit voller Energie an den Wiederaufbau, an die Schaffung neuer Infrastruktur zu gehen. Wir möchten unbedingt unseren Urlaub wieder auf La Palma verbringen, auch wenn wir den Südwesten wohl nicht mehr wiedererkennen werden. Wir schicken ganz viel Kraft und Zuversicht auf die Isla Bonita und bedanken uns für die super Website mit den vielen Informationen rund um „unsere“ Urlaubstrauminsel.
Andrea
Lieber Herr Betzwieser, ich hätte schon früher schreiben können und sollen, aber die Meldung von 15:00h war für mich dann doch eine sehr deutliche Warnung.
Als Leser mit geophysikalischer Vergangenheit habe ich die ersten Warnungen lange vor dem Ausbruch zur Kenntnis genommen, bin dann aber erst zu Beginn des Ausbruchs auf Ihren hervorragenden Blog aufmerksam geworden. Ihnen ist es gelungen einen weiten Blick über die Fakten des Naturereignisses UND über die Auswirkungen auf die Betroffenen zu bieten.
Ich hatte noch nie Gelegenheit einen Vulkanausbruch derartig intensiv zu begleiten, wenn auch nur elektronisch. Es war ein außergewöhnliches und fazinierendes Ereignis, das aber die menschliche Hilflosigkeit gegenüber den Naturgewalten einmal wieder in Erinnerung gerufen hat. Sie haben das alles sehr gut vermitteln können.
La Palma habe ich noch nie betreten. Ich habe deshalb oft Mühe gehabt, die Örtlichkeiten einzuorden. Dies umsomehr, als die Ortsbezeichnungen auf den üblichen Karten nicht so gut nachzuverfolgen sind. Immerhin hat http://www.openstreetmap.de/karte.html# die durch Lava überdeckten Flächen doch ganz gut und aktuell dargestellt.
Sie haben mein deutliches Interesse an den weiteren Entwicklungen, z.B. Wiederherstellung der Infrastruktur, geweckt. Ich werde Ihren Blog auf jeden Fall weiterhin besuchen. Auch ein Besuch auf La Palma ist nicht ausgeschlossen, aber erst nach Corona.
Vielen Dank für die viele Mühe,
Gruß, Rainer
Hallo Rainer,
hier ist auch noch ein weiterer Rainer.
Viele Rainer‚s interessieren sich für
Geowissenschaften.
Folgender Link wird interessieren:
Mapa comparativo | Riesgo volcánico (lapalma.es)
Diese „vergleichende Karte“ stellt die Landschaft
vor und nach dem Lavafuss in zwei getrennten
Fenstern gegenüber.
Einfach mal ausprobieren.
Grüße von Rainer „Zwo“
Ebenfalls an dieser Stelle Grüße
an Manfred Betzwieser..
Bitte weitermachen! ich bin täglich als Lerser
hier unterwegs, und das schon seit Jahren.
Grüße aus dem grauen Deutschland nach La Palma.
Rainer „Zwo“
Hallo Rainer „zwo“
danke für den Link, die Karte ist sehr gut
Beste Wünsche an Rainer „Zwo“, Martin Betzwieser und alle auf der Insel Betroffenen.
Rainer
Lieber Manfred,
danke weiterhin für deine Berichte, die sehr informativ sind. Mich würde noch interessieren, ob es durch den Vulkanausbruch neue Bodenschätze auf La Palma geben könnte (z.B. Kupfer, Molybdän oder sogar Gold?). Das wäre doch vielleicht ein Gewinn für die Insel ??
Zu dem Thema habe ich einen interessanten, allgemeinen Artikel der Uni Potsdam gefunden.
Hier ist der link:
https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/rest/items/item_5002773_3/component/file_5004606/content
Viele Grüße auf die Insel
Gaby Balizs
Und danke für das Einstellen des Musikvideos !
Liebe Gabiy – leider nein. Man müsste schon viel suchen. Gewiss werden Schätze ausgeworfen, aber die zu finden .…
Einen schönen guten Abend,
Ihre Idee bezüglich Puerto Naos finde ich gut.
Denn jedes neue Touristen Objekt würde Puerto Naos auch nicht verschönern. In diesem ansonsten schön gelegenen Ort fehlt es einfach an Flair.
Die vor Jahren neu gestaltete Uferpromenade ist jedoch ganz gut gelungen zumal die Bars sich im Aussenbereich gut ausdehnen konnten und weil keine parkenden Autos mehr stören.
Auch der Strand mit den Palmen ist erwähnenswert. Das fehlt in Puerto Tazacorte.
Ansonsten bitte ich Sie unbedingt weiter über die Fortschritte des Wiederaufbaus der Infrastruktur zu berichten.
Ich würde mich darüber sehr freuen.
