Nur Blut und Tränen für Francis Drake auf La Palma

Francis Drake

Pirat und Freibeuter seiner Majestät erlitt bittere Niederlage -

Francis DrakeEine gro­ße Arma­da von 24 Schif­fen und Galeo­nen des gefürch­te­ten eng­li­schen Pira­ten Fran­cis Dra­ke ver­such­te im Jah­re 1585 La Pal­ma zu erobern. Die spa­ni­schen Ver­tei­di­ger konn­ten den Angriff erfolg­reich abweh­ren und das Füh­rungs­schiff versenken.

Am 13. Novem­ber wird seit­her im Geden­ken an die erfolg­rei­che Ver­tei­di­gung gedacht. Auf der Fes­tung Cas­til­lo de San­ta Cata­li­na an der Küs­te der Haupt­stadt San­ta Cruz de La Pal­ma wird in tra­di­tio­nel­len Uni­for­men der Sieg über Fran­cis Dra­ke mit dem His­sen der alten Flag­ge gefeiert.

Nach dem ver­hee­ren­den Über­fall 1553 durch den fran­zö­si­schen Kor­sa­ren Fran­cois Le Clerk – auch unter dem Namen „Pata de Palo“ (das Holz­bein) bekannt – und der Brand­schat­zung der Haupt­stadt, wur­de auf­ge­rüs­tet. Drei Befes­ti­gungs­boll­wer­ke wur­den auf der Küs­ten­li­nie angelegt.

Am heu­ti­gen Hafen in Nähe des Post­am­tes die süd­li­che Anla­ge, das Cas­til­lo de San­ta Cata­li­na im Mit­tel­be­reich und am nörd­li­chen Stadt­en­de eine inzwi­schen abge­ris­se­ne Befes­ti­gung. Nicht zu ver­wech­seln mit dem erst im Jah­re 1820 erbau­ten Cas­tell de la Encar­na­ci­on über dem Bar­ran­co de Las Nie­ves (aus­führ­lich erklärt im La Pal­ma Buch).

Francis Drake

Viel gab es damals in San­ta Cruz de La Pal­ma zu holen. Gro­ße Lager mit Wein und Zucker und Gold und Sil­ber aus den Beu­te­zü­gen aus der neu­en Welt. Der Hafen von San­ta Cruz galt als der dritt-wich­tigs­te Umschlag­platz im spa­ni­schen Imperium.

Francis Drake unterschätzte die Verteidigungskraft

Unter Füh­rung sei­nes Kom­man­do­schif­fes Buen­a­ven­tura näher­te sich Fran­cis Dra­ke mit sei­ner Arma­da von rund 2000 Mann Besat­zung über Pun­talla­na von Nor­den der Haupt­stadt. Mit einem Kaper­brief der eng­li­schen Köni­gin Eli­sa­beth in der Tasche war es ihm erlaubt, spa­ni­sche Schif­fe zu entern. Er durf­te auch Schät­ze oder deren Waren­be­stand – teil­wei­se auch zuguns­ten der eng­li­schen Staats­kas­se – übernehmen.

Ein Schein­an­griff von eini­gen klei­ne­ren Schif­fen auf der West­sei­te gegen Puer­to Taza­cor­te wur­de von den Pal­me­ros recht­zei­tig durchschaut.

Francis DrakeEs soll­te ein ein­fa­cher und schnel­ler Angriff auf La Pal­ma werden.

Doch die Haupt­ka­no­ne der Stadt, die 375 cm lan­ge und 14 cm im Kali­ber star­ke „Skor­pi­on“, konn­te die Flot­te schon weit vor der Küs­te errei­chen. Die­se Kano­ne war übri­gens auch zeit­wei­se im Tower von Lon­don im Einsatz.

Nach­dem die Buen­a­ven­tura zer­stört und Fran­cis Dra­ke nach der Chro­nik sei­ne Hand ver­lo­ren hat­te, wur­de der Angriff abge­bla­sen. Ganz so schwie­rig hat­te er sich die Mis­si­on und den Abwehr­wil­len der Insu­la­ner nun auch nicht vorgestellt.

Es ging mit der Flot­te wei­ter Rich­tung Kari­bik um sein Haupt­ziel, die Städ­te von San­to Dom­in­go (Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik) und Car­ta­ge­na de Indi­as (Kolum­bi­en) zu beset­zen. Hier war Fran­cis Dra­ke erfolgreicher.

 

Wetteraussichten La Palma



Kanaren Küche

Chipirones fritos rebozados

Chipirones fritos rebozados

Die köst­li­che Welt: Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados – Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados sind eine köst­li­che kana­ri­sche Spe­zia­li­tät, die aus frit­tier­ten klei­nen Tin­ten­fi­schen besteht. Die­se deli­ka­te Vor­spei­se wird oft in Tapas-Bars ser­viert und ist bei Lieb­ha­bern der medi­ter­ra­nen Küche […]

Kommentar hinterlassen zu "Nur Blut und Tränen für Francis Drake auf La Palma"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*