Palmeros im eigenen Haus erstochen -
Ein Dreifach-Mord im Süden von Teneriffa entsetzt. Gleich drei Familienmitglieder wurden am Morgen gegen 5.30 Uhr in Guaza in der Gemeinde Arona von der Guardia Civil tot aufgefunden. Alle stammen ursprünglich aus Los Sauces und Barlovento im Nordosten von La Palma und lebten schon seit vielen Jahren im Süden von Teneriffa (Fotos Guardia Civil).
Der Adoptivsohn rief am frühen Morgen die Polizei und berichtete vom Auffinden seiner toten Familie. Durch Messerstiche soll nach ersten Untersuchungen der Guardia Civil der Dreifach-Mord begangen worden sein.
Es handelt sich um eine 59-jährige Lehrerin, ihr 69-jähriger Ehemann und der 82-jährige Vater der Frau. Der Todeszeitpunkt soll zwischen 5.00 und 6.00 Uhr am Freitagmorgen liegen.
Die Getöteten lebten auf einer Finca mitten in ihrer Bananenplantage etwas abseits der urbanen Zone. Der Ehemann war ein auch auf Teneriffa bekannter und geschätzter Platanero.
Da sich der Adoptivsohn in Widersprüche verwickelte, wurde er zu weiteren Befragung von der Polizei mit auf das Revier genommen. Wie die Zeitung Eldiario erfahren haben will, hat der 23-jährige Sohn am Nachmittag ein Geständnis abgelegt. Die näheren Gründe und Tatumstände sind noch nicht bekannt.
Ein Dreifach-Mord ist eine Tragödie
Ein Dreifach-Mord ist etwas besonders schreckliches und ungewöhnliches auf den sonst doch mehr friedlichen Kanarischen Inseln. Für La Palma umso schrecklicher. Ich kann mich nicht erinnern jemals von einem Dreifach-Mord auf den Kanaren gehört oder gelesen zu haben. Den letzten Mord auf La Palma gab es im Jahre 2015. La Palma steht in der spanischen Kriminalstatistik an letzter Stelle.
Die Familie weilte oft in ihrem Geburts- und früheren Wohnort Los Sauces und Barlovento. Hier leben noch weitere Verwandten.
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