Ein Zyklon oder Tropischer Wirbelsturm zum Wochenende erwartet -
Die Kanaren und auch La Palma bereiten sich auf einen Zyklon vor, der von Senegal an der afrikanischen Küste nach Norden zieht. Ob er zwischen Afrika und den Kanaren auf dem Atlantik vorbeizieht oder direkt die Inseln trifft, ist nach Angaben der AEMET noch nicht sicher.
Trotzdem werden die Auswirkungen die Kanaren mit Starkregen, Gewitter und Stürmen treffen. Für alle Westinseln wurde für Sonntag die Wetteralarmstufe auf „Orange“ gesetzt. Die AEMET erwartet Niederschläge auf La Palma von über 100 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden. Starke Böen und Stürme zunächst aus Osten und später aus Nordosten werden vorhergesagt.
Der Zyklon wird ab Samstag seine Gewalt auf La Palma entwickeln und mindestens bis Montagabend die Insel beherrschen. Siehe auch meine Wetterseite.
Wie entsteht ein Tropischer Wirbelsturm?
Tropische Wirbelstürme (Zyklone) entstehen durch die Verdunstung an der Meeresoberfläche bei günstigen Randbedingungen, während sich außertropische Tiefdruckgebiete an der Grenzfläche zwischen zwei unterschiedlich temperierten Luftmassen (kalte Luft polaren Ursprungs und Warmluft aus den Tropen oder Subtropen) bilden.
Aufgrund der Corioliskraft rotieren sie dabei zyklonal. Das heißt, auf der Südhalbkugel drehen tropische Wirbelstürme im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel, wie den Kanaren, entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Rotation ist zugleich Ursache der typischen, spiralförmig angeordneten Wolkenbänder solcher Stürme. Die Windgeschwindigkeit eines tropischen Wirbelsturms kann über 300 km/h erreichen. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Tiefdrucksystems beträgt jedoch lediglich 15–30 km/h.
Tropische Wirbelstürme können sich im Durchmesser hunderte Kilometer ausdehnen. Wenn sie auf Land treffen, können sie über viele Quadratkilometer katastrophale Schäden anrichten.
Vor Jahren hatten wir das erste Mal seit Menschengedenken einen Hurrikan mit gemessenen Windspitzen bis zu 225 km/h. Es war der Hurrikan „Delta“ der im November 2005 eine Spur der Verwüstung mit 18 Toten auf den Kanaren hinterließ. Alles, was nicht niet- und nagelfest verankert war, riss er mit. Faustgroße Steine flogen wie Papierfetzen durch die Luft, Bäume und Beleuchtungsmasten wurden wie Streichhölzer umgeknickt.
Das erste Mal, dass ich hier richtig Angst bekam. Nachdem mein Garagendach, der Hühnerstall und die Hundehütte samt Schäferhund weggeweht wurde (Hund hat unverletzt überlebt) wartete ich nur darauf, dass als Nächstes ein Steinbrocken durch die Fensterscheibe geflogen kommt, um dem Sturm volle Angriffsmöglichkeit zu bieten. Das ist Gott sei Dank nicht passiert. Mein Windmesser hat noch 150 km/h angezeigt, bevor er seinen Dienst quittierte und davonflog.
Genauso schnell wie der Hurrikan kam, war nach 4 Stunden der Spuk wieder beendet. Zurück blieben Millionenschäden.
Ein Hurrikan ist noch einen Zacken stärker, dafür ein Zyklon langlebiger. Jetzt wollen wir einmal das Beste hoffen und diese neuerliche Naturgewalt so gut wie es geht überstehen.
Ich werde bei Neuigkeiten berichten. Wenn ihr längere Zeit von mir nichts hört, dann ist das Internet oder Stromnetz ausgefallen!
15.30 Uhr - Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln hat ab Samstag, 00:00 Uhr, wegen starker Regenfälle, Wind, Stürme und massiver Überschwemmungen an diesem Wochenende die maximale Alarmsituation für das gesamten Archipel ausgerufen.
