Erste Eindrücke von einem Fuerteventura Urlaub -
Nach Monaten mit touristischer Abstinenz steht ein Fuerteventura Urlaub für mich auf dem Programm. Seit einigen Tagen gibt es auch wieder normalen insularen Flugverkehr zwischen den Inseln. Die Fluggesellschaft Binter bietet jetzt auch wieder touristische Flugverbindungen von La Palma nach Fuerteventura an. Wie immer schon mit Zwischenlandung in Teneriffa Norden.
Wie sieht jetzt ein Fuerteventura Urlaub nach der Corona Krise aus? Welche Viren Einschränkungen sind zu beachten und wie wird die neugewonnene Reisefreiheit von den Menschen überhaupt angenommen? Fragen die interessieren und die ich klären möchte.
Fluggesellschaft Binter Canarias mit erstem Minuspunkt
Eine Verbindung am Donnerstagmorgen wurde gebucht und auch von Binter bestätigt. Erst beim Einchecken auf dem Flugplatz La Palma stellte sich nach einiger Diskussion heraus, dass wegen kurzfristig geänderter Flugzeiten ein Weiterflug von Teneriffa nach Fuerteventura nicht im Anschluss, sondern erst in zwei Tagen möglich sei.
Ein nicht akzeptabler Zustand, den ich nicht akzeptierte und die Heimfahrt zu meinem Wohnhaus antrat. Binter hat mich in Jahrzehnten nie enttäuscht, jetzt ist meine Meinung und das Vertrauen in diese Fluggesellschaft auf dem Tiefpunkt. Als hochsubventionierter Nutznießer der sich seine Flüge königlich Entlohnen lässt, darf sich solche gravierenden Patzer nicht leisten. Der Flug hin und zurück kostet pro Person 62, 61 Euro. Klingt günstig ist aber zu 75 Prozent vom spanischen Staat subventioniert. Tatsächlich liegt der Flugpreis bei 250, 44 Euro.
Eine Binter Fluggesellschaft die sich inzwischen selbst degradiert und anscheinend dringend leistungsfähige Konkurrenz benötigt.
Ohne eine Entschuldigung ließ sich dann nach mehreren Anrufen über die Binter Hotlinie ein Ersatzflug für Samstag buchen. Mit gemischten Gefühlen und einer zurückgestellten missmutigen Grundwut im Bauch ging es am Samstag zum Flughafen Mazo. Meine große Tochter Anita brachte mich und Sohn Tomi zum erneuten Binter Experiment.
Maskiert wie ein Bankräuber mit „Maulbinde“ verlief das Einchecken diesmal problemlos. Eine schriftliche Erklärung zum Gesundheitszustand und eine Temperaturmessung brachten uns dann durch die Personenschleuse. Einstieg noch einzeln, dann aber wieder Massenversammlung.
Jeder Sitzplatz wurde besetzt ohne Abstand. Die Mär von der Unansteckbarkeit wegen der hocheffizienten Flugzeuglüftung kann nur einen Laien und gefügsamen Bürger wirklich überzeugen. Dafür gibt es jetzt keine Tageszeitung, kein Wasser und keinen Schokoriegel. Die Airline profitiert jetzt gleich mehrfach von der Corona-Pandemie. Das Ansteckungsrisiko ist nach meiner Einschätzung hier besonders hoch.
Fuerteventura Urlaub kann starten
Es hat geklappt. Wenn auch mit gemischten Gefühlen kamen wir auf dem ausgestorbenen Airport Puerto del Rosario auf Fuerteventura an. Schnell noch das Mietfahrzeug bei Cicar am Schalter abgeholt und dann konnte es zur Unterkunft nach Betancuria weiter gehen.
Die Straßen leer und keine Touristen oder andere Mietfahrzeuge zu sehen. Eine Atmosphäre, die ich wohl liebe, aber von einem Fuerteventura Urlaub so nicht kenne (dürfte jetzt mein 5. oder 6. Aufenthalt hier sein).
Schon eine bedrückende Stimmung alleine auf der Insel unterwegs zu sein. Wie es weiter geht und welche Erlebnisse und Erfahrungen sich gezeigt haben – in den nächsten Tagen.
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