VG
Vielen Dank für den interessanten Link, man sollte den Vulkan weiter erforschen, auch hinsichtlich einer möglichen Energienutzung. Dafür könnten auch EU-Mittel genutzt werden. Vielleicht ist die Errichtung eines geophysikalischen Obersatorium
analog zum astronomischen möglich ?
Viele Grüsse Roland
Ja, was steht soll auch stehen bleiben. Aber es soll dann auch genutzt werden. Es ist sowieso viel Bausubstanz verloren gegangen.
Interessante These, mit Puerto Naos.
Aber warum? Gegenthese: Lieber da als in Puntagorda oder andern Orten.
Es ist ja nicht so, dass es die Ausgeburt der kanarischen Schönheit ist.
Aber es hat Strand und Infrastruktur – auch unter der Erde 🙂 und auch noch Platz.
Zur Klarstellung: Bin in beiden Orten gern 1–2 Wochen im Jahr.
Grüße auf die Insel
Thorsten
Hallo Thorsten,
Puerto Naos ist das Vulkan gefährdetstes Gebiet der Insel. Der nächste Vulkanstrom wird dieses Gebiet treffen. Hier hätte niemals ein Haus oder ein Touristenzentrum entstehen dürfen. Die Familie des jetzigen Inselpräsidenten hat große Besitztümer in diesem Bereich. Darum strebt der Präsident von La Palma eine Ausweitung des Tourigebietes an.
Hallo Manfred,
Deine Zusammenfassung der Schicksalsschläge die La Palma und seine Bewohner 2021 getroffen haben in Verbindung mit den Zahlen zu den durch den Vulkanausbruch entstandenen Schaden machen mich erneut nahezu sprachlos; und bringen mich zu vielen Fragen: Was machen die Menschen die Haus und Besitz und Arbeit verloren haben? Wie wird ihnen geholfen? Gibt es Pläne oder mindestens Ideen? Welche Arbeiten zur Herstellung der zerstörten Infrastruktur sind prioritär.Wie und was geschieht jetzt und und wie ist die weitere Planung. Woher kommt weitere Unterstützung bei der Bewältigung des riesigen, für mich nicht überschaubaren Bergs an Aufgaben. Und die steigenden Inzidenzzahlen machen es nicht leichter. In jedem Fall gilt es, jetzt kühlen Kopf und überlegtes Handeln zu zeigen. Wenn die durch Corona sich ergebenden Einschränkungen es zulassen, werden meine Frau und ich, wie geplant, Mitte März bis Ende Mai diesen Jahres wieder auf La Palma sein.
Bitte nicht die Lust verlieren! Gerade jetzt, wo das Dramatischste vorbei zu sein scheint, ist es wichtig weiter zu berichten, was auf La Palma geschieht. Welche Pläne gibt es, was wird davon umgesetzt, mit welchem Erfolg?
Wir sind Ende Dezember auf die Insel zurückgekehrt und sind froh darüber. La Palma braucht jetzt Menschen, die hier ihr Geld ausgeben. Die hohe Covidrate macht etwas Sorge und die Frage, wie hoch die Feinstaubbelastung ist. Andererseits trifft das auf jede größere Stadt auf der Welt zu. Impfung und Maske geben Schutz. Ich glaube, nun kann man La Palma wieder guten Gewissens als sichere Insel bezeichnen, wo man gut seinen Urlaub verbringen kann. Wenn man nicht in die Lavagebiete eindringt und die Arbeit dort behindert, ist man hier bestimmt ein gern gesehener Gast.
Bitte weiter von der Insel berichten, Manfred! Es ist für alle gut!
Eva
Schließe mich voll an.
Wir haben für Mai 22 auch wieder Urlaub gebucht, unser 8er.
Hoffentlich macht Corona keinen Strich durch die Rechnung
Aber BITTE weiter berichten!
Jetzt wird es ja erst spannend/anstrengend, die Infrastruktur halbwegs wieder hinzubekommen.
Wir wollen im März zum 5. mal kommen und bangen auch wegen Covid 19. Dann drücken wir uns gegenseitig die Daumen. Viel Spaß
Ich will nicht nicht ängstlich klingen, aber bei der derzeitigen Entwicklung der Pandemie würde ich vielleicht doch noch ein wenig warten, bis die Zahlen wieder in einem moderaten Bereich liegen und man gefahrlos reisen kann. Für mich persönlich wäre La Palma zum jetzigen Zeitpunkt keine sichere Insel, weil die weitere Entwicklung von Corona ungewiss ist. Viele Grüße nach La Palma
Wir kommen am 12.04 unser 4ter (sind noch am Anfang) aber unsere ganze Familie ist verliebt in die Insel und die netten Bewohner. Haben jeden Tag hier mitverfolgt und für Euch gebetet! BITTE weiter berichten!