17.30 Uhr – Der Tropische Wirbelsturm „Ten“ (so wird er jetzt genannt) wird die Kanarischen Inseln nicht vollständig treffen, aber intensive Regenfälle, Wind und Stürme hinterlassen. Nach Angaben der Staatlichen meteorologischen Agentur (Aemet) bewegt sich der Sturm mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde nach Norden.
18.00 Uhr – Empfehlungen an die Bevölkerung von der Westseite La Palma wegen Starkregenalarm. Die Abteilung für Sicherheit und Notfälle der kanarischen Regierung fordert die Bevölkerung auf, sich selbst gegen die Remobilisierung (Abschwemmen) von Vulkanasche zu schützen, die in den Gebieten des Ausbruchs deponiert wurde.
19.45 Uhr – Die Regierung der Kanarischen Inseln hat beschlossen, den Schulbetrieb für Montag aufgrund der Auswirkungen des tropischen Wirbelsturms Ten, der sich zwischen den Kapverden und der afrikanischen Küste gebildet hat und der laut Angaben die intensivsten Regenfälle des letzten Jahrzehnts bringen wird, für Montag auszusetzen, sagte der Regionalpräsident, Ángel Víctor Torres.
Samstag, der 24. September 2022
8.00 Uhr - Noch ist es die Ruhe vor dem großen Sturm. Leichter Wind, bewölkter Himmel und nur vereinzelter Nieselregen. Eine noch ruhige Nacht.
9.20 Uhr – Das Cabildo de La Palma hat alle Wanderwege, Erholungsgebiete, Waldwege und Miradore ab sofort geschlossen. Darüber hinaus wird auch die Straße LP‑1 Roque de los Muchachos für den Verkehr gesperrt; der LP-214 Los Brecitos; LP-302 La Cumbrecita; LP-105 Los Tilos, von der Kreuzung der alten LP‑1 und LP-109 Las Mimbreras sind zu.
11.20 Uhr - Jetzt hat starker Regen eingesetzt. Der Wind ist noch mäßig. Der Tropensturm wurde in „Hermine“ umbenannt und das Zentrum liegt noch 500 km südlich von El Hierro.
12.50 Uhr – Die Aemet hebt für Sonntag die Warnung vor Starkregen im Osten von La Palma auf Rot (extreme Gefahr) an. Der Niederschlag kann 180 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden überschreiten.
16.50 Uhr - Das Gesundheitsministerium der Regierung der Kanarischen Inseln teilt mit, dass Familienbesuche in den Krankenhäusern des Kanarischen Gesundheitsdienstes auf allen Inseln eingeschränkt wird, solange die von der Autonomen Exekutive festgelegte maximale Alarmsituation für Regen, Sturm und Wind andauert.
16.55 Uhr – Binter bittet wegen des Tropensturms den Status seiner Flüge zu überprüfen. Warnt davor, dass es auf Ihren Strecken aufgrund von schlechtem Wetter zu Verspätungen, Umleitungen und Annullierungen kommen kann. Heute sind bereits mehrere internationale Flüge auf La Palma durchgestartet. Wo die Maschinen landen, ist mir nicht bekannt.
18.40 Uhr - Viele Gäste verlassen fluchtartig La Palma, solange es noch Flugmöglichkeiten gibt. Es sind meist Canarios von Nachbarinseln oder Besucher aus Festlandspanien, die auch Umwege in Kauf nehmen. Ab Sonntag und Anfang nächster Woche dürfte es zu erheblichen Einschränkungen bei Flügen auf allen Kanarischen Inseln kommen. Auch der Fährbetrieb wird Einschränkungen erleben.
Sonntag, der 25. September 2022
8.30 Uhr - In der vergangenen Nacht hat es kräftig gegossen. Mein Regenzähler auf der Ostseite (Mazo) zeigt 100,4 Liter/m² an. Kaum Wind oder Sturm und auch kein Gewitter. So soll es auch heute weiter gehen (Bügeleisen = El Hierro).
9.30 Uhr – Tropensturm „Hermine“ wird bald zu einem tropischen Tiefdruckgebiet degradieren, was bedeutet, dass der Wind an Stärke verlieren könnte, nicht aber die Regenfälle, bei denen bis in die frühen Morgenstunden des Montags mit einer Intensivierung der Niederschläge zu rechnen ist.
