++ Radongas Messungen in Puerto Naos ++ Regnerische und feuchte Woche für La Palma ++ Unterwasserkabel Gomera – Teneriffa wird 2025 noch in Betrieb genommen ++ Niveau vor dem Vulkanausbruch noch nicht erreicht ++
09.00 Uhr – Wetter heute in Mazo (180 m ü.M.): 20.0 C bei 56 % Luftfeuchtigkeit – Regen 2,2 l/m² und Wind aus NW mit 4,3 km/h.
10.00 Uhr - Starke Niederschläge gab es in der vergangenen Nacht im Aridanetal – Los Llanos 31,5 l – El Paso 30.0 l und Tazacorte mit 26,6 l/m².
Regnerische und feuchte Woche für La Palma
Nach den Prognosen der Wetterdienste wird uns die neue Woche viel Regen bringen. Während am Montag noch Gewitter möglich sind, erwarten uns in den folgenden Tagen schwache und stärkere Regenfälle mit teilweise stürmischen Episoden. Es ist mehr ein Herbstwetter und nicht wie gewohnt sonniges Frühlingswetter. Niederschlag ist gut für die Natur und die Wasserbevorratung, weniger für unser Gemüt und die Stimmung und natürlich für sonnenhungrige Urlaubsgäste.

Wetteraussichten für La Palma (weitere Prognosen auf der Wetterseite)
Erst zum kommenden Wochenende hin soll das kanarische Archipel dann wieder flächendeckend von Regen verschont bleiben.
La Gomera: Unterwasserkabel wird noch dieses Jahr in Betrieb genommen
Das neue Unterwasserkabel, das die Stromversorgung von Teneriffa und La Gomera koppelt, soll im Dezember dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Das gab die Präsidentin des Unternehmens Redeja, Beatriz Corredor, vor dem Wochenende bekannt. Damit soll die Versorgungssicherheit gestärkt werden.
La Palma ist autark und mit keiner Nachbarinsel über ein Stromkabel verbunden.
Radongas Messungen in Puerto Naos
Es ist unsichtbar, riecht nicht und verursacht keine unmittelbaren Auswirkungen. Radongas ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das aus dem Untergrund an die Oberfläche gelangt. Je nach Konzentration kann es gesundheitsschädlich sein. Obwohl davon keine unmittelbare Gefahr ausgeht, erhöht sich auf lange Sicht die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.
Angesichts der Hinweise darauf, dass CO2 als Transportmittel für Radongas fungieren kann, wurde im Juni 2024 ein Expertenteam der Universität La Laguna beauftragt, den Radongehalt in Häusern mit anomalen CO₂-Konzentrationen in der Gegend von Puerto Naos, La Bombilla und anderen Küstenstädten der Region zu messen.
Radon ein natürlich vorkommendes Gas ist, das in der Erdkruste als Teil der radioaktiven Zerfallskette von Uran (U‑238) entsteht. Im Freien sei es kein Problem, da es sich auflöst, „aber in Innenräumen kann es sich ansammeln, da es dichter als Luft ist, insbesondere in Erdgeschossen und Garagen.“
Punkte, an denen sich nach dem Vulkanausbruch genau CO₂ konzentriert hat, wobei beide Gase gleichzeitig vorhanden sind. „Oft fungiert CO₂ sozusagen als Transporter für Radon, wie eine Rolltreppe“. Allerdings unterscheiden sich die beiden Gase in ihrer Gefährlichkeit deutlich. Während CO₂ in sehr hohen Konzentrationen eine „unmittelbare Gefahr“ darstellt – etwas, das in zertifizierten Häusern nicht vorkommt –, stellt Radon ein langfristiges Risiko dar.
Die endgültigen Schlussfolgerungen des Projekts sollen in jedem Fall noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
La Palma hat das Niveau vor dem Vulkanausbruch noch nicht erreicht
Die Koalition der Kanarischen Inseln (CC) auf La Palma hielt am gestrigen Sonntag in Fuencaliente eine Sitzung ab, um die Legislaturperiode zu überprüfen und den Fortschritt laufender Projekte sowie die bevorstehenden Herausforderungen der nächsten zwei Jahre zu analysieren. Während des Treffens wurden Themen wie die wirtschaftliche und soziale Erholung der Insel, die Anwendung des Treibstoffrabatts, die Vorteile des 60-prozentigen Einkommensteuerabzugs und die Forderung an die spanische Regierung, die unterzeichnete Vereinbarung einzuhalten und die für den Wiederaufbau von La Palma bereitgestellten 100 Millionen Euro wieder freizugeben, besprochen.
Der Präsident der Kanarischen Inselnregierung, Fernando Clavijo, betonte, dass dieses Treffen ein Beispiel für das Engagement für den Rest des Archipels sei und erklärte: „Die Coalición Canaria gibt in all ihren Institutionen ihr Bestes. Allerdings befindet sich La Palma weiterhin in einer Krise und hat das durch den Vulkanausbruch verlorene Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch nicht wieder erreicht.“
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