Warum wird das System weiter gedeckt? Eine kritische Analyse der Ursachen, Profiteuren und Versäumnisse -
Ein komplexes geopolitisches Phänomen
Migrantenkrise: In den letzten Jahren hat die Zahl der Migranten und Asylsuchenden, die von Westafrika aus die gefährliche Überfahrt zu den Kanarischen Inseln wagen, erheblich zugenommen. Hinter dieser Migrationsbewegung verbirgt sich ein vielschichtiges Zusammenspiel aus wirtschaftlichen, politischen und sozialen Faktoren, das weit über individuelle Schicksale hinausgeht. Dabei steht die Kanareninsel El Hierro im Brennpunkt. La Gomera und La Palma sind nur Zaungäste.
Auch wenn im Moment der Migrantenzustrom bis 15. Mai 2025 mit 10.800 Migranten allein auf die Kanaren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34,4 Prozent sank, ist das Problem damit nicht gelöst. In Kürze wird es wieder bei nicht geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen auf neue Höchstwerte anschwellen.
Die erfreulichen politischen Medienjubelschreie sind nur Augenwischereien. Dabei bleibt das Ziel der meisten Migranten nicht die Kanaren oder Spanien, sondern die wohlhabenden Staaten wie Deutschland, Schweden usw. im Norden. Die Kanaren und speziell die Nachbarinsel El Hierro ist nur das Einfallstor zur EU.
Wer profitiert wirklich? Wirtschaftliche Akteure und politische Interessen
Obwohl einige Emigranten auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, zeigt eine kritische Betrachtung, dass bestimmte Akteure indirekt von dieser Situation profitieren. Schleusernetzwerke, oft im Verbund mit kriminellen Organisationen, verdienen Millionen durch Menschenhandel. Auch gierige Politiker einiger Staaten haben ihre Finger im Spiel. Zudem scheinen einige europäische Interessen – sei es durch unzureichende Grenzkontrollen oder durch strategische Partnerschaften – wenig Interesse daran zu haben, die Fluchtursachen effektiv zu bekämpfen.

Altes Emigranten Holzboot mit zwei neuen Yamaha Motoren ausgerüstet
Die Fluchthilfe kostet 1500 bis 2000 Euro pro Person, mit bis zu 150 Emigranten an Bord.
Die Ausgangsländer Marokko, Mauretanien oder der Senegal sind sichere Länder, wo keine politischen oder religiösen Verfolgung droht oder die Menschenrechte in Gefahr sind. Es sind zu 95 Prozent Wohlstands-Emigranten, die nicht unter den EU-Asylschutz fallen.
Warum wird die Flucht nicht wirksam eingedämmt?
Trotz zahlreicher Berichte über Menschenrechtsverletzungen und die katastrophalen Bedingungen auf den Fluchtrouten bleibt eine konsequente Unterbindung der Migration aus Westafrika aus. Verantwortlich dafür sind vielfältige Faktoren: mangelnde politische Willenskraft, unzureichende Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern und afrikanischen Staaten sowie eine Politik der Abschottung, die nur Symptome behandelt, statt Fluchtursachen anzugehen.
Die genauen Hintergründe bleiben nebulös im Dunkeln verborgen. Geld und Umsatz spielt aber eine große Rolle. Ob es die Millionen Euro aus Brüssel oder Madrid für die Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, Seenotretter, Lebensmittel- oder Cateringunternehmen, Vermieter von Wohnheimen, Fähr- und Flugunternehmen oder andere örtliche Betriebe sind. Alle profitieren. Bei meinem jüngsten Besuch letzte Woche auf El Hierro konnte ich aber auch den Unmut der Bevölkerung spüren.

Das Erste-Hilfe Zentrum vom Roten Kreuz im Hafen La Restinga auf Hierro
Einer der wichtigsten Fischereihäfen in La Restinga im Süden von El Hierro, wird immer wieder bei der Ankunft neuer Boote der Hafen zeitweise gesperrt. Damit ist die Fischerei und der Verkauf fangfrischer Waren im einzigen Fischladen eingeschränkt oder unmöglich. Die zahlreichen Tauchschulen müssen ihren Betrieb einstellen und die extra angereisten Tauchtouristen können ihrem Hobby nicht nachgehen. Das hat auch langfristig Auswirkungen auf die Hotel- und Appartement Belegung.
Die Rolle der europäischen Politik: Zwischen Humanität und Eigeninteressen
Europa präsentiert sich häufig als Retter in der Not – doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich ein anderes Bild. Die Flüchtlingspolitik ist geprägt von innerer Abschottung, halbherzigen Grenzschließungen und löchrigen Asylgesetzen. Gleichzeitig werden wirtschaftliche Interessen in Afrika kaum ernsthaft verfolgt, um nachhaltige Entwicklung und Stabilität zu fördern. Stattdessen bleibt die Migration ein lukratives Geschäft für Schleuser und eine Herausforderung für humanitäre Prinzipien.
Die Folgen für die betroffenen Menschen: Zwischen Hoffnungslosigkeit und Ausbeutung
Diejenigen, die fliehen, geraten in eine Spirale aus Gefahr, Armut und Ausbeutung. Viele verlieren ihr Leben auf dem Meer oder landen in prekären Lagern ohne Perspektive. Das System begünstigt eine Situation, in der Migranten kaum Schutz finden und ihre Notlage ausgenutzt wird – während diejenigen profitieren, die diese Ströme steuern oder davon finanziell profitieren.
Die Bevölkerung vieler EU Länder ist nicht mehr bereit und Willens dem tatenlosen Treiben der Verantwortlichen zuzuschauen und orientieren sich politisch um. Sie haben kein Interesse ihre Innenstädte weiter zu Gettos und Multikulti Zentren verkommen zu lassen und selbst nur noch als Minderheit oder Randerscheinung ihr weiteres Leben zu verbringen.
Dringender Handlungsbedarf statt Stillstand
Die Flüchtlingsbewegungen zwischen Westafrika und den Kanaren sind kein Naturereignis, sondern das Ergebnis politischer Versäumnisse und wirtschaftlicher Interessen. Duldung oder Stillschweigen kann dieses explosive Pulverfass nicht lösen. Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Debatte über Fluchtursachenbekämpfung, faire Lastenverteilung innerhalb Europas sowie nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika. Nur so kann langfristig verhindert werden, dass diese Tragödien weiterhin als profitable Geschäfte genutzt werden – zum Nachteil aller Betroffenen.
Hola, das war ist und bleibt dramatisch. Es massiert nada nothing nix.
Wenn meine Recherchen korrekt sind wurden 2024 rd 11.500 Babys geboren. Bis 15.mai 2025 kamen 10.800 Migranten. Bedeutet gut doppelt so viele Migranten wie Babys pro Jahr. Ohne Plan. Ihn Lösung. Es wird einfach hingenommen was halt so passiert. Jede Firma die so geführt wird überlebt nicht lange. Wenn sich eine Gesellschaft also EU oder Deutschlnad oder Spanien etc solche Zeitbomben ins Nest legen lässt – nur weil es im Moment noch funktioniert – sind die Führungskräfte – das System Inkompetent.