Die Unsicherheit wächst – Was bedeutet ein Kriegsausbruch für La Palma?
Kriegsfall: Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen und Konflikte weltweit stellt sich die Frage: Wie sicher ist die Kanareninsel La Palma im Falle eines Krieges? Mit den Krisen in der Ukraine, dem Angriff Israels auf den Iran und möglichen militärischen Aktionen Russlands im Baltikum wächst die Sorge um die Sicherheit der Region.
Geografische Lage: Strategische Bedeutung der Kanaren
La Palma liegt im Atlantik, vor der Westküste Afrikas, und gilt als strategischer Punkt zwischen Europa, Afrika und Amerika. Diese Lage macht die Insel zwar weniger wahrscheinlich Ziel eines direkten Angriffs, erhöht aber auch ihre Bedeutung als potenzieller Stützpunkt für militärische Operationen oder Fluchtwege. Die Nähe zu Nordafrika könnte bei Konflikten eine Rolle spielen, ist aber gleichzeitig ein Vorteil für die Verteidigung.
Militärische Präsenz und Verteidigungsmaßnahmen
Die Kanarischen Inseln sind Teil Spaniens und somit Mitglied der NATO. Das bedeutet, dass im Falle eines Krieges eine kollektive Verteidigung nach Artikel 5 des NATO-Vertrags greifen würde. Spanien verfügt über eine gut ausgerüstete Armee und Luftwaffe, die auch auf den Kanaren stationiert sind. Zudem gibt es regelmäßige Übungen und Überwachungsmaßnahmen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Risiko einer direkten Bedrohung für La Palma
Aktuell gilt La Palma als relativ sicher vor direkten Angriffen. Die Insel ist abgelegen und hat keine bedeutende militärische Infrastruktur, die Ziel eines Angriffs sein könnte. Allerdings könnten mögliche Konflikte in anderen Regionen Auswirkungen haben, etwa durch Flüchtlingsbewegungen oder Cyberangriffe auf Infrastruktur.
Cyber- und hybride Bedrohungen: Neue Formen der Kriegsführung
Neben klassischen militärischen Angriffen steigt das Risiko von Cyberattacken auf kritische Infrastruktur wie Stromnetze, Kommunikationssysteme oder Wasserwerke. Solche Angriffe könnten auch La Palma treffen und den Alltag erheblich stören – unabhängig von physischen Angriffen. Auch ohne Cyberangriffe hat La Palma ohnehin schon eine labile Stromversorgung.
La Palma bleibt in einem Kriegsszenario vergleichsweise sicher – aber nicht risikofrei
Insgesamt gilt La Palma aufgrund ihrer geografischen Lage, ihrer militärischen Absicherung durch Spanien und NATO als relativ sicher vor einem direkten Kriegseintritt. Dennoch besteht das Risiko von indirekten Folgen wie Cyberangriffen oder Flüchtlingsströmen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten – auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Krieges auf La Palma selbst derzeit gering erscheint.
La Palma dürfte im Fall einer massiven globalen Krise wahrscheinlich einer der sichersten und angenehmsten Orte sein, die dieser Planet zu bieten hat…
Hallo Ibee,
verhungern werden wir nicht, auch wenn die Versorgungswege abgeschnitten werden. Das Observatorium kann natürlich auch erst Anreiz und das Gefühl der Begehrlichkeit für eine Invasion sein. Aber strategisch liegen wir doch für die Nachschubwege aus den USA (falls Trump überhaupt Lust hat) oder über das afrikanische Horn Richtung Gibraltar und den Zugang zum Mittelmeer günstig. Auch hatte die USA schon seit langer Zeit vor, ihr strategisches Afrika Korp auf den Kanaren zu stationieren. Noch befindet es sich in Stuttgart.
Hoffen wir einfach „am Arsch der Welt“, dass wir übersehen und in Ruhe gelassen werden.
LG
Manfred
Hallo Manfred,
unser Schwachpunkt ist auch die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs vom Festland. Aber hey, wir sind Palmeros und würden das gut durchstehen. Unser Observatorium sollte uns ansonsten einigen Schutz bieten, da die gesamte Welt Interesse an unseren Daten hat.
LG ibee