Dies wurde vom Präsidenten der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres erwähnt. Aufgrund der Intensivierung der Regenfälle in den nächsten Stunden ist vorsorglich die Ankunft der UME (Militärische Spezialeinheit) auf La Palma geplant. Und zwar werden auf der Insel, speziell im Osten, in zwölf Stunden bis zu 180 Liter pro Quadratmeter erwartet.
Auf dem Flughafen Mazo gibt es bislang keine Flugbewegungen zu beobachten. Binter stellt den Betrieb mit den Flughäfen Teneriffa Nord, El Hierro, La Palma und La Gomera zunächst bis 13:00 Uhr wegen schlechten Wetters ein.
9.50 Uhr – Das Eintreffen der UME in der vergangenen Nacht im Hafen von La Palma.
Tal y como informó el presidente del Gobierno, @avtorresp, llegan a #LaPalma dispositivos de la @UMEgob y @_policiacanaria ante la alerta máxima por #TormentaTropical #Hermine. pic.twitter.com/q9OnlzDP2I
— elapuron.com (@elapuron) September 24, 2022
11.30 Uhr – Eine ungewöhnliche Ruhe, selbst für einen Sonntag auf La Palma. Kein Wind und kein Regen seit 7.00 Uhr. Keine Geräusche vom Flugplatz (Flugverkehr eingestellt) und kaum Fahrzeuge auf den Straßen. Alles scheint auf die nächsten Stunden zu warten, wenn nach den Vorhersagen der Himmel wieder seine Schleusen öffnet.
13.25 Uhr - Seit 13.00 Uhr gießt es wieder in Strömen. Sichtweite aus meinem Fenster vielleicht 10 Meter.
15.30 Uhr – Fahrt über die heiße Lavapista La Laguna – Las Norias heute bei Regen
Los caprichos de la naturaleza. Carretera La Laguna-Las Norias (La Palma) ☔️ 💨 🌋 pic.twitter.com/VQjEtlG9jI
— Juanjo Toledo (@Juanjo_Toledo) September 24, 2022
15.45 Uhr – Flughafen Mazo ist weiter ohne Flugverkehr. Denke, vor Montagmittag sind Starts oder Landungen unmöglich.
19.15 Uhr – Etwas vom Flughafen Lanzarote. Die Start- und Landebahn des Flughafens Lanzarote ist überflutet. Keine Flüge möglich. Auf La Palma regnet es weiter. Die Sicht ist gering durch Wolken und Nebel. Kaum Wind – eher kräftiger Landregen. Ab und zu kurze Stromausfälle.
Montag, der 26. September 2022
7.45 Uhr – Der Tropensturm Hermine hinterlässt im Osten und Nordosten von La Palma ausgiebige Regenfälle, die in den letzten 24 Stunden 200 Liter pro Quadratmeter weit überschritten haben. Insbesondere war es in La Galga, Puntallana, wo 224 Liter pro Quadratmeter erreicht wurden. Weitere wichtige Rekorde sind die 212 Liter in Mazo, 186 in Breña Alta, 164 in Santa Cruz de La Palma, 152 in Salto del Mulato und 133 in Barlovento.
Es kam auch zu Erdrutschen auf einigen Straßen in Puntallana (auf der Höhe von Santa Lucía und Martín Luis), Breña Alta (LP3) und La Grama, sowie den Sturz einiger Äste. In Breña Baja, in Santa Cruz de La Palma gab es Unterbrechungen der Stromversorgung.
Auch in Mazo, Fuencaliente, Barlovento, Los Sauces, Garafia und anderen Gemeinden gab es Probleme.
Hier links die Niederschlagskarte der letzten 7 Tage.
Bei mir (Mazo 180 m ü. Meer) zeigt der Regenmesser 201,1 Liter/m² gemessen seit Samstagabend an. Hier gibt es kaum Wind, aber beständigen Dauerregen.
Diese Wettersituation soll noch bis Dienstag weiter anhalten und dann langsam abflauen. Für Gäste und Besucher zurzeit kein reines Vergnügen.