Lieber Manfred,
wir kommen Ende Juni/Anfang Juli und freuen uns sehr unseren zweiten Urlaub, der 05⁄20 ausfallen musste, nachzuholen.
Bitte nicht aufhören!
Und eine Spende ist schon unterwegs an die Familie
Hallo
Ich habe die Fertighäuser gesehen .Das ist doch sicher nur eine vorrüber gehende Lösung.
Ich glaube nicht das die Leute wo alles verlohren haben, sich mit dem auf dauer arangschieren können . Ich wünsche mir auch ‚daß bei dem Corona endlich was wirksames entwickelt wird . Wieso schaffen die Entwickler von Impfstoffen nicht zusammen und tauschen ihre Erfahrungen aus . Wie es doch aussieht , hoft jeder
der erste zu sein und möglichst fiel Geld zu machen .
Ach herrje. Keine Ahnung, keine Grammatik, keine Rechtschreibung, aber Nonsens absondern… Man darf alles sagen, man muss aber nicht.
Liebe Gundula,
es kommt zunächst auf den Inhalt und nicht die Grammatik an. Jeder hat seine Meinung, ob Nonsens oder hilfreich. So ist Deutschland und die Welt!
Gruß
Manfred
Danke Manfred
Genau so ist es!
Bei Corona-Unsinn und Verschwörungsmythen ist bei mir Schluss. Toleranz hört da auf, wo Unsinn Menschenleben gefährdet.
Liebe Gundula,
bei allem Verständnis für deine Reaktion: Ich sehe keinen Unsinn und schon gar nichts in Richtung Verschwörung, eher ein paar Wissenslücken und Ungeduld. Das Virus macht komplexe, bis dato nicht vollständig bekannte Krankheitsbilder, die derzeit fast nur symptomatisch behandelt werden können, und bei denen man bei den schnell auftretenden Mutanten therapeutisch oft hinterherhinkt. Vieles weiß man noch gar nicht, so neu und komplex ist alles. Und dass die Impfstoffhersteller sich mehr vernetzen könnten, ist auch meine Wahrnehmung, nicht erst seit Corona. Impf-/Medikamentenhersteller werden nicht erst seit dieser Pandemie für ihre Preispolitik kritisiert, da sich die Mittel ärmere Länder z. B. oft nicht leisten können (z. b. Malaria-Mittel, Medikamente gegen AIDS). Ich bin geboostert, arbeite in einem Krankenhaus der Maximalversorgung (bei uns landen die schwersten Fälle) und bin, wie sicherlich viele, langsam „corona-müde“, bei aller Einsicht in die nötigen Maßnahmen, Verständnis für diese besondere Situation und Vertrauen in die Medizin und Impfstoffentwicklung. Die gesamte Situation ist trotz allem für etliche nicht immer einfach zu überblicken bzw. kann durchaus überfordern, und da wünscht man sich ab und zu mal einfache und schnelle Lösungen. Und diese Zeit macht nicht selten dünnhäutig, so dass man bisweilen nicht genau hinschaut, sondern nur noch auf Signalworte reagiert. Ich bin da auch nicht frei von, weshalb ich immer erst einmal Luft hole und Texte nochmals lese.
Gründe für defizitäre Rechtschreibung gibt es viele (z. B. Legasthenie oder auch einfach Ärger/Hektik), die nicht immer mit Unsinn, Dummheit oder auch der sonstigen Intelligenz o. ä. zu tun haben. Daher hat Manfred recht, dass es erst einmal um Inhalte geht.
Ach herrje, wie kann man sich nur so über andere stellen? Vielleicht sollten Sie sich mal an Ihren letzten Hinweis halten.… Frage: Wo ist es Nonsens, wenn jemand hofft, dass Wissenschaftler zusammenarbeiten und nicht Geld das Maß aller Dinge ist? Oder zu hoffen, dass es bald ein wirklich wirksames Mittel gibt? Als Deutschlehrerin habe ich übrigens schon ganz andere Texte gesehen, und glauben Sie, es gibt tatsächlich Menschen, die in RS und Grammatik nicht ganz bewandert, aber ansonsten tolle Menschen sind!
Genau, auf den Inhalt kommt es an:
Wenn die Unterstellung, es gäbe keine wirksamem Impfstoffe, kein Unsinn ist?
Oder die Unterstellung, den Wissenschaftlern = Entwicklern gehe es nur um Geld? Das ist zudem bösartig.
Und nein, Legasthenie lasse ich nicht durchgehen, jede Autokorrektur hätte einen Großteil korrigiert. Hier hat jemand im Affekt in die Tasten gehauen und war zu faul, nochmal drüberzusehen. So etwas ist kein brauchbarer Diskussionsbeitrag.
