Physik Nobelpreisträger 2015 auf La Palma

Nobelpreisträger

Grundsteinlegung für das größte Gammastrahlen Teleskop -

Nobelpreisträger

Phy­si­ker Takaa­ki Kajita

Erst vor weni­gen Tagen wur­de dem japa­ni­schen Astro­phy­si­ker Takaa­ki Kaji­ta zusam­men mit einem kana­di­schen For­scher, der Nobel­preis für Phy­sik 2015 ver­lie­hen. Heu­te ist der neue Nobel­preis­trä­ger bereits auf der Insel La Pal­ma.

Er legt zusam­men mit ande­ren Wis­sen­schaft­lern und Reprä­sen­tan­ten der betei­lig­ten Län­der und Insti­tu­ten, den Grund­stein für das neue Che­ren­kov-Tele­skop.

Es wird dann das größ­te Gam­ma­strah­len-Tele­skop in der nörd­li­chen Hemi­sphä­re auf dem Roque de los Mucha­chos sein. Der Pro­to­typ des LST (Lar­ge Size Tele­skop) mit sei­nen 23 Meter im Durch­mes­ser wird nur der Auf­takt für den Bau eines neu­en Che­ren­kov-Park von ins­ge­samt 20 Gam­ma­strah­len Tele­sko­pen bis zum Jah­re 2022 sein.

Der Nobel­preis für Phy­sik wur­de dem 52-jäh­ri­gen Japa­ner Takaa­ki Kaji­ta für den Nach­weis, dass eine bestimm­te Sor­te Ele­men­tar­teil­chen – die Neu­tri­nos – ihre Iden­ti­tät wech­seln kön­nen, verliehen.

Nobelpreisträger findet Neutrinos

NobelpreisträgerMit dem Super-Kamio­kan­de-Detek­tor, einem 50.000 Ton­nen Was­ser fas­sen­den Zylin­der tau­send Meter unter der Erde, hat­te der Nobel­preis­trä­ger Takaa­ki Kaji­ta und sei­ne Kol­le­gen nach Neu­tri­nos gefahndet.

Die For­schungs- Anla­ge befin­det sich in einer alten Zink­mi­ne 250 Kilo­me­ter nord­west­lich von Tokio in Japan. Sie kann Myon-Neu­tri­nos detek­tie­ren, das ist einer von drei heu­te bekann­ten Neutrino-Typen

60 Mil­li­ar­den Neu­tri­nos pras­seln pro Sekun­de auf jeden Qua­drat­zen­ti­me­ter von uns ein. Sie rasen unbe­merkt durch unse­ren Kör­per. Die Ent­de­ckung und der Nach­weis die­ser Neu­tri­nos, hat weit­rei­chen­de Fol­gen für unser Ver­ständ­nis vom Auf­bau des Uni­ver­sums und viel­leicht unse­res Lebens.

Cherenkov-Teleskope sind ein Meilenstein

NobelpreisträgerAm neu­en LST Che­ren­kov-Tele­skop (Gra­fik IAC) sind neben der feder­füh­ren­den Uni­ver­si­tät Tokio auch 150 Phy­si­ker und Inge­nieu­re aus Deutsch­land, Spa­ni­en, Frank­reich, Ita­li­en, Indi­en, Schwe­den, Bra­si­li­en und Kroa­ti­en direkt betei­ligt. Es ist ein Gemein­schafts­pro­jekt der füh­ren­den Uni­ver­si­tä­ten und Insti­tu­ten auf die­sem Gebiet. Im Hin­ter­grund arbei­ten jedoch 1300 Gam­ma- Wis­sen­schaft­ler aus 31 Län­dern  aus 5 Kon­ti­nen­ten zusammen.

Neu­ar­ti­ge Werk­stof­fe und Kom­po­nen­ten, wie etwa hoh­le Rohr­kon­struk­tio­nen aus Koh­le­fa­ser als Spie­gel­trä­ger, kom­men für die­se 50 Ton­nen Kon­struk­ti­on zum Ein­satz. Die Pla­nung steht, jetzt muss auf dem Roque de los Mucha­chos der Pro­to­typ erbaut werden.

Unge­fähr 2 Jah­re Bau­zeit bis zur Fer­tig­stel­lung sind zunächst ver­an­schlagt. Dann wer­den nach dem glei­chen Sche­ma die rest­li­chen Tele­sko­pe errich­tet. In der End­stu­fe sol­len alle 20 Che­ren­kov-Tele­sko­pe dann zu einem Ver­bund zusam­men gefasst werden.

Spit­zen­tech­no­lo­gie die auch ihren Preis hat. Rund 200 Mil­lio­nen Euro sind dafür ein­ge­plant. Zwei klei­ne­re 17 Meter Che­ren­kov-Tele­sko­pe – das Magic I + II ste­hen bereits im Obser­va­to­ri­um (Foto unten). So ähn­lich wird dann auch die neue Tele­skop- Gene­ra­ti­on wohl aussehen.

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Magic I+II – im Hin­ter­grund das welt­größ­te Spie­gel­te­le­skop Grantecan

 

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