9.53 Uhr - Immer wieder Strom- und damit Internetausfälle. Weiter kein Flugverkehr auf Flughafen Mazo.
15.00 Uhr – Die maximale Alarmbereitschaft auf den Kanarischen Inseln aufgrund des tropischen Wirbelsturms „Hermine“, der jetzt zu einem posttropischen Wirbelsturm herabgestuft wurde, wird diesen Montag ab 12:00 Uhr nach den Regenfällen gesenkt.
„Dies sind so wichtige Niederschläge – so der Kanaren Präsident – dass es, wenn man nur diese letzten drei Tage berücksichtigt, es im September 2022 mehr geregnet hat als in allen Septembern zuvor.“
Auch bis 15.00 Uhr ist noch kein Flugzeug auf La Palma gelandet. Noch regnet es auf der Ostseite stark und die Sicht ist eingeschränkt.
19.00 Uhr – Der erste Binter Inselhüpfer ist heute auf La Palma gelandet.
Dienstag, der 27. September 2022
9.20 Uhr - Auf der Ostseite regnet es unaufhörlich weiter. Seit Samstagnachmittag hat sich die gefallene Regenmenge bei mir auf 238 Liter/m² summiert. Nichts gegenüber dem Niederschlag im Nordosten bei Los Sauces/ Los Tilos mit 581 Liter/m². Während auf der Westseite im gleichen Zeitraum nur zwischen 10 (Tazacorte) und 24 L/m² (Puntagorda) bewegt.
Es gibt einige Überschwemmungen, Erdrutsche und Steinschlag. Sonst aber keine weltbewegenden Einschränkungen. Auch der Flugverkehr läuft seit heute Morgen wieder. Bis zum späten Nachmittag soll nach den Vorhersagen, dann der Regen auf der Insel aufhören.
17.40 Uhr – Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln, basierend auf der Vorhersage der Staatlichen Meteorologischen Agentur (AEMET) und anderen verfügbaren Quellen, in Anwendung des Spezifischen Notfallplans der Kanarischen Inseln für das Risiko ungünstiger meteorologischer Phänomene PEFMA (Erlass 18⁄2014 vom 20. März) hat die Situation so aktualisiert, dass die Warnung vor Stürmen auf El Hierro aufrechterhalten wird, während die Inseln La Gomera, La Palma, Teneriffa und Gran Canaria in eine Vorwarnung gehen.
Die Mitglieder der Military Emergency Unit (UME), des Generalkorps der kanarischen Polizei und des Roten Kreuzes, die sich präventiv auf La Palma und El Hierro positioniert hatten, sind an ihre jeweiligen Stützpunkte zurückgekehrt. Damit dürfte auch dieses Unwetter-Thema abgeschlossen sein.
Mittwoch, der 28. September 2022
8.30 Uhr – Mitteilung des Cabildo La Palma – Wir haben einige Straßen, die aufgrund der maximalen Warnung vor Regen, Wind und Sturm gesperrt waren, teilweise geöffnet Cabildo-Mitarbeiter arbeiten weiterhin an der Reinigung einiger noch gesperrter Straßen. Wir bedanken uns für ihr Verständnis.
❗️ Abrimos parcialmente algunas vías que se encontraban cerradas por la alerta máxima de lluvias, viento y tormenta
El personal del Cabildo continúa trabajando en la limpieza de algunas vías que aún permanecen cerradas.
Agradecemos su comprensión.@ObraPublicaLP pic.twitter.com/uxNtffl9w5— Cabildo de La Palma (@CabLaPalma) September 27, 2022
- Fortsetzung folgt
Soweit ich sehe, ist das bei teilweise sehr beeindruckenden Regenmengen mit dem Zyklon auf der Insel recht glimpflich verlaufen – gut so. Nach dem Vulkanausbruch im Westen braucht man nicht auch noch katastrophale Erdrutsche/ verschüttete Gebiete im Osten.
Lieber Manfred, ich hoffe, ich darf dich so nennen, denn seit einem Jahr lesen wir deine Kommentare.
Ich bin Karin, 82 Jahre alt und bin jedes Jahr vom November bis Mai in Mazo pueplo, gegenüber vom
Friedhof. Mein Mann Friedrich ist stolze 85 und wir hoffen, im November mit Eurowings von
Dresden nach La Palma zu kommen. (Wieder)
Wir danken dir sehr für deine Kommentare, du hast mir die Angst vor dem Tajogaite genommen und
Wir konnten viel über die Situation auf der Insel erfahren.