Und warum muss ich mir von einer Lehrerin im lehrerhaften Ton von oben herab sagen lassen, ich solle nichts von oben herab sagen? Die so einen Text in der Schule bestimmt nicht wohlwollend gut bewertet hätte.…
Aber hier geht es um La Palma, und Manfred hätte schon den Am-Thema-Vorbei-Schwurbelpost gar nicht erst durchlassen sollen.
Aber, Manfred, es ist Dein Blog, bitte, aber beschwere Dich dann nicht wieder, dass niemand postet, wenn man gleich wieder vergrault wird. Hier sind schon viele wichtige Beitragsschreiber nach Dauermobbing gegangen. Dann bleiben halt irgendwann nur noch Schwurbelposter übrig.
Hallo nach La Palma! Danke für die informativen Berichte die wir seit dem Ausbruch des Vulkans verfolgt haben. Wir hatten dadurch eine, nach unserer Meinung, zuverlässige Informationsquelle. Mitte Februar kommen wir für 4 Wochen wieder auf die Insel, auch deshalb ist es gut, weiter Informationen über die Situation vor Ort zu erhalten. Beste Grüße und gerne weiterhin interessante Berichte!
Lieber Manfred,
wo sollen die Häuser denn künftig stehen? Sie scheinen erst einmal nur zur Besichtigung/ vor Verladung hingestellt zu sein, wenn man die wackeligen Steine darunter sieht. So ganz habe ich auch keine Vorstellung von deren Größe und Zimmeranzahl: Hast du dazu weitere Informationen?
Liebe Silke,
hier sieht man etwas mehr von einem der Häuser:
https://lapalma1.net/2022/01/12/ein-hartes-jahr-fuer-la-palma/#comment-82027
Auf diesem Foto sieht die Unterkonstruktion nicht so instabil aus. Ich vermute, dass die Häuser so stehen bleiben. Das Gelände wird aber vermutlich noch etwas angehoben. Zum einen mit einer befestigten Zufahrt und zum anderen hoffentlich mit Mutterboden um alles etwas zu begrünen.
Liebe Anne,
der Link verweist auf einen Kommentar weiter unten und leider nicht zu den Häusern. Es beruhigt mich, dass das dann wohl doch stabiler ist als oben auf den Fotos.
Sorry. Keine Ahnung warum mir ein falscher Link in meinen Kommentar reingerutscht ist. Hier nur der richtige:
https://www.eldebate.com/sociedad/20211110/primeras-viviendas-damnificados-palma-disponibles.html
Vielen Dank – das sieht tatsächlich wohnlicher und stabiler aus, als auf den ersten Fotos. Vermutlich sehr hellhörig, aber besser als Hotel, Wohnwagen oder gedrängt bei Angehörigen. Würde ich in der Situation sofort nehmen.
Nein keine Besichtigungsobjekte. Dafür ist keine Zeit. Das ist schon die Endlösung und bereit für den Einzug.
Hallo nach La Palma. Ich verfolge regelmäßig die aktuellen CoronaZahlen auf La Palma. (Über das Portal „Covid-19 Canarias.) Bisher war alles moderat. Aber jetzt? Auch ich bin sehr erschrocken über diese Zahlen. Der Vulkan ist zu Ende … und jetzt Corona. Gibt es einen Hinweis, warum und weshalb die Zahlen so extrem gestiegen sind? Omikron?
Hallo Ingeborg,
ich denke die neue Variante. Alle kanarischen Inseln sind betroffen. Mit dem Vulkan direkt hat es nichts zu tun, obwohl auch viele Helfer angesteckt wurden. Allein von der militärischen UME mussten 21 Soldaten in Quarantäne geschickt werden.
Danke für Ihre Antwort. Die Pandemie hält uns jetzt schon über 2 Jahre in Atem, auch in Deutschland jetzt insbesondere mit Omekron. Ich hoffe sehr, dass es recht bald eine Besserung für Alle gibt und man wieder gefahrlos reisen kann. Meine Sehnsucht nach La Palma ist groß, noch hoffe ich. Alle guten Wünsche nach La Palma.
Die Zahlen steigen ja seit der neuen Variante überall enorm an. Teils höher als noch 2020 als es noch gar keine Impfung gab.
Will jetzt hier keine unnötige Corona Diskussion starten. Aber fakt ist dass sogar das RKI kürzlich einige ihrer Aussagen revidiert hat, da anhand neuster Erkenntnisse die Omikron Variante von geimpften wie auch ungeimpften genau gleich gut übertragen werden kann, und die Ansteckungswahrscheinlichkeit bei beiden „Parteien“ gleich hoch liegt.
Ich denke hier liegt definitiv ein Zusammenhang weshalb in letzter Zeit die Zahlen so enorm ansteigen.