Im Moment kämpft ihr mit dem Regen, aber das ist mehr Segen als Fluch, Wasser wird gebraucht.
Liebe Grüße auch an Marie, wir wohnen 5 km von der tschechischen Grenze entfernt und haben
Auch eine innige Beziehung zu den böhmischen Knödeln. Und euere Weihnachtsente war ein Traum!
In der Hoffnung, wir können noch vieles Interessante über La Palma erfahren, grüßen
Ganz herzlich Friedrich und Karin
Hallo Karin und Friedrich,
Freut mich und besten Dank.
Hallo liebe Mitmenschen, wer will fährt heut rüber nach Tazacorte. Dort scheint am Strand aktuell fast die Sonne bei 27 Grad.
Flughafen geschlossen … und dennoch hat grade ein Airbus der Edelweiß einen Landeanflug abgebrochen und ist durchgestartet.
Ist denn der Airport jetzt doch wieder in Betrieb??
Der Flugplatz selbst ist nicht geschlossen. Es bleibt den Fluggesellschaften überlassen, ob sie landen können. Heute hat es noch kein Flieger geschafft!
Ah ok, verstehe. Dann hatte ich eine andere Meldung diesbezüglich etwas falsch interpretiert.
Vielen Dank an dieser Stelle für deine aktuellen, laufenden Informationen!
Bisher ist es ja heute recht „ruhig“ geblieben, hoffentlich haben wir Glück und es bleibt so.
Hallo Silke,
Vielleicht hilft dir das weiter:
https://wandern-auf-la-palma.de
Graja-Tours bietet mehrmals pro Woche die Wanderung zum Vulkan an. Habe ich im Juni selbst mitgemacht, hat mir sehr gut gefallen.
Fürs erste allerdings hoffe ich, das wir alle gut durch die nächsten Stunden und Tage kommen werden.
Letzte Nacht ist hier schon einiges an regen runter gekommen… aber soweit man es überblicken kann ist nichts schlimmeres dadurch passiert.
Wünsch euch allen alles gute!!
Hallo Herr Betzwieser, danke, dass Sie weiter berichten. Es stimmt, auch hier ist es ungewöhnlich ruhig. Nicht mal der Hahn hat mich heute geweckt. Der Nebel hat sich verzogen, es gibt wieder freie Sicht bis zum Meer. Kein Regen, sogar ein bisschen Sonnenschein vorhin. Ich wünsche uns Allen, dass sich das Wetter weiter beruhigt, gut, dass der Tropensturm bereits in ein tropisches Tiefdruckgebiet rückgestuft werden konnte. Hier in Las Caletas ist der Sturm problematischer als der Regen. Viele Grüße Ingeborg
Ach herrjeh, da kam ja, soweit man das auf https://lp.hdmeteo.com/ erkennen kann, schon einiges runter und soll noch mehr werden? Ich drücke die Daumen, dass alles Hab und Gut schadenfrei bleibt, Menschen und Tiere sowieso.
Lieber Manfred, was anderes: Du hattest vor vielen Wochen mal die Wanderanbieter zusammengestellt und, wenn ich mich recht erinnere, auch bewertet, die Touren zum Vulkan anbieten. Ich würde gerne was für November buchen, habe mir aber leider den Link nicht abgelegt und müsste mich nun durch alle deine Berichte klicken. Kannst du mir da bitte helfen?
Hallo Silke 1,
muss wohl im Juni oder Juli gewesen sein. Die Seite selbst finde ich auf die Schnelle auch nicht. Hier auch an Wanderanbieter zum Vulkan – https://www.getyourguide.de/s?partner_id=62W75WX&utm_medium=online_publisher&placement=content-middle&q=El%20Paso&et=420337&lc=144221
Lieber Manfred und lieber Michael,
herzlichen Dank für die Hinweise zu den Vulkantouren – damit komme ich gut weiter und wenn gute Erfahrungen dabei sind, dann umso besser 🙂
Tropensturm Hermine soll am Montag ca. 500 km südlich von El Hierro nach Westen abbiegen und
die Kanaren verschonen (lt. Zoom Earth Live-Satellit). Das große Regenwolkenband östlich von La Palma wird bei der vorherrschenden Westströmung aber mit Sicherheit La Palma treffen.
Zoom Earth ist eine Plattform welche live Wind, Regen und Brände weltweit abbildet.
Link Zoom Earth Kanaren
https://zoom.earth/#view=27.02,-18,6z/map=live/overlays=heat,fires,wind,labels:off
Link Zoom Earth La Palma
https://zoom.earth/#view=28.61193,-17.88336,9z/map=live/overlays=heat,fires,wind,labels:off
Wer gerne Wetterphänomene weltweit verfolgen möchte ist hier richtig. Da kann man genau nach der Region oder Ortschaft suchen welche einen gerade interessiert.
Hallo Rainer „Zwo“: Vielen Dank für die Links, sehr interessant! Hoffen wir mal das Beste für die schönste aller Inseln.
Leider scheint das Regenradar bei Zoom Earth nicht richtig zu funktionieren. Es regnet seit 13 Uhr ganz ordentlich auf der Ostseite von La Palma und auf Zoom Earth ist davon nichts zu sehen.
Schade, akkurate Daten wären tatsächlich interessant.
Und kann mir jemand erklären, warum im Wolkenradar die Wolken von Südwest nach Nordost ziehen, aber der Wind eigentlich überwiegend aus östlichen Richtungen kommt?
Kann mir da irgendwie keinen Reim drauf machen.
Hallo Herr Betzwieser, danke für Ihre Berichterstattung, die uns sehr weiterhilft.
Hier in Las Caletas war der Tag heute – von mehr oder weniger viel Regen abgesehen – ruhig, fast zu ruhig. Internet und Strom waren das eine oder andere mal nicht verfügbar, aber das ist nur ein kleines Problem. Wir haben schon gestern alles vorbereitet und hoffen das Beste. Insbesondere hoffen wir für all‘ die, in deren Wohnbereich Vulkanasche in der Nähe ist, dass es nicht zu gravierenden Schäden durch Abspülungen kommt. Das wäre sehr schlimm. Aber auch für Sie und alle anderen auf La Palma drücken wir die Daumen, dass wir gut durch die Nacht und die nächsten Tage kommen. Viele Grüße Ingeborg
Ich hoffe, dass gerade der Westen und die Gebiete, wo die Vulkanasche gelagert wird, ohne Schäden davonkommen. Starkregen reicht ja schon, um Erosionen auszulösen und Unterspülungen zu verursachen.
Danke für deine Berichte, lieber Manfred! Ich habe aus zeitlichen Gründen lange nicht reingeschaut, weiß das aber unverändert zu würdigen.
Ich wünsche den Kanaren, dass der Sturm an ihnen vorbei geht. Wir haben den „Delta“ 2005 auf Teneriffa erlebt. Noch gerade vor Beginn die Wohnung erreicht und dann ging es los. Kein Licht mehr, kein Wasser und das Laute Pfeifen des Sturmes hat nur Angst und Schrecken erzeugt. Dann war nächsten morgen alles vorbei und man könnte die Schäden sehen.
Hoffentlich nie wieder!
So wie es jetzt aus sieht kommen die Kanaren gut weg. Laut NHC wird das ganze nach Nord-Westen abbiegen. Obwohl das morgenfrüh wieder anders sein kann. https://www.nhc.noaa.gov/graphics_at5.shtml?start#contents
Hallo Manfred, dann bleibt uns nur : Alles Gute Dir und deiner Familie und allen anderen auf der Insel.
Hallo Frank,
Danke – ich habe da nicht so große Sorgen. Alles, was wegfliegen kann, wurde sturmsicher verstaut. Meine Frau macht sich da größere Gedanken. Sie betreut im Moment die Haustiere einer älteren Dame, die in der Klinik liegt. Wahrscheinlich müssen wir eine alte Hündin im Asyl hier aufnehmen. Ob sich das mit unserem Hund Jakob vereinbaren lässt, sind wir noch am überlegen. Aber auch da wird es eine Lösung geben.